Fleckistock 3417m
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Der Fleckistock ist trotz fragwürdiger Felsqualität ein recht beliebtes Tourenziel ab Voralphütte. Seine Eigenschaft als höchster reinrassiger Urner dürfte ihren Teil dazu beitragen. Und entsprechend umfassend präsentiert sich das Gipfelpanorama. Böse Stimmen hingegen bezeichnen ihn einfach als die höchste Schutthalde der Zentralschweiz. Persönlich hab ich nichts einzuwenden gegen solches Gelände. Und auch die Routenfindung überzeugt durch ihre Einfacheit. Übrigens, das Fixseil am Schlussaufschwung wurde nun bis ganz oben verlängert.
Um 6:50 laufe ich vom Parkplatz in der Voralpkurve los. Die Strecke zur Voralphütte (2126m) hoch ist ideal zum Einlaufen: In (zu) sanfter Neigung gewinnt man 700Hm auf sieben Kilometern. Hüttenwart Peter freut sich über meine Ankunft, heute ist nicht viel los. Er bestätigt, dass die Route via Fluelücke (SE-Grat) wegen Steinschlag bis auf weiteres gesperrt bleibt. Ich lege ihm ans Herzen, die Website entsprechend zu aktualisieren.
Über den wbw-Wanderweg und endlich in effizienter Steigung steige ich nach Hüblen hoch. Die Abzweigung Richtung Fleckistock ist dort vorbildlich signalisiert. Ab sofort orientiert man sich an Steinmannli und schwachen Wegspuren. Wobei, bei guter Sicht verläuft sich hier niemand. Die breite Schutthalde, über welche man den SW-Grat gewinnt, kann nicht verfehlt werden. Ob man sich an die Wegspuren hält oder nicht, steht jedem frei, es gibt unzählige Linien. Die T4 überschreitet man dabei kaum je. Das gilt auch für den Grat, wo sich stellenweise gar ein passabler Weg gebildet hat.
Den Vorgipfel P. 3251 lässt man für gewöhnlich rechts liegen und zweigt vorher Richtung Hauptgipfel ab. Wer's eindrücklich und luftig mag, überschreitet direkt den Verbindungsgrat zwischen den beiden Punkten. Das mach ich so im Aufstieg, während ich im Abstieg konsequent in der Westflanke quere. In letzterer findet man wiederum Wegspuren und einzelne (teils vermeintliche) Steinmannli. Aber auch hier sind eigene Linien problemlos möglich. Ach ja, persönlich hab ich eine ziemlich genaue Vorstellung, wann der Nachmittag beginnt. Die Meteorologen offenbar nicht, denn bereits um 9:30 ziehen erste Quellwolken auf. So erhöhe ich die Pace noch weiter.
Dann stehe ich vor dem Schlussaufschwung. Dieser wird offenbar mit 3a bewertet, was mir eher streng erscheint. Tatsächlich ist der Fels sehr speckig, aber es hat gerade genug (und solide) Griffe, dass selbst ich als höchst bescheidener Kletterer ohne Griff zum Seil hochkomme. A propos Seil, dieses wurde nun bis ganz oben verlängert. So wird die unschwierige Umgehung auf der Nordostseite wohl noch weniger benutzt. Im Abstieg werde ich hingegen gerne aufs Seil zurückgreifen.
Bereits um 10:30 stehe ich dem Gipfel vom Fleckistock (3417m). Alles Tempo hat nichts genützt, Quellwolken dominieren die Szenerie und geben jeweils nur Bruchstücke vom sonst grossartigen Panorama frei. Trotzdem pausiere ich eine ganze Stunde. Der Abstieg verläuft zügig und unspektakulär. Bei der Voralphütte schau ich nochmals auf einen kurzen Schwatz und ein Stück Kuchen vorbei, um den eher öden Gwaggel talauswärts etwas hinauszuzögern.
Zeiten
1:30 Voralphütte
1:05 SW-Grat
1:10 Fleckistock
2:15 Voralpkurve
Um 6:50 laufe ich vom Parkplatz in der Voralpkurve los. Die Strecke zur Voralphütte (2126m) hoch ist ideal zum Einlaufen: In (zu) sanfter Neigung gewinnt man 700Hm auf sieben Kilometern. Hüttenwart Peter freut sich über meine Ankunft, heute ist nicht viel los. Er bestätigt, dass die Route via Fluelücke (SE-Grat) wegen Steinschlag bis auf weiteres gesperrt bleibt. Ich lege ihm ans Herzen, die Website entsprechend zu aktualisieren.
Über den wbw-Wanderweg und endlich in effizienter Steigung steige ich nach Hüblen hoch. Die Abzweigung Richtung Fleckistock ist dort vorbildlich signalisiert. Ab sofort orientiert man sich an Steinmannli und schwachen Wegspuren. Wobei, bei guter Sicht verläuft sich hier niemand. Die breite Schutthalde, über welche man den SW-Grat gewinnt, kann nicht verfehlt werden. Ob man sich an die Wegspuren hält oder nicht, steht jedem frei, es gibt unzählige Linien. Die T4 überschreitet man dabei kaum je. Das gilt auch für den Grat, wo sich stellenweise gar ein passabler Weg gebildet hat.
Den Vorgipfel P. 3251 lässt man für gewöhnlich rechts liegen und zweigt vorher Richtung Hauptgipfel ab. Wer's eindrücklich und luftig mag, überschreitet direkt den Verbindungsgrat zwischen den beiden Punkten. Das mach ich so im Aufstieg, während ich im Abstieg konsequent in der Westflanke quere. In letzterer findet man wiederum Wegspuren und einzelne (teils vermeintliche) Steinmannli. Aber auch hier sind eigene Linien problemlos möglich. Ach ja, persönlich hab ich eine ziemlich genaue Vorstellung, wann der Nachmittag beginnt. Die Meteorologen offenbar nicht, denn bereits um 9:30 ziehen erste Quellwolken auf. So erhöhe ich die Pace noch weiter.
Dann stehe ich vor dem Schlussaufschwung. Dieser wird offenbar mit 3a bewertet, was mir eher streng erscheint. Tatsächlich ist der Fels sehr speckig, aber es hat gerade genug (und solide) Griffe, dass selbst ich als höchst bescheidener Kletterer ohne Griff zum Seil hochkomme. A propos Seil, dieses wurde nun bis ganz oben verlängert. So wird die unschwierige Umgehung auf der Nordostseite wohl noch weniger benutzt. Im Abstieg werde ich hingegen gerne aufs Seil zurückgreifen.
Bereits um 10:30 stehe ich dem Gipfel vom Fleckistock (3417m). Alles Tempo hat nichts genützt, Quellwolken dominieren die Szenerie und geben jeweils nur Bruchstücke vom sonst grossartigen Panorama frei. Trotzdem pausiere ich eine ganze Stunde. Der Abstieg verläuft zügig und unspektakulär. Bei der Voralphütte schau ich nochmals auf einen kurzen Schwatz und ein Stück Kuchen vorbei, um den eher öden Gwaggel talauswärts etwas hinauszuzögern.
Zeiten
1:30 Voralphütte
1:05 SW-Grat
1:10 Fleckistock
2:15 Voralpkurve
Hike partners:
Bergamotte
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