Großer Widderstein
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Herrliche Solotour auf den Großen Widderstein!
Nach der samstäglichen Tour auf den Hohen Ifen und den Hehlekopf liebäugelte ich nun mit dem Wahrzeichen im hintersten Kleinwalsertal. Erst spät um 10.30 Uhr konnte ich in Baad starten und so wollte ich anfangs nur mal schauen, wie weit ich wohl kommen würde. Schnell ging es ins Bärgunttal, vorbei an der gleichnamigen Hütte und hinauf zum Hochalppass. An der Zollhütte gönnte ich mir eine kurze Pause und ging dann weiter unter die felsige Südwand des Widdersteins. Hier irritierte mich anfangs ein weiterer Sologänger, der sich wenig später als "Kunstobjekt" entpuppte.
Weitere Infos: www.kunsthaus-bregenz.at/horizonfield/html/projekt.htm
Die steile Südwand leicht traversierend gelangte ich zum Einstieg in die steile Gipfelrinne, direkt im Lot des Gipfels.
Nach den ersten Spitzkehren war der steile Einstiegstrichter überwunden und ein mächtiger Steinbock lief mir vor die Linse.
Nach einigen weiteren Spitzkehren in der engen, steilen und felsigen Rinne traf ich einen Schneehschuhgänger, der bereits im Abstieg war. Er konnte mir von sicheren Bedingungen im oberen Wandteil berichten und informierte mich über eine Ski-Sechsergruppe, die derzeit auf dem Gipfel war.
Ich benötigte wegen fehlender Aufstiegsspuren im weichen und zerfahrenen Schnee enorm viel Kraft, um mich mit unzähligen Spitzkehren nach oben zu arbeiten.
Gefühlte 150 Spitzkehren im Steilgelände, das war harte Arbeit!
Im oberen Teil der engen Rinne traf ich dann auf die abfahrende Sechsergruppe und wußte nun den Gipfel für mich alleine!
Nochmals eine Stunde benötigte ich für den Rest der Rinne, für das sich anschließende Steilstück bis zum Skidepot unter dem SW-Grat und die letzten Klettermeter zum Gipfel!
Gegen 16:00 Uhr war ich endlich am Gipfelkreuz. Hier erkannte ich am Ausstieg der Rinne eine weitere Zweiergruppe, die mir auf den Fersen war. Später trafen wir uns am Skidepot!
Die Abfahrt war anstrengend und führte im weichen und völlig zerfahrenen Schnee durch die enge Steilrinne. Wegen der geringen Schneeauflage zwar lawinensicher, dafür aber mit vielen Felshindernissen, die teilweise nur "umsprungen" werden konnten!
Der sich dann öffnende steile Südhang unter dem Widderstein zieht über viele hundert Höhenmeter bis zum Hochtannbergpass hinab; wirklich verlockend, aber nicht mein Weg!
Ich quere zurück gen Westen, zum Hochalppass und hinunter ins Bärgunttal. In der schließenden Bärgunthütte vernichte ich schnell eine Cola für meinen Zuckerhaushalt, um dann mit der einbrechenden Dämmerung nach Baad zu fahren!
Fazit:
Tolle Tour! Anstrengend, vor allem in der teils sehr steilen und nur wenige Meter breiten Felsrinne, die sich mit ca. 150 Höhenmeter hinaufzieht! Der obere Steilhang ist dann wieder etwas bequemer, weil breiter -aber immer noch steil!
Die letzten 50 Höhenmeter dann zu Fuss, durch sich anbietende Rinnen auf den SW-Grat und mit leichter Kletterei auf den Gipfel.
Unbedingt sichere Bedingungen nötig, sonst kritisch!!
http://www.vorarlberg.at/pdf/060318lwuwidderstein.pdf
Bei Hartschnee können Steigeisen und Pickel von Vorteil sein!
Die Abfahrt in der Rinne erfordert eine sichere Skibeherrschung!
Skitouren-Führer "Allgäu" von Kristian Rath (Panico) sehr zu empfehlen!
