Schäfler und Wildkirchli - ein Sonntagsausflug


Publiziert von goppa , 12. August 2012 um 23:57.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:12 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:Wasserauen, Bergbahn Ebenalp, Chlus, Schäfler, Chlus, Äscher, Wildkirchli, Ebenalp Bergstation, Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Meiningen, Eichberg CH, Steinegg, Weissbad, Wasserauen, Talstation Ebenalpbahn in Wasserauen Ebenalp
Unterkunftmöglichkeiten:Schäfler
Kartennummer:SLK 1115 Säntis

Ein sonniger, freundlicher Sonntag - viel zu schön, um daheim zu sitzen. Nach dem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit der kleinen Honda ins benachbarte Appenzell. Heute kommt sogar Angelika mit - sie rechnet wegen meines lädierten Knies wohl mit einer gemütlicheren Wanderung - und hat natürlich recht!

Die Strecke von Eichberg über Hölzlisberg bietet sich mit dem Motorroller natürlich an, und bei der Bergstation kann man damit praktisch vor der Haustür parken. ;-))
Sechs Minuten benötigt die Seilschwebebahn für die 723 Höhenmeter von 867m auf 1590m, und dies im beeindruckenden Ambiente der senkrechten Felswände, die überwunden werden.

11:44 Uhr - Bergstation Ebenalp, wir wandern bergauf, den Schäfler mit dem Berghaus auf seinem runden Gipfel vor Augen. Ein origineller hölzerner Wegweiser mit dem sinnigen Spruch:
"WER SICH KEIN ZIEL STECKT, WIRD NACH DEN ERSTEN SCHRITTEN MÜDE AUFGEBEN"
gibt an: 1 Stunde. Angelika hat sich für heute ein Ziel gesteckt, es geht auf den Schäfler. Anfangs können wir nordseitig des Zisler angenehm im Schatten laufen, ab der Alp Chlus geht es dann in einigen Kehren hinauf zum Berggasthaus Schäfler, das oben auf dem runden Buckel des Schäfler 1925m thront.
12:50 Uhr - wir bewundern die Aussicht hinüber zum Säntis, leider ist der Blick in die Ferne getrübt. Im Norden, und zwar vom Zürcher Raum bis zum Bodensee und darüber hinaus ins Schwabenland - hängt eine dichte graue Dunstglocke.
Unsere Gipfelrast genießen wir etwas unterhalb der Hütte auf einem Bänklein, bevor uns der auffrischende Wind talwärts scheucht. Bei Chlus steigen wir den Steig Richtung Äscher hinunter, die überhängenden Felswände des Zisler begleiten uns bis zum originellen Berggasthaus Äscher, wo wir einkehren und uns einen erfrischenden Möhl-Most bestellen. Es ist schon etwas Besonderes, hier in der Gaststube mit der schönen Holzdecke zu sitzen, eine Wandseite die ursprüngliche Felswand, mit dem Wissen, oberhalb von uns hängt die Felswand so weit über, daß uns kein Regentropfen erreichen würde. Die beiden Flaschen Most sind leer, die Geldbörse um gut investierte sfr 13,00 leichter, wir brechen wieder auf und folgen der Tafel "Zum Wildkirchli". Ein Holzsteig erleichtert den Wandzustieg zur Eremiten-Höhle mit der Michaels-Kapelle und der anschließenden beeindruckenden Unteren und Oberen Höhle mit den Bärengräbern, durch die wir wieder aufsteigen zur Ebenalp. Die Bergbahn ist bald erreicht, bequem und vor allem knieschonend bringt uns diese wieder ins Tal nach Wasserauen. (15:36 Uhr)
Heimwärts geht's durch den historisch interessanten, von Touristen stark frequentierten Ort APPENZELL und über den Stoß nach Altstätten und zurück nach Vorarlberg.


Tourengänger: goppa


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