Abenteuer im Val Pogallo

Mit dem Velo von Verbania nach Cicogna 2 Std.

Dann auf der Strada Sutermeister ins Val Pogallo.
Der Weg ist nicht so befriedigend, deshalb hänge ich noch den Monte Torrione über die Cima Crocette an, das macht wahnsinnig Freude :) Abklettern über den Grat zur Bocchetta di Terza muss ich aufgeben...
Bei der Rückkehr nach Pian di Boit treffe ich in der Abenddämmerung die ersten beiden Wildschweine.
Vor der Hütte brennt schon Feuer und ich lerne zwei sympathische Wanderer kennen.
Übernachtung draussen auf der grossen Wiese.
Nachts Wildschwene auf der Wiese!
Habe Angst, aber das war das letzte Mal Angst vor Wildschweinen :)

Am Morgen interessanter Aufstieg nach Busarasca. Materialdepot. Weiter zum Wasserholen auf dem Weg in den grossen Trichter. Sehr spannend, richtig grossartig finde ich das, und kann dann auch noch ein Bad nehmen in einem kleinen Becken :)

5 Liter Wasser. Auf dem Rückweg entdecke noch die eine oder andere Stelle, wo ich auf dem Hinweg vom "Weg" abgekommen bin.

Damit geht's auf Richtung Cima Marsicce...
Der Grat wird zu schwierig. Den Kamin abzuklettern traue ich mir gerade nicht zu.

Am Abend unbekannte Geräusche, Angst.
Muss wohl nur irgend ein grosser Vogel sein, so vergeht die Angst langsam.
Fühle mich hier oben sehr allein, abgesehen von der Angst angenehm allein.

Am dritten Tag steige ich ab nach Baldesaut, was sehr wild ist, und danach noch ein Stück auf Richtung Bocchetta di Campo und gerade hoch gegen die Cresta degli Sgalorbi, nicht weniger wild...

Am vierten Tag steige ich einfach den Wanderweg ab, nehme überall Bäder und mache noch eine kleine Flusswanderung im Rio Pogallo. Zum Baden ist der ganze Fluss von Baldesaut abwärts geeignet, der Rio Pianezzoli oberhalb Pogallo hingegen nicht!

Auf dem Rückweg noch von Ponte Casletto bis zu den morschen Holzstegen, wo der untere Teil des Schluchtwegs für mich endet.

Dann geht's ganz flott, elegant, schnell und unabhängig mit dem Velo zurück nach Verbania Stazione.