bergstiger, Esther von
mamiestho und Beat wagen an der Bergtour mit Arbeitskolleginnen und -kollegen die Route über den Ruchälplistock und den Jakobiger zur Leutschachhüte. Bericht zur Tour der anderen Gruppe über den Höhenweg zur Leutschachhütte und den gemeinsamen Weiterweg auf das Wichelhorn siehe hier http://www.hikr.org/tour/post54168.html.
Kurz nach der Sunniggrätlihüttebei Punkt 2038 zweigt der durchgehend blau-weiss markierte Weg vom Wanderweg Richtung Leutschachhütte nach rechts ab. In den Flanken unter dem Grossganderstock steigen wir auf Richtung Ruchälplistock. Am Ruchälplistock sind einige sehr exponierte Stellen zu meistern, die aber meist mit Seilen und Ketten gut gesichert sind. Spektakulär ist dann der Schlussaufstieg,an einer Kette gelangt man durch die sehr steile, aber gut gestufte Felswand hinauf zum Gipfelkreuz. Hier geniessen wir bei herrlichem Wetter die prächtige Rundsicht. Getrübt wird die Stimmung einzig durch eine Rettungsaktion der REGA am Mäntlisser. Wie wir später in der Leutschachhütte erfahren, hat der Kletterer trotz einem ziemlich langen Sturz ins Seil mit zwei Rippenbrüchen grosses Glück gehabt. Nach einer längeren Pause queren wir nordseitig wieder durch zum Teil exponierte Stellen zum Jakobiger, wo wir erneut eine Pause einlegen. Das grossartige Wetter muss einfach genossen werden!
Nach dem Abstieg zum Leidseepass folgt ein viertelstündiger Gegenanstieg, bevor wir durch die Flanken den Chapferplanggenstockes Richtung Leutschachhütte absteigen.
Fazit: Ein sehr schöne und anspruchsvolle Tour, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein MUSS. Aktuell erstklassige Verhältnisse.
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