Nordseitige Drahtseil-Akte und ein Reisli zum Gneisli
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Nun, die Wetterprognosen für diesen Sonntag sahen für die Alpennordseite ziemlich mies aus und auch das Bulletin der Davoser Kollegen liess wieder einmal mehr nicht wirklich grosse Sprünge auf den Tourenskis zu....also...was jetzt? Zu Hause bleiben und sich über das Wetter ärgern?
Nein, das konnte es nun auch nicht sein und so kam die Idee von Herrn Dr. Via Ferrata C. Betschart goldrichtig! Nämlich ab ins frühlingshafte Tessin, um dort die diesjährige Klettersteig-Saison zu eröffnen und anschliessend die Kletterfinken nach dem Hallenwinter wieder mal der frischen Luft und der wärmenden Sonne auszusetzen.
Nun aber zu unserem Tagesprogramm:
1. Morgenturnen am San Salvatore
Irgendwo haben wir mal in einem Lehrbuch gelesen, dass der Start in die Klettersteig-Saison jeweils sanft auf einem etwas einfacheren Steig (je nach Können natürlich) erfolgen sollte....nun, die Via ferrata d'arrampicata auf den San Salvatore ist definitiv alles andere als sanft! Da gibt es keine Einlauf- resp. Einkletterstrecke, es geht also gleich vom Einstieg an voll zur Sache...senkrecht geht's hoch und das grasig-felsige Gelände bietet zu Anfang noch nicht wirklich viele gute Haltemöglichkeiten, so dass doch einige beherzte Züge am Drahtseil nötig sind. Je weiter man aber hochsteigt, umso besser werden die Griffe und Tritte im Fels. Einige (zum Teil leicht überhängende) Passagen sind mit Eisentritten entschärft.
Alles in allem ein kurzer aber knackiger Klettersteig, der nur spärlich mit Eisentritten versehen ist. Die meiste Zeit muss man sich die Tritte und Griffe im Fels aber auch im grasig-felsigen Gelände suchen. Vom Ausstieg bis zum Gipfel des San Salvatore gelangt man dann auf gutem und einfachem Wanderweg. Der Abstieg kann über den Wanderweg oder aber auch mit der Bahn erfolgen.
Alle Wege sind derzeit mehrheitlich trocken. Auch auf dem Steig selber haben wir keine wirklich nassen Passagen angetroffen.
2. Nachmittägliches Genussklettern in Ponte Brolla
Nach dem steilen Start in den Tag wollten wir diesen herrlichen Tessiner Frühlingstag noch etwas weiter geniessen und haben uns ins allseits bekannte und beliebte Klettergebiet von Ponte Brolla begeben. Als wir dort angekommen sind, vergnügten schon jede Menge Kletterer in den verschiedensten Routen....aha, hier sollten wir also nicht mehr alleine sein, wie am Klettersteig am San Salvatore.
Im Gegensatz zum heutigen Morgen liessen wir hier die Sache ganz easy angehen und plaisierten gemütlich, aber intensiv die Sonne geniessend, in den einfachen Routen der Placca di Tegna herum. Dieser Sektor bietet neben diversen einfachen Einseillängen-Routen auch einige Mehrseillängen in den unteren Schwierigkeitsgraden. Ein ideales Tummelfeld also auch für Einsteiger, Familien, Mehrseillängen-Neulinge und Zwischendurchmal-Sportkletterer, so wie wir es sind.
Während wir uns ausschliesslich in den Einseillängen herumgetrieben haben, sind
Alpinist und Dr. Via Ferrata C. Betschart auch noch eine Mehrseillängen-Route geklettert..dazu natürlich mehr unter
www.cornelsuter.ch , der vielseitigen Homepage aus dem Muotathal.
Die ausgiebigen Reibungsklettereien auf dem festen und vorallem auch warmen Gneis haben wirklich Spass gemacht. Leider sind einige der Routen derzeit stellenweise noch etwas nass...hier ist Vorsicht geboten.
