Perfektes Timing im Alpstein


Publiziert von AllgaeuEr , 9. Juli 2009 um 12:37.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 5 Juli 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 6:00
Strecke:Wasserauen - Seealpsee - Altenalpe - Schefler - Ebenalpe - Wildkirchli - Forscherfelsen - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wasserauen
Unterkunftmöglichkeiten:Wasserauen, Seealp,

Trotz 2x Regen nie naß geworden!

Obwohl spät bzw. eher schon früh des morgens erst ins Bett gekommen, schaffte ich es dank der Unterstützung meiner Bergkameraden mich morgens um 5:20 Uhr aus dem Bett zu schälen und war erstaunlich fit, wenn man von einem leichten Schwindel absieht. Draußen regnete es in Strömen und ich stand vor der Wahl lieber weiterzuschlafen oder meine Sachen zu Richten, was ich auch noch nicht getan hatte.
Ich entschied mich für letzteres und in einer Rekordzeit schaffte ich es meine Ausrüstung zusammenzusuchen und mich nach einem Minifrühstück pünktlich um 6 Uhr am Abfahrtspunkt einzufinden. Inzwischen hatte auch der Regen aufgehört und als wir nach 1,5 Stunden Fahrt unseren Ausgangspunkt erreichten, wurden wir von strahlendem Sonnenwetter empfangen.

Nun ging es gemütlich den Berg hinauf und dann höhenkonservierend Richtung Seealpsee mit Blick auf den Säntis, wo wir dann einen, den Blicken verborgenen, Weg im bewachsenen Hang hinauf Richtung Altenalpe stiegen. Dort gab es eine kleine Rast, um anschließend dann den Grat hinauf zu steigen und zum Schäfler zu laufen, den die meisten von uns nur tangierten, da der eigentliche Gipfel nochmals 10m vom Weg entfernt war.

Wir erreichten das Schäfler Gasthaus und die Frage, ob draußen oder drinnen sitzen wurde uns von großen Tropfen abgenommen. Wir saßen keine Minute geschützt im Inneren, als es aus allen Kübeln zu schütten anfing. Daher dehnten wir unsere kleine Rast zu einer größeren Mittagspause aus und bedauerten all jene Wanderer, die nach uns eintrafen und von oben bis unten durchnäßt waren.

Als knapp eine Stunde später die Sonne wieder aufgemacht hatte, traten wir den Weiterweg zur Ebenalpe an, genossen den Blick in das Tal, schauten den Gleitschirmfliegern etwas zu und begutachteten den kleinen Alpengarten an der Ebenalpe. Nun ging es zu einer Höhle hinab, die wir passierten, schauten uns kurz das Haus des Einsiedlers an und zogen weiter zum Gasthaus Aescher am Wildkirchli, einer Hütte die direkt an /in den Fels gebaut war.

Dort empfing uns nicht nur ein Männerchor, sondern auch einsetzender Nieselregen. Daher nutzten wir die überhängenden Felsen, um darunter zu rasten und unser Vesper, was wir auf der Schäflerhütte innen nicht verzehren durften, nun zu verspeisen. Keine 10 Minuten später hatte der leichte Niesel bereits wieder aufgehört und wir konnten unseren Rückweg ins Tal fortsetzen.

Anfangs führte der Weg über befestigte Wege und Wiesen, später dann durch einen Wald und war ziemlich rutschig, so daß der eine oder andere öfters mit dem Gleichgewicht zu kämpfen hatte. Unten passierten wir dann noch den Forscherfelsen, wo man Klettern konnte und sich Routen im Bereich von 4-7 befanden.

Den kleinen Bach im Tal nutzten wir, um unsere Stiefel zu putzen und uns etwas frisch zu machen, da durch das schwüle Wetter man doch einiges geschwitzt hatte. Somit waren wir auf dieser Tour eher von innen und gar nie von außen naß geworden.

Auf alle Fälle eine landschaftlich sehr schöne Gegend, die ich unbedingt zum Klettern mal wieder besuchen muß.


Tourengänger: AllgaeuEr


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