Von Stanzach nach Weißenbach am Lech via Schwarzhanskarspitze (2227m)
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Geplant war eigentlich den kompletten westlichen Teil des hufeisenförmigen Liegfeistkammes von Stanzach nach Weißenbach zu überschreiten, also auch über die Pleisjochspitze so wie von
mabon kürzlich dargestellt. Der direkte Übergang von der Pleisspitze wirkte dann aber doch etwas unheimlich und auch die alternative Querung durch die NW-Flanke war mit steilen Schneefeldern gespickt, vor allem aber gestaltete sich das Wetter höchst unsicher, um 9 Uhr früh schon waren plötzlich die Tannheimer abgetaucht und überall quellte es kräftig, sodass zunächst eine defensivere Tourenplanung angesagt war.
Daher wegloser Abstieg von der Pleisspitze ins Hühnerspiel, das nördlich vorgelagerte flache Wiesenkar. Wirklich sichere und geübte Abfahrer können hierfür im Frühsommer das gut 35 Grad steile Schneefeld nutzen, ansonsten geht es zunächst nicht ganz trivial über steile Schuttpolster, später leichter über zunehmend besser gestufte Grastritte hinab ins Hühnerspiel. Dort links haltend über welliges, gutartiges Wiesengelände (kein Latschenkampf) durch das Kar und an dessen Ende einfach hinab zur Hochstanzer Alpe (1744m). Vermutlich ist mit weniger Höhenverlust eine Durchschreitung des Kares auf der rechten Seite möglich, wo man dann ebenfalls den Normalweg zur Schwarzhanskarspitze erreichen könnte; in jedem Falle aber endet das Hühnerspiel im mittleren Bereich in Latschenabbrüchen.
Der einfache Anstieg zur Schwarzhanskarspitze gestaltete sich dann trotz steigender Hitze relativ angenehm, da die hohen Latschen am Wegesrand doch einigen Schatten spenden. Danach über schönes Wiesengelände (mit Bach, eventuell aber nur wegen Schmelzwasser) zum vorgelagerten Kreuz und unkompliziert zum Hauptgipfel (I). Der weitere Übergang nach Norden zum Schartenjoch ist dann zwar auch relativ unspektakulär, lohnt aber vor allem wegen der schönen Einblicke in die wilde Liegfeistgruppe.
Hierfür geht es auf schwachen Trittspuren (keine Beschilderung) hinab auf der linken Seite der breiten Grasmulde, dann ostseitige Querung des Schartenberges durch einen Geröllhang und Gegenanstieg zur Schartenspitze (Stange) mittels einer Latschenmulde. Der Abstiegsweg zum Schartenjoch (Kreuz und Buch) verläuft in der Südflanke, man kann aber auch ohne nennenswerte Schwierigkeiten vom Gipfel direkt in der SO- Flanke absteigen, wo man bald den Querweg erreicht. Vom Schartenjoch weiter leicht fallend durch Latschen in der Südflanke des Hallanderberges, dann in einer grossen Drehung um diesen herum auf die Nordseite und durch den Wald hinunter nach Weißenbach am Lech. Dort dann mit dem Bus (Haltestelle Kreuz, nicht an der Hauptstrasse sondern in einer nördlichen Seitenstrasse, nicht sofort zu finden!) zurück nach Stanzach.
Schwierigkeiten:
Stanzacher Pleisspitze: T2
Abstieg ins Hühnerspiel: T4
Schwarzhanskarspitze (Normalweg): T2
Via Schartenjoch nach Weißenbach: T3

Daher wegloser Abstieg von der Pleisspitze ins Hühnerspiel, das nördlich vorgelagerte flache Wiesenkar. Wirklich sichere und geübte Abfahrer können hierfür im Frühsommer das gut 35 Grad steile Schneefeld nutzen, ansonsten geht es zunächst nicht ganz trivial über steile Schuttpolster, später leichter über zunehmend besser gestufte Grastritte hinab ins Hühnerspiel. Dort links haltend über welliges, gutartiges Wiesengelände (kein Latschenkampf) durch das Kar und an dessen Ende einfach hinab zur Hochstanzer Alpe (1744m). Vermutlich ist mit weniger Höhenverlust eine Durchschreitung des Kares auf der rechten Seite möglich, wo man dann ebenfalls den Normalweg zur Schwarzhanskarspitze erreichen könnte; in jedem Falle aber endet das Hühnerspiel im mittleren Bereich in Latschenabbrüchen.
Der einfache Anstieg zur Schwarzhanskarspitze gestaltete sich dann trotz steigender Hitze relativ angenehm, da die hohen Latschen am Wegesrand doch einigen Schatten spenden. Danach über schönes Wiesengelände (mit Bach, eventuell aber nur wegen Schmelzwasser) zum vorgelagerten Kreuz und unkompliziert zum Hauptgipfel (I). Der weitere Übergang nach Norden zum Schartenjoch ist dann zwar auch relativ unspektakulär, lohnt aber vor allem wegen der schönen Einblicke in die wilde Liegfeistgruppe.
Hierfür geht es auf schwachen Trittspuren (keine Beschilderung) hinab auf der linken Seite der breiten Grasmulde, dann ostseitige Querung des Schartenberges durch einen Geröllhang und Gegenanstieg zur Schartenspitze (Stange) mittels einer Latschenmulde. Der Abstiegsweg zum Schartenjoch (Kreuz und Buch) verläuft in der Südflanke, man kann aber auch ohne nennenswerte Schwierigkeiten vom Gipfel direkt in der SO- Flanke absteigen, wo man bald den Querweg erreicht. Vom Schartenjoch weiter leicht fallend durch Latschen in der Südflanke des Hallanderberges, dann in einer grossen Drehung um diesen herum auf die Nordseite und durch den Wald hinunter nach Weißenbach am Lech. Dort dann mit dem Bus (Haltestelle Kreuz, nicht an der Hauptstrasse sondern in einer nördlichen Seitenstrasse, nicht sofort zu finden!) zurück nach Stanzach.
Schwierigkeiten:
Stanzacher Pleisspitze: T2
Abstieg ins Hühnerspiel: T4
Schwarzhanskarspitze (Normalweg): T2
Via Schartenjoch nach Weißenbach: T3
Tourengänger:
sven86

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