Fleckistock 3417m.ü.M. - Der "wirklich" höchste Urner!


Publiziert von budget5 , 5. Juli 2011 um 23:57.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 2 Juli 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2050 m
Abstieg: 2050 m
Strecke:Voralpkurve - Horefelli - Voralphütte - Flüestafel - Hüblen - Pt. 2965 - Pt. 3251 - Gipfel - SW Rippe - Voralphütte - Voralpkurve
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug bis Göschenen. Postauto bis Abzw. Voralp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt
Unterkunftmöglichkeiten:Voralphütte SAC

Der Fleckistock zählt als der höchste 100%ige Urner Berg und lässt damit Grenzberge wie der Dammstock hinter sich. Er wird nicht allzu oft besucht, bietet aber schöne, zum Teil etwas brüchige Kletterei und viel Geröll.

Der Fleckistock -  Auch bekannt unter dem Namen "Es huere Griegel"

Es war die berühmt berüchtigte Voralpkurve, wo sich die drei Bergsteiger budget5, Alpinist und Stoeffi trafen. Nach kurzen Begrüssungsfloskeln machten wir uns allesamt auf den Weg zur Voralphütte, wo wir übernachten wollten. Gestartet bei strahlendem Sonnenschein, kamen mittlerweile doch einige Wolken auf, die langsam über die umliegenden Gipfel schlichen. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir schliesslich die SAC Hütte und wurden freundlich empfangen. Nach feinem Znacht und einer gehörigen Prise Seemanns.....äh....Bergsteigergarn zum Dessert, verzogen wir uns bald in unsere Nester. Denn schliesslich wollten wir morgen unbedingt auf den Gipfel, besonders Alpinist, der bereits den dritten Anlauf nahm. 

Sonntag, 04.30 Uhr: Ich habe gut geschlafen. Endlich wieder einmal eine Nacht in einer Hütte, ohne störende Schnarchgeräusche. Nach dem Zmorgen geht's raus an die frische und kalte Morgenluft. Gleich zu beginn vernichtet man einige Höhenmeter und steigt über steile Grashalden bis Hüblen auf. Weiter wanderten wir über Geröllhalden bis zum schneegefüllten Couloir, dass zum Pt. 2965 führt. Mit Pickel und Steigeisen gelangten wir auf den Grat. Hier waren wir endlich an der Sonne. Was für ein herrlicher Tag! In genussvoller Kletterei ging's immer weiter nach oben. Ab dem Pt. 3251 wurde es ein wenig ausgesetzter, jedoch waren die Felsen trocken und die Schwierigkeiten hielten sich in Grenzen. Nach einigen überquerten Schneefeldern und einer letzten gesicherten Kletterstelle, erreichten wir gegen 9.45 Uhr den Gipfel. 

Nach ausgiebiger Rast und den obligaten Fotos, stiegen wir anschliessend über den selben Grat zurück, verliessen diesen aber noch vor dem Pt. 3251 und wechselten auf die SW-Rippe. Über diese und einiges an Geröll kamen wir wieder auf den signalisierten Wanderweg und bald auch zurück zur Hütte, wo wir uns einen "Suuren Moscht" gönnten. Der Abstieg zur Kurve war dann ein lockeres Auslaufen. 

Danke nochmals an Cornel und Stoeffi für die super Tour und die zwei tollen Tage in den Urner Bergen. Auf ein baldiges Revival!

Tourengänger: budget5, Alpinist


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Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

Alpinist hat gesagt:
Gesendet am 6. Juli 2011 um 02:48
Hey Mätth.
Colle Bricht, schön gschriebä, wiä immer.

Gruess cornel

El Chasqui hat gesagt: Schöne Bilder
Gesendet am 6. Juli 2011 um 07:27
Schöne Bilder, coole Tour - und alles Seilfrei! Das Couloir scheint ohne Schnee nicht machbar, oder?

budget5 hat gesagt: RE:Schöne Bilder
Gesendet am 6. Juli 2011 um 18:14
Salü El Chasqui

Danke für dein Lob. Das Couloir ist ohne Schnee bestimmt nicht mehr so angenehm, aber unmöglich wohl auch nicht. Trotzdem ist die Tour im Frühsommer am ehesten zu empfehlen.

Gruss budget5

dux hat gesagt: Erinnerungen
Gesendet am 7. Juli 2011 um 20:52
Hallo Mätth.
Sehr schöne Bilder, Ihr habt schönes Wetter gehabt, genauso wie wir, als ich mit meinem Bruder im August 1975 dort oben war. So habe ich mich gut erinnert, manche Fotos entsprechen genau meinen Dias.
Gruess Michael


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