Schiberg via Brennaroute


Publiziert von Fraroe , 9. September 2011 um 18:32.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:21 August 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1210 m
Abstieg: 1210 m
Strecke:Innerthal-Bockmattlihütte-Schibergnordgrad (Brennaroute) -Schiberg-Schibergsüdgipfel-Furgge-Schneeschmelzi-Bockmattlipass-Bockmattlihütte-Innerthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A3 bis Ausfahrt Lachen - Siebnen - Vorderthal - Innerthal
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:Swiss Topo 1153 Klöntal

Bei einem Telefonat mit Ursula kam sie auf die Brennaroute am Schiberg zu sprechen, die ihr im Palmares noch fehle. Sie sei noch auf der Suche nach Begleitern, da sie nicht allein gehen möchte. Ihre Schilderung klang sehr interessant und so sagten wir erfreut zu. Wir verabredeten uns beim Gasthaus Stausee in Innerthal. Spontan begleiteten sie noch zwei Clubkollegen, sodass die Huttwiler gegenüber den Schwyzern wiederum die Oberhand besassen. Pünktlich um 07.30 Uhr trafen alle ein. Mit einem Auto fuhren wir weiter zu Pt. 921, wo wir auf dem kleinen Ausstellplatz noch eine Parkmöglichkeit fanden. Nun hiess es Bergschuhe schnüren und Rucksack schultern und dem ausgeschilderten Wanderweg entlang zur Bockmattlihütte aufzusteigen. Oben angekommen, wurde der warmen Temperatur entsprechend der Durst gelöscht. Dabei konnte uns der Hüttenwart noch einige Tipps über die Route geben, unter anderem das man schon beim ersten „Wändli“ beim Einstieg etwa dreissig Meter oberhalb der Hütte entscheidet, ob man am Seil geht oder nicht. So montierten wir mal nur den Klettergurt und stiegen los. Zügig und ohne Probleme kraxelten alle diese Stelle hoch. So entschieden wir, dass wir ohne Seil weitersteigen. Durch lauschiges und interessantes Gelände führte die Route teils auf Wegspuren und mit blauen Punkten oder Pfeilen markiert nach oben. Bei der nach Topo mit 3a beschriebenen Stelle beratschlagten wir kurz und kamen überein, dass Fraroe vorsteigen, um die andern allenfalls nachzusichern. Dabei schloss ein weiterer Berggänger zu uns auf und wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um SchKrauler. Er fragte uns, ob er sich uns anschliessen dürfe, da für ihn die Route auch neu war. Natürlich waren wir sofort bereit, ein Hikr-Mitglied nach oben zu führen. Wie sich herausstellte, war die 3a Stelle gut griffig, wobei man wie auf der ganzen Route auf eventuell lockere Steine achten musste. Danach ging auf teils grasigem, teils buschigem, teils felsigem Gelände richtig schmackhaft dem Gipfel entgegen. Aber oha, plötzlich standen wir an der
3a Absteigstelle. Da wir alle keine besonders geübten Absteiger sind, wurde das Seil montiert.
Nun standen aber keine speziellen Schwierigkeiten mehr im Weg und bald standen wir auf dem Nordgipfel. Da wimmelte es von fliegenden Ameisen, so dass wir sofort den Südgipfel anvisierten, 2-3 Kletterübungen waren auch da noch zu bewältigen. Hier hatten wir unsere Ruhe und konnten eine ausgedehnte Mittagsrast geniessen. Der Abstieg führte uns über die Furgge zur Schneeschmelze, die sich auch noch geniesserisch entpuppte. Langsam beginnt der Gesang nach Bier! Da wir am Morgen schon aufs Beste in der Hütte bedient wurden, konnten wir natürlich nicht ohne Halt weiter. Es wurde noch besser. Toller Hüttenwart mit Frau und Gehilfen bedienten uns mit gutem Humor und so verbrachten wir eine gemütliche Zeit im Bockmattli. Gleicher Weg wie Aufstieg zurück zum See. Als Abrundung des Tages gabs noch ein feines z`Nacht im Rest. Stausee, wo Jumbo sich eingenistet hatte für weitere Touren.

Tourengänger: Ursula, Fraroe


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Kommentare (1)


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SchKrauler hat gesagt: Mille Grazie
Gesendet am 12. September 2011 um 13:14
Nochmals ganz herzlichen Dank für die kompetente Führung und weiterhin schöne Touren.

LG
RR


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