Reframing am Chli Chärpf
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Zwei Fliegen auf einen Schlag: Einerseits feiere ich mit sursass58 das 10-Jahres-Jubiläum unserer gemeinsamen Berglaufzeit, andererseits bearbeite ich mein letztes Schulreise-Trauma von anno 1981, als ich wegen meiner angeborenen Hautschwäche nach der Übernachtung in der Leglerhütte wieder zur Mettmen-Alp hinabhumpeln musste, während der Rest der Klasse über die Chärpfscharte nach Elm weiterzog (und eine kleine ambitionierte Kollegen-Gruppe sogar noch den Chärpf "mitnahm"). Die Hautschwäche hat sich in der Zwischenzeit ausgewachsen (oder ich habe heutzutage einfach die passenderen Schuhe an: Trailrunningschuhe statt elende Wanderkloben), aber ich hätte mir damals NIE UND NIMMER träumen lassen, dass ich dieselbe Strecke mal in einem Zug und dann noch bis über den Chli Chärpf und die Scharte hinaus (grösstenteils) RENNE... Die negative Erfahrung habe ich nun mit einer neuen, positiven Erfahrungsschicht überzogen – danke, sursass58, fürs äussere und innere Begleiten auf dieser speziellen Reframing- und Jubiläums-Tour!
Tour
Passlauf mit sursass58, inspiriert von xaendi in Gross / Chli Chärpf und PStraub in Kärpf - Chli Chärpf (2700 m) / Gross Chärpf (2794 m), über Chli Chärpf und Chärpfscharte ins Sernftal. Der Chli Chärpf ist auf hikr.org eher als winterlicher Skitour- oder Schneeschuh-Klassiker (z. B. hier beschrieben von runner) vertreten. Das Juli-Urteil von Cyrill bewahrheitet sich Ende August nicht: "Bei schönem Wetter trifft man den halben Kanton Zürich und Glarus am Kärpf an, eher nichts für Einzelgänger und Liebhaber von menschenleeren Gegenden..." Nach der Leglerhütte, wo wir eine feine Steinpilzsuppe essen, mit einem hochprozentigen Hüttenkafi auf unser 10-Jahres-Berglauf-Jubiläum anstossen und die wunderbaren Bergfotografien von Fridolin Walcher in der Stube bewundern, treffen wir auf keine Menschenseele, dafür um so mehr auf einige Berglaufkollegen der Kategorien Capra und Rupicapra. Nur von weitem erblicken wir im Abstieg von der Chärpfscharte einen einsamen Hiker auf dem Grat zum Schwarz Tschingel.
Track
Abschnitt 1 (T2) : Mettmen-Alp / Stausee Garichti (1608 m) – Hübschboden (P. 1925) – Leglerhütte SAC (2273 m).
Abschnitt 2 (T5): Leglerhütte – Chli Chärpf (2700 m) – Chärpfscharte (2644 m).
Abschnitt 3 (T3-T4): Chärpfscharte – Tristenstein (P. 2091).
Abschnitt 4 (T2): Tristenstein – Hängstboden (1620 m) – Unter Ämpächli (1485 m).
Berglaufcharakter
Der blauweisse Abschnitt von der Leglerhütte über die Chärpfscharte, so wie er noch auf der Landestopographie eingezeichnet ist, ist zurzeit wegen Steinschlag nicht begehbar. Ab der Leglerhütte steigt man (Abschnitt 2) den Steinmännli entlang direkt über den Grat von P. 2435 über P. 2541 zum Chli Chärpf auf (Route 937) und von dort erst hinab zur Chärpfscharte und auf den blauweissen Wanderweg hinab ins Sernftal. Sowohl dieser Aufstiegsabschnitt als auch der blauweisse Abstieg nach der Chärpfscharte bis P. 2260 (Abschnitt 3) sind grösstenteils für Berglauf resp. Trailrunning ungeeignet. Sind es vor der Chärpfscharte mit Fixseilen abgemilderte Kraxelpassagen (total 3), so sind es nach der Scharte sehr scharfkantige Blöcke in Schuttfeldern, die ein Fortkommen in Berglauftempo verhindern. Wer als Bergläufer Kraxelpassagen nicht scheut, ist hier gut aufgehoben – wer Vertigo-Probleme hat oder lieber durchlaufen möchte, kann alternativ über das einfachere Wildmadfurggeli (2200 m) ins Sernftal nach Elm queren.
Tour
Passlauf mit sursass58, inspiriert von xaendi in Gross / Chli Chärpf und PStraub in Kärpf - Chli Chärpf (2700 m) / Gross Chärpf (2794 m), über Chli Chärpf und Chärpfscharte ins Sernftal. Der Chli Chärpf ist auf hikr.org eher als winterlicher Skitour- oder Schneeschuh-Klassiker (z. B. hier beschrieben von runner) vertreten. Das Juli-Urteil von Cyrill bewahrheitet sich Ende August nicht: "Bei schönem Wetter trifft man den halben Kanton Zürich und Glarus am Kärpf an, eher nichts für Einzelgänger und Liebhaber von menschenleeren Gegenden..." Nach der Leglerhütte, wo wir eine feine Steinpilzsuppe essen, mit einem hochprozentigen Hüttenkafi auf unser 10-Jahres-Berglauf-Jubiläum anstossen und die wunderbaren Bergfotografien von Fridolin Walcher in der Stube bewundern, treffen wir auf keine Menschenseele, dafür um so mehr auf einige Berglaufkollegen der Kategorien Capra und Rupicapra. Nur von weitem erblicken wir im Abstieg von der Chärpfscharte einen einsamen Hiker auf dem Grat zum Schwarz Tschingel.
Track
Abschnitt 1 (T2) : Mettmen-Alp / Stausee Garichti (1608 m) – Hübschboden (P. 1925) – Leglerhütte SAC (2273 m).
Abschnitt 2 (T5): Leglerhütte – Chli Chärpf (2700 m) – Chärpfscharte (2644 m).
Abschnitt 3 (T3-T4): Chärpfscharte – Tristenstein (P. 2091).
Abschnitt 4 (T2): Tristenstein – Hängstboden (1620 m) – Unter Ämpächli (1485 m).
Berglaufcharakter
Der blauweisse Abschnitt von der Leglerhütte über die Chärpfscharte, so wie er noch auf der Landestopographie eingezeichnet ist, ist zurzeit wegen Steinschlag nicht begehbar. Ab der Leglerhütte steigt man (Abschnitt 2) den Steinmännli entlang direkt über den Grat von P. 2435 über P. 2541 zum Chli Chärpf auf (Route 937) und von dort erst hinab zur Chärpfscharte und auf den blauweissen Wanderweg hinab ins Sernftal. Sowohl dieser Aufstiegsabschnitt als auch der blauweisse Abstieg nach der Chärpfscharte bis P. 2260 (Abschnitt 3) sind grösstenteils für Berglauf resp. Trailrunning ungeeignet. Sind es vor der Chärpfscharte mit Fixseilen abgemilderte Kraxelpassagen (total 3), so sind es nach der Scharte sehr scharfkantige Blöcke in Schuttfeldern, die ein Fortkommen in Berglauftempo verhindern. Wer als Bergläufer Kraxelpassagen nicht scheut, ist hier gut aufgehoben – wer Vertigo-Probleme hat oder lieber durchlaufen möchte, kann alternativ über das einfachere Wildmadfurggeli (2200 m) ins Sernftal nach Elm queren.
Communities: Mountain running, Trail running
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