Orientiert haben wir uns im "Plaisir Süd" von Jürg von Känel, erhältlich im Buchhandel oder über Internet auch hier.
Fazit:
War ein wunderbarer und spassiger Tag im frühlingshaften Tessin zusammen mit tollen Bergkameraden! Gerne mal wieder!
Nein, das konnte es nun auch nicht sein und so kam die Idee von Herrn Dr. Via Ferrata C. Betschart goldrichtig! Nämlich ab ins frühlingshafte Tessin, um dort die diesjährige Klettersteig-Saison zu eröffnen und anschliessend die Kletterfinken nach dem Hallenwinter wieder mal der frischen Luft und der wärmenden Sonne auszusetzen.
Nun aber zu unserem Tagesprogramm:
1. Morgenturnen am San Salvatore
Irgendwo haben wir mal in einem Lehrbuch gelesen, dass der Start in die Klettersteig-Saison jeweils sanft auf einem etwas einfacheren Steig (je nach Können natürlich) erfolgen sollte....nun, die Via ferrata d'arrampicata auf den San Salvatore ist definitiv alles andere als sanft! Da gibt es keine Einlauf- resp. Einkletterstrecke, es geht also gleich vom Einstieg an voll zur Sache...senkrecht geht's hoch und das grasig-felsige Gelände bietet zu Anfang noch nicht wirklich viele gute Haltemöglichkeiten, so dass doch einige beherzte Züge am Drahtseil nötig sind. Je weiter man aber hochsteigt, umso besser werden die Griffe und Tritte im Fels. Einige (zum Teil leicht überhängende) Passagen sind mit Eisentritten entschärft.
Alles in allem ein kurzer aber knackiger Klettersteig, der nur spärlich mit Eisentritten versehen ist. Die meiste Zeit muss man sich die Tritte und Griffe im Fels aber auch im grasig-felsigen Gelände suchen. Vom Ausstieg bis zum Gipfel des San Salvatore gelangt man dann auf gutem und einfachem Wanderweg. Der Abstieg kann über den Wanderweg oder aber auch mit der Bahn erfolgen.
Alle Wege sind derzeit mehrheitlich trocken. Auch auf dem Steig selber haben wir keine wirklich nassen Passagen angetroffen.
2. Nachmittägliches Genussklettern in Ponte Brolla
Nach dem steilen Start in den Tag wollten wir diesen herrlichen Tessiner Frühlingstag noch etwas weiter geniessen und haben uns ins allseits bekannte und beliebte Klettergebiet von Ponte Brolla begeben. Als wir dort angekommen sind, vergnügten schon jede Menge Kletterer in den verschiedensten Routen....aha, hier sollten wir also nicht mehr alleine sein, wie am Klettersteig am San Salvatore.
Im Gegensatz zum heutigen Morgen liessen wir hier die Sache ganz easy angehen und plaisierten gemütlich, aber intensiv die Sonne geniessend, in den einfachen Routen der Placca di Tegna herum. Dieser Sektor bietet neben diversen einfachen Einseillängen-Routen auch einige Mehrseillängen in den unteren Schwierigkeitsgraden. Ein ideales Tummelfeld also auch für Einsteiger, Familien, Mehrseillängen-Neulinge und Zwischendurchmal-Sportkletterer, so wie wir es sind.
Während wir uns ausschliesslich in den Einseillängen herumgetrieben haben, sind

www.cornelsuter.ch , der vielseitigen Homepage aus dem Muotathal.
Die ausgiebigen Reibungsklettereien auf dem festen und vorallem auch warmen Gneis haben wirklich Spass gemacht. Leider sind einige der Routen derzeit stellenweise noch etwas nass...hier ist Vorsicht geboten.
Orientiert haben wir uns im "Plaisir Süd" von Jürg von Känel, erhältlich im Buchhandel oder über Internet auch hier.
Fazit:
War ein wunderbarer und spassiger Tag im frühlingshaften Tessin zusammen mit tollen Bergkameraden! Gerne mal wieder!
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