Herbstlicher Palmsonntag auf dem Schiener Berg


Publiziert von alpstein , 28. März 2010 um 15:15.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:28 März 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   CH-TG 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Moos/Bankholzen - Langenmoos - Ferdinandslust - Firstweg- Langenmoos - Bankholzen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Radolfzell - Moos - Bankholzen
Kartennummer:Kompass "Bodensee-West" 1a

Herrliches Wetter unter der Woche mit Fernsicht von den Gestaden des Bodensees bis zum Glärnischmassiv. Nur ärgert das mehr, als das es nützt, insbesondere wenn von den Wetterfröschen für das Wochenende grau in grau vorhergesagt wird. Die für die Mittagsstunden erwartete Regenpause haben wir heute wenigstens für eine kurze Rundwanderung in der Umgebung genutzt.

 

Der Schiener Berg (716 m) war unser Ziel. Er ist die höchste Erhebung auf der Halbinsel Höri und trennt den Zeller See im Norden vom Untersee, der bei Stein am Rhein in selbigen übergeht. Über den westlichen Teil des Höhenrückens verläuft die Deutsch-Schweizer Grenze.

 

Losgewandert sind wir in Bankholzen (410 m). Besonderns spannend ist der Aufstieg über den Forstweg nicht. Oben kommt man dann auf einer großen Hochfläche beim Hof „Langenmoos“ (689 m) an, der im letzten Bodensee-Tatort „Polizistinnenmord“ Schauplatz von spektakulären Szenen war, obwohl er fernab der Strecke Schaffhausen – Konstanz liegt, über die ein Häftling nach Konstanz überstellt werden sollte.  Rauchschwaden lagen nicht mehr in der Luft, aber ein zügiger Wind pfiff über die Hochebene, der eher an den Herbst, als an einen Tag im Frühling 2010 denken ließ.

 

In der Wanderkarte ist ganz in der Nähe der Bützefelsen/Bitzefelsen als Aussichtspunkt eingetragen. Quer durch den Wald haben wir diesen Punkt angestrebt, wo sich dann auch ein schöne Aussicht auf den Untersee bis Konstanz und das Schweizer Ufer bot. Bei der Föhnlage diese Woche muss das Panorama hier sicher bombastisch gewesen sein. Heute ließen sich die Alpen aber mehr oder weniger nur erahnen.

 

Nächstes Ziel war der Rastplatz bei der Besenwirtschaft Ferdinandslust. Dabei tangiert man auch den höchsten Punkt des Schiener Bergs (708 m), der aber mitten im Wald völlig uninteressant ist. Die Fernsicht bei der Ferdinandslust war erwartungsgemäß natürlich nicht besser als am Bützefelsen. Im Jahr 2003 haben wir von hier aus zu unserer Überraschung einen großen Teil der Schweizer Hochalpen bestaunen können.
 

Über einen der vielen Waldwege erreichten wir wieder die Hochfläche Langenmoos, die wir auf dem Firstweg nördlich passierten und von dem man, zwischen den Bäumen hindurch, auch auf den Zeller See sah. Dabei zeigten Schneereste auf der Nordseite des Firstweges, dass wir uns nicht im Herbst, sondern im Frühjahr befinden mussten. Über den Aufstiegsweg kehrten wir wieder nach Bankholzen zurück.

Die Strecke haben wir ungefähr so auch schon mit dem Bike absolviert.
 


Tourengänger: alpstein, Esther58


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