Durchgetreten ☺ Einmal rund um die Mugel


Publiziert von mountainrescue , 5. Juni 2011 um 17:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum: 5 Juni 2011
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45

Gestern, ab dem späteren Abend, waren schwere Gewitter in unserer Gegend niedergegangen. Die Reste dieser nächtlichen Unwetter hingen in der Früh noch tief und schwer, rund um die umliegenden Berge. Vom Wetter her war es ein spätherbstlicher Morgen - kühl und herumziehende Nebelschwaden! Für eine längere Radtour war uns das Wetter eindeutig zu unsicher, vor allem auch, weil ab der Mittagszeit schon wieder Unwetter und Starkregen vorausgesagt worden waren.

Daher entschloß ich mich allein auf die Mugel zu fahren und zu schauen, wie weit es diesmal mit meiner Fahrtechnik gediehen war. Inzwischen habe ich ja schon 340km auf dem Radsattel verbracht.

Beim Start war es herbstlich-kühl und ich überlegte, ob ich nicht in meine Goretex-Jacke schlüpfen sollte. Da der Weg jedoch bald zu steigen beginnt und damit die Schweiß- und Pulsfrequenz sowieso in die Höhe getrieben wird, verzichtete ich darauf.

 

Gemütlich geht es in den Niklasdorfgraben

Gemütlich, langsam und gleichmäßig tretend ging es den Berg hinan.

Die erste schwierige Etappe, wo es sich aufsteilt, ist der "Schwarzbichl", das Stück des Weges, das unmittelbar nach dem Winterparkplatz kommt. Ich hatte noch den Sattel etwas höher gestellt und so ging es problemlos dieses Wegstück empor. Kurz danach kann sich der Körper etwas entspannen, bis es nach der Schranke Richtung Forsthaus weitergeht. Nach dem Forsthaus kommt das nächste selektive Teilstück der Auffahrt auf die Mugel.
 


Es ist relativ steil, die Straße gröber geschottert und auch die Verhältnisse entsprechen die einer Forststraße. Puuuh - schon etwas zäher, aber noch ohne gröberes Probleme. Anschließend geht es wirklich gemütlich vorbei am Ochsenstall Richtung Mugelsender. Kurz vor dem Ochsenstall kam ich aus der dichten Nebelsuppe und es wurde dann schlagartig schwül.
 


Das nächste selektive Stück stellt dann die Auffahrt vom Mugelsender bis zum Wald dar. Hier war ich letztes Mal schon gescheitert. Diesmal allerdings ging es, zwar zäh und mit viel Schnaufen, stetig bergauf. Die Straße ist ziemlich zerfahren und fordert schon ein konstantes "Durchtreten". Zum Abschluß der Mugeltour warten dann noch einige ziemlich steile Meter, mit ziemlich grobem Schotter, bis unter das Mugelgipfelkreuz, bis die Straße beim Mugelschutzhaus kumuliert.
 


Einsam und verlassen lag das Schutzhaus da - leider noch immer geschlossen!
 


Nach einer kurzen Trinkpause erfolgte die Abfahrt.
 


Trackauswertung Twonav 2.3 mit CompeGPS 7.1.8r
Dauer: 4:46:15
Strecke: 33,86 km
Maximale Höhe: 1614 m
Zeit in Bewegung: 3:38:26
Stillstandszeit: 1:07:50
Kum.Steigen: 1425 m
Ges.Abstieg: 1422 m
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 9,2 km/h
Maximale Geschwindigkeit: 41 km/h


Tourengänger: mountainrescue


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Kommentare (2)


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Herbert hat gesagt:
Gesendet am 6. Juni 2011 um 12:55
Servus Erich,
ahaaa, kein Track ... :-) (uns Spezialisten bleibt nix verborgen:-D).

Gratuliere zum durchtreten - i sogs jo: Einem Viertausendertrainierer wird mit uns Wellnessbikern sicher fad !

LG, Petz und Herbert

PS: Uns hat gestern am Schwab auch der Regen verschont, obwohls dauernd schwarz vorbeigezogen ist. Das Wetter ist derzeit zum Kotzen - man weiß nicht, ob man was gehen/fahren soll oder nicht.

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 6. Juni 2011 um 13:45
...du weißt ja ;-) die Experten wissen eh die vermutliche Strecke und die anderen brauchen's net zu wissen, wo man gefahren ist. :-) Steht eh schon zuviel im I-Net :-)

Leider kann man sich auf die Wettervorhersage net wirklich verlassen, weswegen wir auch keine größere Runde unternommen haben. Harlem war das Wetter einfach zu unsicher, also bin ich halt "schnell" auf die Mugel gefahren. Wobei schnell ist relativ :-) Die Fußgänger san teilweise schneller wie ich, aber wurscht, dafür brauch' ich nicht runterhatschen.

Wenigstens seids am Schwobn net einwaschelt worden und habs a leidliche Tour machen können.

LG
Erich


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