Ostertour auf die Capanna Albagno von Bedretto/Valle Gorduno
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SMS aus der Deutschschweiz: „Hoi vom Roggi, 20cm Neuschnee vom Auto abebuddlet. Zum Glück sind’s hüt cho pfade“. Das darf nicht wahr sein: Im Tessin ist mit Nordföhn allerschönstes Wetter, jedoch sehr kalte Anfühltemperatur. Ursprünglich wollten wir ins Val d’Ambra. Doch je weiter wir gegen Biasca fahren, umso bewölkter wird es. Wir vermuten Schneefall in der oberen Leventina und krempeln kurzentschlossen das Programm um.
Also zurück nach Gorduno. Dort die endlose Strasse hoch nach Bedretto s/Gorduno 1283m. Auf breiter Strasse geht’s zu Fuss weiter angenehm steigend Richtung Alpe Arami 1446m. Jenseits der Riviera präsentiert sich die Bergkette des Pizzo Claro, Torrone Alto und Cie. Diese Alp scheint bestossen zu sein.
Nun in den Wald hinein und auf sehr abwechslungsreichem Weg in die erste Schlucht des Valle di Stuello. Wilde Sache und nichts für Angsthasen. Restschnee und teils vereist. Aus dem Graben wieder steil hinaus auf das schöne und gepflegte Plateau der Alpe Croveggio 1469m. Kleiner Halt im Windschatten und Bewunderung des Amphitheaters: Riviera, Misox und das Haupttal von Bellinzona sind gut auszumachen. Dazu Täler, welche sonst schwer einsehbar sind, z.B.: Valle d’Arbedo, Val Traversagna, Val Marobbia und seine x-Quertälchen. Am Horizont die Bergkette auf der Schweizergrenze.
Wieder in den Wald hinein. Zweiter Graben. Weniger wild als der erste. So geht es um den Gaggio herum, immer die steilen Hänge desselben zur Rechten und der tiefe Einschnitt des Valle di Gorduno zur Linken. Die Alpe Vasecco 1577m ist total im Wald versunken. Einst frei stehend auf schönsten Weiden. Noch um 1950 blühte hier die Alpwirtschaft. Ruinen von Alpgebäuden, Ställen, Käsehüttchen.
Bald verlassen wir den Wald und erblicken die Alpe Cassengo 1624m. Bestens erhaltene Hüttchen in bestossenen Weiden (Der Hauptstall befindet sich auf der Alpe Albagno). Hier mündet der (Um-)Weg von der Bergstation der Seilbahn Mornera ein.
Steil im Zick-Zack führt uns der teils schwach ausgeprägte, jedoch immer wieder wrw-markierte Weg zur Capanna Albagno UTOE 1866m hinauf. Einzelne Schneeresten.
Wenige Leute, alle im Innern den Nordföhn ausweichend. Mittagessen Menü 1 mit Nussstengeli und dazu einen feinen Expresso-Kaffee. Wir tauen wieder langsam auf.
Ich muss unbedingt meiner Begleiterin das Val Sementina zeigen. Also kurz auf die Krete 20 m oberhalb der Hütte. Wow! Sieht ja recht wild aus. Der „untere Weg“ hat noch wenige Restschneeflecken. Bon. Auf bald! Und dann der leicht vernebelte Ausblick zu den beiden Laghi’s Lugano und Maggiore und das Alpenvorland. Weiter reicht‘s leider trotz Föhn nicht.
Und schliesslich gleicher Weg retour.
Fantastische Tour mit interessanten Perspektiven in verborgene Täler und dessen Seitentälern und deren Seitentälchen und weiteren Täler-Schwesterchen.
Also zurück nach Gorduno. Dort die endlose Strasse hoch nach Bedretto s/Gorduno 1283m. Auf breiter Strasse geht’s zu Fuss weiter angenehm steigend Richtung Alpe Arami 1446m. Jenseits der Riviera präsentiert sich die Bergkette des Pizzo Claro, Torrone Alto und Cie. Diese Alp scheint bestossen zu sein.
Nun in den Wald hinein und auf sehr abwechslungsreichem Weg in die erste Schlucht des Valle di Stuello. Wilde Sache und nichts für Angsthasen. Restschnee und teils vereist. Aus dem Graben wieder steil hinaus auf das schöne und gepflegte Plateau der Alpe Croveggio 1469m. Kleiner Halt im Windschatten und Bewunderung des Amphitheaters: Riviera, Misox und das Haupttal von Bellinzona sind gut auszumachen. Dazu Täler, welche sonst schwer einsehbar sind, z.B.: Valle d’Arbedo, Val Traversagna, Val Marobbia und seine x-Quertälchen. Am Horizont die Bergkette auf der Schweizergrenze.
Wieder in den Wald hinein. Zweiter Graben. Weniger wild als der erste. So geht es um den Gaggio herum, immer die steilen Hänge desselben zur Rechten und der tiefe Einschnitt des Valle di Gorduno zur Linken. Die Alpe Vasecco 1577m ist total im Wald versunken. Einst frei stehend auf schönsten Weiden. Noch um 1950 blühte hier die Alpwirtschaft. Ruinen von Alpgebäuden, Ställen, Käsehüttchen.
Bald verlassen wir den Wald und erblicken die Alpe Cassengo 1624m. Bestens erhaltene Hüttchen in bestossenen Weiden (Der Hauptstall befindet sich auf der Alpe Albagno). Hier mündet der (Um-)Weg von der Bergstation der Seilbahn Mornera ein.
Steil im Zick-Zack führt uns der teils schwach ausgeprägte, jedoch immer wieder wrw-markierte Weg zur Capanna Albagno UTOE 1866m hinauf. Einzelne Schneeresten.
Wenige Leute, alle im Innern den Nordföhn ausweichend. Mittagessen Menü 1 mit Nussstengeli und dazu einen feinen Expresso-Kaffee. Wir tauen wieder langsam auf.
Ich muss unbedingt meiner Begleiterin das Val Sementina zeigen. Also kurz auf die Krete 20 m oberhalb der Hütte. Wow! Sieht ja recht wild aus. Der „untere Weg“ hat noch wenige Restschneeflecken. Bon. Auf bald! Und dann der leicht vernebelte Ausblick zu den beiden Laghi’s Lugano und Maggiore und das Alpenvorland. Weiter reicht‘s leider trotz Föhn nicht.
Und schliesslich gleicher Weg retour.
Fantastische Tour mit interessanten Perspektiven in verborgene Täler und dessen Seitentälern und deren Seitentälchen und weiteren Täler-Schwesterchen.
Tourengänger:
Seeger
Communities: Ticino Selvaggio
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