Risihorn (2875m), Täschehorn (3008m), Setzehorn (3061m), Honeggerhorn (2728m)


Publiziert von Pasci , 22. August 2009 um 13:01.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:20 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1230 m
Abstieg: 1230 m
Strecke:Stn. Flesche - Pt.2219 - Stn. Steibenkreuz - Furggulti - Risihorn - Täschehorn - Setztehorn - Täschehorn - Lengsee - Pt.2724 - Honeggerhorn - Pt.2724 - Mittelsee - Spilsee - Stn. Steibenkreuz - Stn. Flesche

Heute war ich wiedereinmal alleine unterwegs und bin von der Bettmeralp abgestiegen und mit dem Fz nach Bellwald geflitzt. Von dort mit der Sesselbahn bis Flesche gefahren. Die obere Sektion bis Steibenkreuz ist im Moment im Umbau und nicht in Betrieb.

Risihorn. 2875m
Aufstieg auf dem breiten Wanderweg, teilweise auch diretissima, hinauf auf nach Steibenkreuz und von dort auf rot-weiss markiertem Wanderweg bis an den Fuss des Risihorns (T2). Dort wechselt die Markierung auf blau-weiss und der Weg wird steiler und leicht ausgesetzt. Die schlimmsten Stellen sind jedoch mit Seilen gesichert. Auf dem Gipfel die tolle Aussicht aufs Wannenhorn, Finsteraarhorn und den Fieschergletscher genossen.(T3-T4, 1 1/2h)

Täschehorn, 3008m
Der Abstieg vom Risihorn ist nicht ohne und hat mich etwas überrascht. Es gilt, riesige Blockfelsen zu umkraxlen und zu übersteigen. Zum Glück ist das Gestein relativ stabil. Weiter auf dem breiten Grat (nicht ausgesetzt) über die Punkte Pt. 2867 und Pt. 2934 und über unzählige Felsbrocken rauf und runter und wieder rauf auf das Täschehorn. Bezüglich Zeit hatte ich mich etwas überschätzt weil ich mir nicht bewusst war, dass der Weg so mühsam wird. Der Weg ist nicht markiert.. ist aber auch nicht nötig.(T4+, 1 1/4h)

Setzehorn, 3061m
Weiter über dem immer noch breiten Grat an den Fuss des Setzehorns. Zwischen Täschehorn und Setzehorn ist der Weg mit blauen Punkten markiert. Von hier sieht der Gipfel schier unbezwingbar aus, aber der Weg geht östlich am Gipfel vorbei und dann durch ein sehr steiles und äussert rutschiges Couloir (Sand und Steinkrümel) auf den Gipfel (T5, 1/2h).

Honeggerhorn, 2728m
Der Abstieg vom Setzehorn ist logischweise auch sehr knifflig. Anschliessend bin ich zum Täschehorn zurückgelaufen und dort über den Ostgrat abgestiegen zum Lengesee. Hier gilt besondere Vorsicht, denn die Felsbrocken sind sehr instabil und verlangen hohe Konzentration und Trittsicherheit. (T4, 1 1/2h)

Vom Längesee dann auf rot weiss markiertem Weg bis Pt.2724 und weiter leicht auf das Honeggerhorn. Obwohl es Pfadspuren gibt, konnte ich es mir nicht verkeifen, wieder über die Blöcke und die Nordwestwand zu kraxeln. (T4, 1/2h)

Vom Honeggerhorn auf rot weiss markiertem Weg mit sehr grossen Schritten zurückgewandert zur Bergstation des Sesselifts Flesche. (T2, 3/4h)

Fazit: Eine sehr einsame Wanderung mit sehr viel lässiger Blockkletterei und traumhafter Aussicht auf den Fieschergletscher, das Finsteraarhorn und die Fiescheralp.

Tour im Alleingang.


Tourengänger: Pasci


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