Verwaist wirkende Restaurantterrassen.....


Publiziert von Henrik , 31. August 2009 um 10:23.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:28 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 110 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Felsenegg - Sihlbrugg Station
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Unterkunftmöglichkeiten:Das Zuhause
Kartennummer:ivs-gis

auf der ganzen Strecke von der Felsenegg bis nach Sihlbrugg! Und das an einem Freitag – noch versprach die Prognose bis in den späten Nachmittag Sonne.
 
Edith wünschte sich nach unserer letzten Tour auf den Etzel eine ähnlich geartete Tour, vor allem längeres Wandern. Sie schwärmte von der Hochwacht und eine solche liegt auf dem Grat zw. Uto Kulm und Sihlbrugg. Um ihr die lange Anfahrt zu ersparen, auch das noch ein Wunsch, bietet sich für das ZVV-Gebiet der 9-Uhr-Pass idealerweise an – wir trafen uns auf Gleis 1 im Zürcher HB. Dieses Geleise musste ich als Basler zuerst noch finden....ich musste mich erkundigen, obwohl ich glaubte den Bahnhof gut zu kennen. Zuvor noch gemütlich etwas bahnfahren, mit einem Umweg unterlegt, via Arth-Goldau nach ZH HB! Gerade entschwand das rote Bähnli, als wir auf den Perron gelangten – so konnte ich als Bahnenthusiast mich noch ein wenig umschauen. Kurz vor halb elf Abfahrt nach Adliswil – vorbei an urbanen Massenbauten...Autobahnzubringer, mehrstöckige Malls, Terrassenbauten und staubigen Vorortsstrassen. In Adliswil wird z. Z. ein Lift zwischen den Perrons baulich eingezwängt und alsbald verliessen wir Stickigkeit und Lärm, hinauf zur einzigen Luftseilbahn des Kantons Zürich! Schon hier wunderten wir uns über die Leere, die sich uns bot: niemand ausser uns fuhr hinauf zur Felsenegg und bis Sihlbrugg begegneten uns lediglich knapp zwei Dutzend Spaziergänger bzw. Wanderer und vier Biker – vor den Toren Zürichs. Uns konnte das recht sein. Die wenigen Höhenmeter, die hier zu überwinden sind, sind auch deshalb schon fast erwünscht, weil sie kumulativ zum Tragen kommen, unterbrochen mit kleinen Abstiegen dazwischen, abgesehen von der Schnabelburg, wo Edith sich am Steilhang versuchte...und plötzlich nicht mehr weiter wusste. Aber das konnte ich entschärfen, eilte ihr zu Hilfe und dann folgten wir dem schmalen, angekündigten Abstieg. Wir freuten uns über die reiche Flora: ich kenne die Pflanzen trotz hunderter Wanderungen nur sehr rudimentär und freue mich auf hikr. jedes Mal, wenn die Fachfrauen und -männer ihre Bilder mit erhellenden Bildtexten garnieren. So lernt man mit. Wir staunten und freuten uns auch auf die gute Wegqualität, winden den Kommunen ein Kränzchen, denn es ist nicht selbstverständlich in Wohngebieten, notabene in Agglonähe so wenig Asphaltstrecken anzutreffen wie das auf dieser Gratwanderung der Fall ist – da gibt es bestätigenderweise oft sehr viel mehr Ungemach sonst im Land! Die tropische Witterung liess uns wieder ziemlich schwitzen, Rastplätze gibt es genügend und hätte der Dunst nicht schon so zugenommen, wären wir in den Genuss der oft zitierten Panoramen gekommen. Für eine Pinkelpause wurde ich mit einer nie zuvor gehörten Frage konfrontiert, ob ich denn ein Sonnenplätzchen wisse, fragte Edith auf halbem Weg....sehr phantasieanregend!
 
Die Hochwacht bestiegen wir nicht und es stellte sich dort heraus, dass Edith nicht diese Hochwacht meinte, sondern die der Lägeren; next Stopp soon! Im Restaurant Albishorn sassen neben uns zwei drahtige Biker, die sich in klassischem Englisch unterhielten....sonst gähnende Leere! Sihlburgg erreichten wir sozusagen pünktlich, fünf Minuten später sassen wir in der S-Bahn nach Thalwil. Und Edith bedankte sich wieder überschwänglich für diese 4 ½ h – Tour....

Tourengänger: Henrik


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