Chamanna da Tschierva und Diavolezza..oder die Geschichte von zwei verpassten Gipfeln
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Piz Bernina und Piz Palü - wir kommen wieder
Wie bereits in unserem Bericht über die Tour auf den Piz Morteratsch angetönt, lag auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Piz Bernina, noch jede Menge Schnee auf dem Grat nach dem Piz Alv. Dies und die Tatsache, dass bereits Seilschaften wegen Vereisung umgekehrt hatten, liessen uns die Entscheidung treffen, auf den Biancograt zu verzichten. Nun, vielleicht wärs gegangen, vielleicht aber auch nicht...aber auf die Äste rauslassen wollen wir uns nicht....
So entschieden wir, am nächsten Tag durchs Val Roseg raus zu wandern und auf die Diavolezza zu fahren, wo wir noch Zimmer reserviert hatten. Voll motiviert studierten wir von dort aus unsere Route über den Palü...die Überschreitung wollten wir machen...jawohl.
Nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht wollten wir dann auch los...möglichst früh, da ja wieder sehr hohe Temperaturen angesagt waren. Tja, und so standen wir morgens um 4 vor dem Berghaus und das Thermometer zeigte bereits 10 Grad an...uff..das ist nicht wirklich gut..
Trotzdem sind wir mal los, doch auch auf dem Gletscher war der Schnee schon butterweich und all die kleinen Bächlein liefen schon munter drauflos..und da soll man Vertrauen in Spaltenbrücken haben??? Alle hatten im weichen Untergrund ein sehr schlechtes Bauchgefühl und daher war "Nein" unsere Entscheidung und so verzichteten wir nach dem Bernina auch auf den Palü...ziemlich frustrierend, die ganze Geschichte!
Im Nachhinein überlegt man sich ständig, ob wir wohl zu vorsichtig entschieden haben. Erfahrenere Berggänger wären vielleicht los, ja...aber unser Bauchgefühl hat einfach nicht gestimmt und deshalb haben wir auf beide Touren verzichtet. Zum guten Glück stehen diese Berge ja noch eine Weile...und vielleicht wollen die uns ja auf den Tourenski wieder sehen....;-)
Verhältnisse:
Für uns wie gesagt zu heikel...
Hütten:
Beide Unterkünfte, Chamanna da Tschierva wie auch das Berghaus Diavolezza, sind genial. Sehr freundliche Bewartung, nette Leute und mega leckeres Essen! Da kommen wir schon nur deshalb wieder mal...:-)
Fazit:
Irgendwie wurmen die verpassten Gipfel noch ein bisschen..vielleicht weil man sich immer noch überlegt, ob man wohl zu vorsichtig wahr oder nicht...aber jede Entscheidung die man trifft, hat irgendeinen bestimmten Grund, auch wenn man diesen im Moment viellecht noch nicht erkennen kann. In diesem Sinne "Auf ein Neues und viele weitere Bergunternehmungen"!
Wie bereits in unserem Bericht über die Tour auf den Piz Morteratsch angetönt, lag auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Piz Bernina, noch jede Menge Schnee auf dem Grat nach dem Piz Alv. Dies und die Tatsache, dass bereits Seilschaften wegen Vereisung umgekehrt hatten, liessen uns die Entscheidung treffen, auf den Biancograt zu verzichten. Nun, vielleicht wärs gegangen, vielleicht aber auch nicht...aber auf die Äste rauslassen wollen wir uns nicht....
So entschieden wir, am nächsten Tag durchs Val Roseg raus zu wandern und auf die Diavolezza zu fahren, wo wir noch Zimmer reserviert hatten. Voll motiviert studierten wir von dort aus unsere Route über den Palü...die Überschreitung wollten wir machen...jawohl.
Nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht wollten wir dann auch los...möglichst früh, da ja wieder sehr hohe Temperaturen angesagt waren. Tja, und so standen wir morgens um 4 vor dem Berghaus und das Thermometer zeigte bereits 10 Grad an...uff..das ist nicht wirklich gut..
Trotzdem sind wir mal los, doch auch auf dem Gletscher war der Schnee schon butterweich und all die kleinen Bächlein liefen schon munter drauflos..und da soll man Vertrauen in Spaltenbrücken haben??? Alle hatten im weichen Untergrund ein sehr schlechtes Bauchgefühl und daher war "Nein" unsere Entscheidung und so verzichteten wir nach dem Bernina auch auf den Palü...ziemlich frustrierend, die ganze Geschichte!
Im Nachhinein überlegt man sich ständig, ob wir wohl zu vorsichtig entschieden haben. Erfahrenere Berggänger wären vielleicht los, ja...aber unser Bauchgefühl hat einfach nicht gestimmt und deshalb haben wir auf beide Touren verzichtet. Zum guten Glück stehen diese Berge ja noch eine Weile...und vielleicht wollen die uns ja auf den Tourenski wieder sehen....;-)
Verhältnisse:
Für uns wie gesagt zu heikel...
Hütten:
Beide Unterkünfte, Chamanna da Tschierva wie auch das Berghaus Diavolezza, sind genial. Sehr freundliche Bewartung, nette Leute und mega leckeres Essen! Da kommen wir schon nur deshalb wieder mal...:-)
Fazit:
Irgendwie wurmen die verpassten Gipfel noch ein bisschen..vielleicht weil man sich immer noch überlegt, ob man wohl zu vorsichtig wahr oder nicht...aber jede Entscheidung die man trifft, hat irgendeinen bestimmten Grund, auch wenn man diesen im Moment viellecht noch nicht erkennen kann. In diesem Sinne "Auf ein Neues und viele weitere Bergunternehmungen"!
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Kommentare (12)