Die geheimen Pfade am Lägeren sind nicht mehr geheim


Publiziert von joe , 3. Mai 2011 um 22:16.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum: 3 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wettingen: Parkplatz Spittelmatte oder kurz vorher am Schützenhaus.

Die "Geheimpfade" wurden bereits vom Hikr ironknee hier beschrieben. Diese Route stand bei mir immer wieder auf dem Programm. Aber mit der Zeit habe ich diese vergessen und durch andere interessante Touren ersetzt. Jetzt wurde diese Route durch diesen Eintrag wieder in Erinnerung gerufen. Für den Dienstag suche ich immer schöne und abwechselungsreiche Wanderung. Also los geht's.

Sehr oft habe ich schon den Lägern in beiden Richtungen unternommen (Dielsdorf / Baden). Auch im Sommer oder Winter. Aber diesen interessanten Zick-Zack-Kurs in den Südhängen habe ich noch nicht gemacht.

Gestartet bin ich am Schützenhaus bei SpittelmatteVon hier gehts nordwärts über Wiesen und Wege hinauf bis zum Waldrand bei P. 508. Dem Weg in westlicher Richtung folgen und nach ca. 400m bei einer kleinen Hütte einen schmalen Pfad entlang Richtung Norden. Diesem Pfad folge ich bis er an einem breiten Weg endet (T3). Ab hier nun weglos in den Wald hinein und auf den Rücken hinauf. Diesem folgen bis man die Felsen des Südsporns erkennt. Nun den Felsen entlang kraxeln bis der Lägersattel auf ca. 800m erreicht wird (T5). Alle Kletterstellen können auch umgangen werden. Mir ist nicht aufgefallen, dass der Fels überall sehr brüchig ist. Mein Problem war der Moosbewuchs auf den Felsen und besonders bei den Tritten. Nach dem heutigen Regen hat es nicht komplett abgetrocknet. Und an zwei Stellen hatte ich grosse Mühe die Stellen zu überwinden. Immer wieder bin ich abgerutscht. Oben angekommen mache ich erst einmal eine kurze und verdiente Pause. 

Ich gehe ein kurzes Stück den Gratverlauf nach Osten um anschliessend nach Südosten den Hang abwärts zu wandern (T4). Auch hier war der Boden und der viele Laub noch feucht. In dem steilen Gelände bin ich vorsichtig abgestiegen. Ich erreiche direkt den kleinen Steinbruch bei P. 600. Nur kurz folge ich den Forstweg, da ein schmaler Weg nach links immer steiler hinauf führt. Bei einer kleinen Feuerstelle wendet sich der Weg nordwärts. Kurz darauf erkenne ich die von ironknee erwähnte Stelle: "Nun in nördlicher Richtung über einen Baumstamm und durch eine in Stämme gesägte Schneise hindurch. Nach den Baumstämmen scharf links halten Pfadspuren entlang". Aber heute sind hier gute Wegspuren zu erkennen. Sofort sehe ich auch die Sicherungsseile, die tatenlos und von mir unbenutzt am Boden liegen bleiben. Heute ist der Aufstieg hier wieder sehr rutschig (T4). An der Walhalla angekommen ist wieder eine kurze Erhohlzeit angesetzt. Leider ist die Fernsicht heute nicht besonders. Nachdem ich mich im Höhlenbuch eingetragen habe, geht es weiter in Richtung Westen zur ersten von drei Feuerwehrleitern. Ich bin dazu klettersteigmässig direkt neben der Feuerstelle abgestiegen. Schnell erreicht man den Wanderweg am Grat. Nach einigen Metern sehe ich auf die Karte und entscheide mich noch in Richtung Burghorn aufzusteigen. Über zuerst schmale Wege und später dem breiten Forstweg geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Fazit:

Ein schöne, abwechselungsreiche und anspruchsvolle Halbtagestour, die am Besten (Sichersten) nach einigen trockenen Tagen unternommen werden sollte.





Tourengänger: joe


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