im tiefen Schnee auf die Oberi Lushütte

Unsere kurze Wanderung beginnt, einmal mehr, gleich hinter dem Häxehüsli in Riedbad, P. 993. Wenige Meter sind hier beim Haus der Gemeinschaft Riedbad noch gepfadet, doch gleich beginnt des Stapfen durch tieferen Schnee – es wird mit dem Eintritt in den Wald etwas angenehmer.

Zeitweise ist unter dem neuen und angewehten Schnee eine schwache Spur zu erkennen – auf ihr läuft sich’s etwas besser, sinken wir doch somit weniger ein … Bei Fureschwand hat der Wind die Schneemassen derart verfrachtet, dass wir bis über die Knie eintauchen in die weisse Pracht. Nach dieser offenen Passage schreiten wir den bekannten Weg im Wald weiter hoch – etwas anstrengender als sonst, doch dafür mit unzähligen prachtvollen Winterwald-Bildern aufwartend. Nur, die Sonne taucht nie auf; nur kurz erkennen wir sie bei P. 1306 verschwommen durch die Nebeldecke hindurch.

Ebenso eingehüllt in die trübe Atmosphäre erkennen wir unser Ziel, die Oberi Lushütte, erst nur schemenhaft – und trotzdem ist der Gang zu ihr hin ein beschaulicher, ja beinahe etwas mystisch: die Reihe der zu ihr hinführenden „Schwierlis“ und die zwei verschneiten und eiszapfenbehangenen Gebäude strömen eine beschauliche Stimmung aus.

Wir erreichen die Oberi Lushütte im leichten Nebel durch teilweise tiefen Schnee – die zwei Höfe wirken (und sind selbstverständlich) sehr verlassen; die verschneite Bankgarnitur auf der Terrasse verströmt einen eigenen Reiz – leicht trist, und dennoch attraktiv.

Da wir Fraroe erwarten, kehren wir nach kurzer Pause um und nehmen den Aufstiegsweg für den Abstieg unter die Füsse – etwas schneller sind wir unterwegs, haben wir doch bereits vorgespurt …

Ab Riedbad wieder mit dem Auto unterwegs, halten wir kurz einmal, um die gefälligen Eisfälle am Hornbach zu fotografieren – die „Eiszeit“ findet auch in unmittelbarer Nähe statt.