Auf den Fockenstein (1564 m) mit Bergradl/E und zu Fuß


Publiziert von Woife , 8. Juni 2019 um 22:25.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 7 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 856 m
Abstieg: 856 m
Kartennummer:Landesvermessungsamt Bad Tölz - Lenggries

Heute wunderbares Sommerwetter, vom Regen in der letzten Nacht war fast nichts mehr zu sehen. Vom Parkplatz bei Schloß Hohenburg fuhr ich erstmals mit meinem Bergradl/E in den Bergen. In angenehmer Steigung ging's recht lang in das Hirschbachtal hinein. Nach einer Abzweigung steilte der Wirtschaftsweg deutlich auf. Nach einem kleinen Stopp hatte ich doch ein paar Probleme mit dem Anfahren auf dem schottrigen Untergrund. Aber bald hatte ich den Dreh raus und gelangte so über das letzte steile Stück doch recht zügig bis zum Hirschtalsattel (1227 m). Hier legte ich eine kleine Pause ein  und versteckte das Bergradl im Wald. Nun folgte ich dem nach links abzweigenden Wirtschaftsweg, der anfangs sehr steil war, jedoch nach 15 Minuten wieder abflachte. Bald verließ ich den Wald und kam auf eine Almfläche. Tw. war hier nur noch ein schmaler Steig zu sehen, der dann wieder in einen recht rauhen Wirtschaftsweg überging und zur Neuhüttenalm führte. Dort weideten sehr schöne, fast schwarze Jungrinder. Hier begann ein recht breiter Wirtschaftsweg, der zu einem  Sattel  (ca. 1400 m) führte, von dem ich einen schönen Blick nach Westen zum Brauneck und zur Benewand hatte. Auf einem fast zugewachsenen Wirtschaftsweg stieg ich auf der Westseite des Fockenstein dem Gipfel entgegen. Nach einiger Zeit stieß  ich auf den Steig, der vom Geierstein herüberzieht  und dem ich Richtung Osten folgte. Nach Überwindung einer kleinen Felsstufe mit eindruckvollen Formationen gelangte ich zum Gipfel mit seinem schlichten, metallen Gipfelkreuz. Hier oben war ich meist allein. Beeindruckender Blick in die immer noch tief verschneiten Berge im Süden - Wetterstein, Karwendel und sogar die Zentralalpen mit Gabler, Großvenediger und Olperer. Dann Abstieg zu meinem versteckten Bergradl. Die Abfahrt ging ich vorsichtig, vor allem in den steilen Abschnitten, an. Danach fuhr ich etwas schneller und war dann in gut 20 Minuten am Parkplatz. Die Abfahrt strengte mich schon etwas an, vor allem wegen des konstanten Bremsens. Und meinen Rücken spürte ich auch ganz schön. Aber ich war über diese erste Tour sehr zufrieden. Ohne das Bergradl mit E-Motor hätte ich diese Tour nur mit sehr großen Mühen und mit wesentlich größerem Zeitaufwand wegen meiner starken Arthrose im Fußgelenk geschafft. In der Gegend habe ich recht viele Bergradler gesehen, sehr leistungsstarke fuhren sogar bis zu dem felsigen Durchschlupf knapp unter dem Gipfel.



Tourengänger: Woife


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