Kurzbericht 

Debakel am Gross Ruchen


Publiziert von El Chasqui , 19. Januar 2013 um 19:13.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 9 Januar 2013
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:Unterschächen - Brunnital - Ruch Chälen - Ruch Chälen Pass
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW bis einge hundert Meter nach Unterschächen. Dann ist Schluss.

Eigentlich gibts zu dieser Tour nicht viel zu sagen. Die äusseren Verhältnisse waren ausgezeichnet. Geringe Lawinengefahr und fast kein Laui-Schnee in der Ruch Chälen, wann gibts das schon im Januar?
Dazu prophezeite Bucheli schöne Wetter.
Gross Ruchen -Fan Tom war schnell begeistert, als ich ihn anfragte, ob er auf den Gross Ruchen mitkommen möchte. Nun gut, wir starteten kurz nach 7 Uhr in Unterschächen und latschten das Brunnital hinein. Wir konnten eine gute Spur vom Vortag benutzen, die dann aber irgendwann versiegte. Nun mussten wir halt selber spuren, aber schlimm war es nicht, da wir nur unwesentlich im windgepressten Pulver einsanken.
Ich selber wurde aber zum Problem. Schon nach gut 800 Höhenemeter machten sich bei mir Krämpfe im Oberschenkel merkbar. Das ist es halt, wenn man erst eine Skitour in den Beinen hat und meint, man könne dann ohne Probleme die Ruch Chälen hoch. Ja, die Ruch Chälen ist wirklich steil, und zwar durchgehend. Wir wählten die Route rechts von der Moräne hoch, Spitzkehre um Spitzkehre. Die Harsteisen waren sehr nützlich und wir konnten ohne die Skier auszuziehen bis zum Ruch Chälen Pass hochsteigen.
Dort angekommen war ich platt, einfach k.o. und somit war die Tour für mich hier beendet. Tom alias Powederberger setzte den Aufstieg fort. Rund 80 Minuten später erreichte er das Skidepot. Ich konnte ihn vom Ruch Chälen Pass gut beobachten, wie er den Schlussaufstieg versuchte. Die Verhältnisse waren aber zu schlecht  - kein passabler Trittschnee - dass er das Unternehmen aufgabe.
Als ich realisierte, dass er wieder runter kam, macht ich mich auf die Talfahrt, denn es wurde langsam eisig kalt auf dem Ruch Chälen Pass.
Und die Ruch Chälen hat es wirklich in sich, oben war der Pulverschnee unschön vom Wind bearbeitet und somit nicht eben toll fahrbar. Je weiter man runter kam wurden die Verhältnisse besser, Pistenverhältnisse.
Fazit: Eine Tour zum Vergessen. Vielleicht klappts ein ander Mal.


Tourengänger: El Chasqui


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