Rofanspitze (2259m)


Publiziert von steinziege , 28. März 2012 um 17:50.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:25 März 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1385 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Tegernsee über den Achenpass nach Maurach zur Talstation der Bergbahn
Unterkunftmöglichkeiten:Erfurter Hütte (DAV)
Kartennummer:DAV-Karte 6 Rofan

Nach mäßig früher Anreise am Samstag Aufstieg von der Bergbahn-Talstation zur Erfurter Hütte am Pistenrand.
Die Talabfahrt war bereits gesperrt und zeigte gelegentlich kurze Tragestrecken, der Schnee war ziemlich sulzig, aber man sank noch nicht ein - es ging also recht gut.
Lange Zeit Sonne und T-Shirt-Temperaturen (Südaufstiege zur Mittagszeit haben so ihre Unannehmlichkeiten); ca. 50m unterm Ziel Graupelschauer und Wind.
Beim kurzen (haha!) Einkehrschwung bemerkt, dass draußen dicke nasse Schneeflocken fielen - kurz darauf sah man absolut nichts mehr und es schneite fort bis in den frühen Abend.
Die geplante Nachmittags-Skiwanderung talaufwärts entfiel also, mehr als 45 Minuten "Herumtreiben" zwischen Gschöllkopf, Mauritzhochleger und Hütte war nicht drin - jetzt allerdings bei schönem Abendlicht, die Dalfazer Wände leuchteten rötlich, wie sich das gehört. Wenn sie bloß dies schöne Fleckchen Erde nicht so schrecklich verbaut hätten mit "Adlerhorst" auf dem Gschöllkopf und Tyrolienne!
Die Spinatknödel waren erstklassig, wie bei früheren Besuchen auch.

Sonntagmorgen zwar alles grau, aber man sah die Rofan-Berge, wenn auch nicht sehr klar, und es schneite nicht mehr. Insgesamt waren ca. 3 cm Neuschnee gefallen, das reichte, um die stark verharschte Oberfläche für den Aufstieg schön griffig zu machen. Die Schneehöhen waren immer noch mehr als ausreichend (vgl. Foto!).
Hinauf zum Mauritz-Hochleger (Piste frisch gewalzt), oberhalb desselben entlang des Mini-Schlepplifts nordostwärts runter in die Mulde, an deren anderem Ende das Spieljoch links liegen lassen und ostwärts entlang der Grubastiege hinauf in das Hochtal, das zur Grubascharte führt.
Von dort (nur bei halbwegs sicheren Verhältnissen) lange Querung an den steilen Südhängen der Rofanspitze (mit kleinen "Gletscherspalten"...) und zuletzt den noch steileren Gipfelhang hinauf (die Spur war schweizmäßig steil angelegt, ächz). Inzwischen waren wir schon eine ganze Weile wieder in der Sonne unterwegs.

Entsprechend der mäßigen Wettervorhersage hielt der Andrang sich sehr in Grenzen, mehr als 4-5 eher kleine Gruppen (uns eingerechnet) waren nicht unterwegs, in größeren Abständen.
Schön da oben, auch wenn die Sicht vor allem nach Süden sehr dunstig war. Für die Rofangipfel reichte es.

Abfahrt entlang der Aufstiegsroute, inzwischen hatte es auch aufgefirnt, und eigentlich fuhr es sich ganz gut. Der Wächter des Mini-Schlepplifts hatte nichts dagegen, dass wir uns wellnessmäßig den letzten Gegenanstieg erleichterten... auf der Piste war eh nix los.

Noch vor der Hütte ordentlich Sonne tanken, feuchte Abfahrt (unten mit Trag-Einlagen) und staufrei heim mit gemütlichem Einkehrschwung im Brauhaus-Tegernsee-Bier"garten" samt kleinem Seespaziergang als würdigem Abschluss eines Wellness-Skitouren-WEs. Das eine oder andere oberbayerische Bier ist halt doch ganz trinkbar...



Tourengänger: steinziege


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