Auf- und Abstiegs-Varianten, wandernd, auf den Grossen Mythen 1898 m.ü.M.

Hochnebelgrenze auf ca. 1700 Metern, dazu eine Inversion - also schien der Grosse Mythen, ab dem Talkessel Schwyz, ein aussichtsreiches Ziel darzustellen; umso mehr, als sich bereits am Vormittag erste Sonnenstrahlen durch die Wolken blicken liessen ...
Nichts davon: je höher ich emporstieg, desto dichter wurde das Gewölk, am dichtesten auf dem Gipfel selbst! Doch der neu gewählte Aufstieg, diesmal der Skipiste ab Handgruobi entlang Richtung Müsliegg, auf dem Verbindungskamm Ibergeregg-Holzegg, bot farbig zurückhaltende, doch herbstliche Eindrücke. Und ab der Holzegg galt es doch zahlreiche Wanderer (auf dem Abstieg) passieren zu lassen. Zum Glück liess sich die kräftig wehende Bise auf der westlichen Aufstiegsroute kaum verspüren - oben angekommen war jedoch eine weitere Bekleidungsschicht angetan ...
Und wie wenn das Wetter kaum eine Rolle spielen würde: da kamen im Minutentakt Berggänger hoch, verpflegten sich - und genossen die ausserordentliche Küche des Mythenwirts (Kürbissuppen - im Kürbis, Wildgerichte u.v.a.).
Gestärkt nahm auch ich den Abstieg unter die Füsse: diesmal wählte ich ab der Holzegg den direktesten Weg nach Schwyz. Dieser führte einsam, doch auf sehr gutem Weg, steil hinunter über Mythenbad über die Anlage des "Chlösterlis" (mit einem von einfachen Holztafeln gezierten Kreuzweg) nach dem Kantonshauptort - noch einmal eine Variante mehr in meiner "Mythen-Sammlung".