Regentour in die Rappenlochschlucht


Publiziert von monigau , 30. Juni 2010 um 14:56.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:20 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 155 m
Abstieg: 155 m
Strecke:4 km hin und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Stadtbus Dornbirn Nr. 7 bis zum Gütle oder mit dem PKW bis zum Gütle fahren und dort parken

Eigentlich hat man bei so einem Regenwetter nicht besonders große Lust, auf Tour zu gehen. Aber diese Tour ist gerade bei Nieselregen besonders schön und noch imposanter, wenn es am Tag davor so richtig geschüttet hat.
Die Rappenloch-  und die Alplochschlucht sind zwei der größten Schluchten Mitteleuropas, wurden von der Dornbirner Ache in jahrtausende langer Arbeit in das Gestein eingeschnitten und bieten dem  Naturliebhaber und Wanderer ein gewaltiges Naturschauspiel beim Anblick der wilden Schrofen und dem ohrenbetäubenden Getöse, mit dem das Wasser die Felswände hinabstürzt.
Mit dem Dornbirner Stadtbus Nr. 7 gings bis zum Gütle. Dort wird man von einem 41 Meter hohen Mammutbaum empfangen. Entlang einer alten Druckrohrleitung des Staufensee-Kraftwerks "Ebensand" wandert man den Schluchtenweg entlang zum Einstieg in die Rappenlochschlucht. Bald schon wird man von tosenden Wasserfällen empfangen, die umso mächtiger sind, je mehr es geregnet hat. Die Weganlagen sind perfekt gesichert und ermöglichen eine gefahrlose Besichtigung der Schluchten.
Über Brücken und durch einTunnel gelangt man an den steil abfallenden und teilweise überhängenden Felswänden entlang immer tiefer in die Schlucht hinauf und bei einem Blick nach oben scheinen sich die Felswände fast zu berühren.
Oben angelangt, weitet sich das Flussbett und man erreicht nach kurzer Wanderung durch ein Waldstück den Staufensee, den man entweder rechts, hier gibt es einen schönen Rastplatz, oder links umrunden kann. In beiden Fällen kommt man am Ende des Sees zum kleinen Kraftwerk Ebensand, in dem man die noch immer intakten Turbinen besichtigen kann, die die Stadt Dornbirn seit dem Jahr 1901 elektrisch beleuchten und nach wie vor in Betrieb sind. Ein kleiner Kiosk lädt zum Verweilen ein.
Links hinter dem Kraftwerk beginnt nun der Weg in die Alplochschlucht, die vor allem im ersten Teil ebenfalls sehenswert ist, denn die Felswände sind hier noch enger. Auch hier ist der Weg sehr gut ausgebaut und gesichert.
Es besteht die Möglichkeit bis ans Ende der Alplochschlucht zu laufen und dann mit dem Bus zurückzufahren. Ich entschied mich dafür, den gleichen Weg wieder zurückzugehen, denn es ist genauso interessant, die Schluchten von oben nach unten zu gehen.
Mit dem Stadtbus bin ich dann wieder zurück nach Dornbirn gefahren, wo mein Ausgangspunkt war.

Rappenlochschlucht  Info

Tourengänger: monigau
Communities: Bregenzerwald


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