Schitour "K2" 3253 m


Publiziert von THB68 , 14. April 2012 um 08:30.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:10 März 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A12 Inntalautobahn, Ausfahrt Imst/Pitztal, von hier ins Pitztal und über Arzl und Wenns bis Mandarfen zum großen Parkplatz der Rifflseebahn
Unterkunftmöglichkeiten:Rifflseehütte (AV-Hütte), Hotels und Pensionen in Mandarfen
Kartennummer:AV-Karte 3/3 Kaunergrat

Der "K2" ist ein Gipfel im Kaunergrat, der auf keiner Karte verzeichnet ist. Nur in der AV-Karte findet man einen namenlosen Vermessungspunkt mit 3253 m zwischen Rostizjoch und Rostizkogel. Sein Name stammt von der 2. Kompanie der ehemaligen Imster Verdrosskaserne, die ihn als ihren "Hausberg" gewählt hat. Mit ein bißchen Fantasie ähnelt der sehr auffallende spitze Schneegipfel auch seinem großen Namensvetter im Himalaya.

Wir starten um 9 Uhr in Mandarfen im hintersten Pitztal. Die ersten 600 Höhenmeter lassen wir uns von der Gondel der Rifflseebahn bis zur Bergstation bei der "Sunna-Alm" bringen. Dann folgt eine kurze Abfahrt hinunter zum nördlichen Ufer des Rifflsees, wo wir die Felle anlegen.

Zunächst auf der Langlaufloipe bis zum Ende des Sees und weiter entlang dem Riffltal. Nach einer kurzen Talstufe wird das Tal wieder breiter und zieht zum Wurmtaler Joch hinauf. Zum "K2" verlässt man aber das Tal hier und steigt nach rechts über etwas steilere Hänge nach Nordwesten hinauf. Die Sonne brennt herunter, und wir kommen ordentlich ins Schwitzen.

Bald wird es wieder flacher, im Süden taucht die Wildspitze auf. Nach rechts zweigt der Anstieg zum Rostizkogel ab, der über eine Steilstufe den Nördlichen Löcherferner erreicht. Wir steigen in mäßiger Steigung in einem weiten Linksboden zum flachen Mittleren Löcherferner hinauf. Von hier sieht man schon die weiße Pyramide des "K2" herunterschauen. Hier wird es langsam etwas windig und kalt. Durch das weite Gletscherbecken steigen wir zum Joch nördlich des Gipfels an, wo schon ein richtiger Schneesturm tobt.

Die Schi lassen wir beim Joch und steigen noch rechts des fotogenen Wächtensaums zum Gipfelkreuz hinauf. Die großartige Aussicht nach Osten und Süden auf die Zentralen Ötztaler sowie nach Südwesten und Westen auf Glockturmkamm, Silvretta und bis weit ins Engadin hinein geht im Sturm etwas unter. Wir verschieben die Gipfelrast auf später, stapfen wieder zum Joch hinunter und stürzen und in die Abfahrt, die zunächst für die Pulverschneemengen fast zu flach ist. Doch in den steileren Hängen weiter unten kommen wir dann doch auf unsere Kosten, wobei es in den Südhängen schon firnig ist.

Beim Rifflsee ist die Abfahrt zunächst beendet. Entlang dem südlichen Seeufer müssen wir ca. 20 Minuten bis zum Beginn der Schipiste hinausschieben. Wir entscheiden uns, noch die paar Minuten zur Rifflseehütte aufzusteigen und dort unsere ausgefallene Gipfelrast bei einem Radler und Rückblick auf den Gipfel nachzuholen. Entlang der Schipiste kehren wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Mit dabei waren Brigitte, Alexandra und Günther.


Tourengänger: THB68


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