von Lostorf nach Küttigen - es geht auch kompliziert


Publiziert von joe , 23. Mai 2011 um 19:22.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:21 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-AG 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Lostorf - Rebenflue - Gugen - Egg - Küttigen (13.5 km)
Kartennummer:LK 224 Olten

Ich wollte mal meine Kondition testen, da ja bald wieder die Hochtourenzeit beginnt. Daher habe ich mich für ein Gratwanderung vor der "Haustüre" entschieden. Rebenflue, Gugen und Egg waren meine Ziele.

Rebenflue (T5, I):

Die Gratüberschreitung der Rebenflue ist eine typische Juragratwanderung: alle Gratwege sehen irgendwie gleich aus. Dafür sind diese immer wieder eine schöne und erholsame Erfahrung. Der gesammte Grat ist mit T3 zu bewerten. Einzig der Bereich am Kreuz. Hier wählte ich die sehr ausgesetzte Passage, die auch eine kleine Klettereinlage bietet (T5, I). Diese Stelle kann auch umgangen werden. Ich hatte mir noch die Zeit und das Vergnügen genommen von hier aus auch noch einige Bilder zu machen. Vor einigen Jahren wäre ich nur entlang geklettert ohne eine Pause einzulegen. Mit der Zeit und vermehrter Praxis macht mir die Ausgesetztheit nichts mehr aus.

Im Aufstieg zur Rebenflue und im Bereich des Gipfelkreuzes erkenne ich Bohrhacken und Möglichkeiten zum Klettern. Aber leider habe ich keine Info oder Tops, dass hier geklettert werden kann.

Gugen (T3):

Der Zustieg ist nicht leicht zu finden. Nach wenigen Metern hinter der Haupstrasse führt ein sehr schmaler Pfad zu einem Militärbunker hinauf. Ab hier ist dann die Wegführung leicht zu finden. Man orientiert sich einfach darauf den Gratverlauf zu folgen. Der Aufstieg ist nicht schwieriger als T3. Der Abstieg erfolgt über breite Forstwege und ist mit T2 eingestuft.

Über P.609 und Breitmis erreiche ich die Fahrstrasse Erlinsbach-Salhöhe.

Egg (T3):

Zunächst folge ich der Fahrstrasse für einige Meter in Richtung Erlinsbach bis mir nach Links ein Wanderwegweiser den Weg vorgibt. Wenn man die Wegspuren genau deutet, dann erkannt man eine gute Variante, die über Zwilflue direkt dem Gratverlauf folgt und zum nächsten Gipfelziel hinauf führt. Auf den ersten Metern im Aufstieg wurde mein Tatendrang plötzlich gestoppt, da ich eine ungeplante Pause einlegen musste. Leider konnte ich nicht alles Früchte aufnehmen, sodass für die verbleibende Hikr-Welt noch einiges zum Pflücken gibt. Im Abstieg komme ich an eine Stelle, an der die Abzweigung nach Hard oder Brunneberg führt. Diese Stelle war mir von hier bekannt. Jedoch konnte ich dieses Schild leider nirgends sehen. Erst nach einige Metern konnt ich Teile des Schildes im Laub sehen. Der Pfad führt am Steinbruch vorbei weiter in Richtung Ruine Königstein. Ab hier geht es weglos weiter über Papirmüli nach Küttigen.

Fazit:

Eine lange Wanderung mit viel Sonne, Hitze und teilweise imposanter Aussicht. Tour mit Wiederholungskarakter.

Tourengänger: joe


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