Albishorn rekognoszieren


Publiziert von Mo6451 , 17. März 2012 um 18:36.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:17 März 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 825 m
Abstieg: 849 m
Strecke:17,32 km - Gattikon - Waldweiher - Sihlwald - Rieleten - Nussbaumermatt - Striempel - Hochwacht - Schnabellücken - Bürglen - Albishorn - Mattli - Schönenboden - Station Sihlbrugg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Thalwil, Bus Thalwil - Gattikerhöhe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Station Sihlbrugg - Zug, cff logo Zug - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Die Tour mit der SAC Pilatus Seniorenwandergruppe soll nächste Woche auf das Albishorn führen. Da ich die Tour im letzten Jahr bei schlechtem Wetter erstmalig gegangen bin, wollte ich mich jetzt noch einmal überzeugen, ob die Wegführung nach dem Winter "seniorentauglich" ist. Ursprünglich hatte ich den Sonntag ins Auge gefasst, da aber etwas Regen angesagt ist, habe ich das gute Wetter heute genutzt.

Den Ausgangspunkt Gattikon, Gattikerhöhe erreicht man problemlos mit Bahn und Bus. Unweit der Haltestelle biegt der Weg als breiter Wanderweg in den Wald ein. Nach kuzer Zeit erreicht man den Waldweiher, heute Morgen Übungsplatz für die Feuerwehr. Gemächlich geht es weiter, so richtig zum Einlaufen, dann biegt der Weg rechts ab, wird schmaler und verliert über 100 Höhenmeter. Am Ende ist die Brücke, auf der man Fluss und Straße überquert. 

Am Ende der Brücke dann mein erster Verhauer. Ich folgte der Ausschilderung Albishorn, hätte aber Richtung Langnau gehen müssen. Nachdem ich schon über den Tannboden hinaus Richtung Schnabellücke aufgestiegen war, entschloss ich mich, den Weg wieder abzusteigen um auf den richtigen Weg zu kommen. Also erst 200 Höhenmeter rauf, dann wieder runter.
Nun auf dem richtigen Weg hatte ich ursprünglich vor bis zum Albispass zu gehen und dann auf die Krete  einzubiegen.  Dieser Weg läuft zuviel über Asphalt und so entschloss ich mich schon zu Beginn der Häuser dem Wanderweg zu folgen Richtung Winterhalden P 609. Denn das erste Ziel ist der Hohwachtturm, dort wollen wir unsere Mittagsrast halten. Man muss dann zwar von P 804 etwas zurücklaufen, aber das ist zu verschmerzen.

Heute versuchte ich allerdings einen anderen Weg. In der Karte ist eine Wegführung eingezeichnet, die unmittelbar unterhalb des Turmes endet. Nach etwas Suchen fand ich den Einstieg, allerdings soll dieser Pfad wohl nicht mehr genutzt werden. Gefällte Bäume findet man viele und auch die Pfadspuren sind nur zu ahnen.  Erst später, bei ungefähr 800 m ist noch eine deutliche Spur vorhanden. Dieser "Weg" ist natürlich nicht mehr T1, ich würde ihn in T2/T3 einordnen, teilweise ein schmaler Grat und rechts und links geht es ordentlich in die Tiefe. Ausrutschen nicht gestattet. Auf 850 m Länge sind hier 252 Höhenmeter zu überwinden.

Am Hochwachtturm gönnte ich mir meine verdiente Mittagspause. Die ersten Grillierer waren auch schon da. Gut gestärkt ging es nun weiter Richtung Bürglen, dem höchsten Punkt der Albiskette. Hier war schon mehr Betrieb, allerdings nicht nur von Wanderern, sondern auch etliche Biker wollten auf dem schmalen Weg ihr Können ausprobieren. Ich verstehe das nicht, denn gerade im Sihlwald sind jede Menge Bikerstrecken ausgewiesen. Die Gaststätte Albishorn war geöffnet, es herrschte schon reger Betreib auf der Terrasse. Ich umging das Restaurant und landete noch einmal auf einem verkehrten Weg, nämlich dem Abstieg Richtung Hausen am Albis. Den Patzer merkte ich allerdings früh und kürrzte den Aufstieg auf den Wanderweg durch die Brombeeren ab.

Der weitere Weg Richtung Station Sihlbrugg ist unspektakulär (spektakulär war nur das schwarze Eichhörnchen mit dem weißen Bauch, leider zu schnell für die Fotoaufnahme), lediglich auf dem letzten Abstieg ist etwas Vorsicht geboten. Der Weg ist mit Laub übersät und recht schmal. Nach 4 3/4 Stunden inklusive Pausen stand ich an der Station Sihlbrug und wartete auf die S-Bahn nach Zug. Von dort dann weiter nach Luzern. Ich konnte eine Stunde früher zurück fahren als ursprünglich geplant, trotz der Verhauer. Die werden mir am Mittwoch nicht passieren.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: Mo6451


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