Nach der samstäglichen Tour auf den Hohen Ifen und den Hehlekopf liebäugelte ich nun mit dem Wahrzeichen im hintersten Kleinwalsertal. Erst spät um 10.30 Uhr konnte ich in Baad starten und so wollte ich anfangs nur mal schauen, wie weit ich wohl kommen würde. Schnell ging es ins Bärgunttal, vorbei an der gleichnamigen Hütte und hinauf zum Hochalppass. An der Zollhütte gönnte ich mir eine kurze Pause und ging dann weiter unter die felsige Südwand des Widdersteins. Hier irritierte mich anfangs ein weiterer Sologänger, der sich wenig später als "Kunstobjekt" entpuppte.
Weitere Infos: www.kunsthaus-bregenz.at/horizonfield/html/projekt.htm
Die steile Südwand leicht traversierend gelangte ich zum Einstieg in die steile Gipfelrinne, direkt im Lot des Gipfels.
Nach den ersten Spitzkehren war der steile Einstiegstrichter überwunden und ein mächtiger Steinbock lief mir vor die Linse.
Nach einigen weiteren Spitzkehren in der engen, steilen und felsigen Rinne traf ich einen Schneehschuhgänger, der bereits im Abstieg war. Er konnte mir von sicheren Bedingungen im oberen Wandteil berichten und informierte mich über eine Ski-Sechsergruppe, die derzeit auf dem Gipfel war.
Ich benötigte wegen fehlender Aufstiegsspuren im weichen und zerfahrenen Schnee enorm viel Kraft, um mich mit unzähligen Spitzkehren nach oben zu arbeiten.
Gefühlte 150 Spitzkehren im Steilgelände, das war harte Arbeit!
Im oberen Teil der engen Rinne traf ich dann auf die abfahrende Sechsergruppe und wußte nun den Gipfel für mich alleine!
Nochmals eine Stunde benötigte ich für den Rest der Rinne, für das sich anschließende Steilstück bis zum Skidepot unter dem SW-Grat und die letzten Klettermeter zum Gipfel!
Gegen 16:00 Uhr war ich endlich am Gipfelkreuz. Hier erkannte ich am Ausstieg der Rinne eine weitere Zweiergruppe, die mir auf den Fersen war. Später trafen wir uns am Skidepot!
Die Abfahrt war anstrengend und führte im weichen und völlig zerfahrenen Schnee durch die enge Steilrinne. Wegen der geringen Schneeauflage zwar lawinensicher, dafür aber mit vielen Felshindernissen, die teilweise nur "umsprungen" werden konnten!
Der sich dann öffnende steile Südhang unter dem Widderstein zieht über viele hundert Höhenmeter bis zum Hochtannbergpass hinab; wirklich verlockend, aber nicht mein Weg!
Ich quere zurück gen Westen, zum Hochalppass und hinunter ins Bärgunttal. In der schließenden Bärgunthütte vernichte ich schnell eine Cola für meinen Zuckerhaushalt, um dann mit der einbrechenden Dämmerung nach Baad zu fahren!
Fazit:
Tolle Tour! Anstrengend, vor allem in der teils sehr steilen und nur wenige Meter breiten Felsrinne, die sich mit ca. 150 Höhenmeter hinaufzieht! Der obere Steilhang ist dann wieder etwas bequemer, weil breiter -aber immer noch steil!
Die letzten 50 Höhenmeter dann zu Fuss, durch sich anbietende Rinnen auf den SW-Grat und mit leichter Kletterei auf den Gipfel.
Unbedingt sichere Bedingungen nötig, sonst kritisch!!
http://www.vorarlberg.at/pdf/060318lwuwidderstein.pdf
Bei Hartschnee können Steigeisen und Pickel von Vorteil sein!
Die Abfahrt in der Rinne erfordert eine sichere Skibeherrschung!
Skitouren-Führer "Allgäu" von Kristian Rath (Panico) sehr zu empfehlen!
Tourengänger:
hgu
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