Über 7 Gipfel rund um das Hirschbachtal
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Die Berge zwischen Isartal und Tegernsee erhalten da ganze Jahr über regen Besuch, zudem werden sie auch noch intensiv land- und forstwirtschaftlich genutzt. Das hinterläßt natürlich seine Spuren. Aber heut war so ein Tag, wo das Wetter nix besonderes war und die Lust weit zu fahren sich auch in Grenzen hielt.
Und es gibt ja auch druchaus nette Ecken hier. Auf der hier vorgestellten Route überschreitet man 7 Gipfel, vom Fockenstein Klassiker bis zum (fast nicht mehr) Geheimtipp Grasleitenkopf sehr abwechslungsreiche Gipfel.
Momentan fällt die üppige Blumenpracht an einigen Stellen auf, am schönsten am Geierstein und Grasleitenkopf. Neben schönen Steigen, teilweise im Wald, teilweise (vor allem bei den Kampen) aussichtsreich über den Grat, muß man ab und zu auch auf Forstsraßen gehen, jedoch deutlich weniger als befürchtet.
Das wohl greislichste Stück ist rund um den Schlagkopf (da hier zudem gerade mit brachialer Maschinengewalt gerodet wird) und die überweideten und zertrampelten Wiesen unterhalb des Fockensteins.
Los geht es vom Parkplatz Hohenburg dem "Geierstein"-Schild folgend nach Norden am ersten Schloßweiher vorbei, bald darauf erreicht man den größeren zweiten und geht rechts daran vorbei. Da ich zu faul war, bis zur Verzweigung vor zu gehen, bin ich gleich rechts in den Wald hoch zum Rücken, wo man wieder auf den Wanderweg trifft.
Zunächst etwas monoton und nicht all zu steil, gewinnt der Weg später an Steilheit und die Landschaft an Schönheit. Der Rücken wir nun schmäler und aussichtsreicher und beim Markeck erreicht man einen Felssporn mit wunderbarem Blick über das Isartal und in die umliegende Bergwelt. Dahinter windet sich der Pfad im lichten Wald zwischen Felsen hindurch bergan, bis man das Gipfelkreuz erreicht.
Heute sind es nicht so sehr die Ausblicke, die gefallen, denn dazu ist es zu dunstig, sondern die üppige Blumenpracht, vor allem hier im Gipfelbereich.
Nach der Pause folge ich dem Grat nach Osten, bis der Pfad steil in nördlicher Richtung auf eine Lichtung mit Verzweigung hinab führt. Nach Osten geht es auf einem schönen Waldsteig zum Fockenstein weiter, zunächst noch weiter abwärts, bis man zu einer Forstsraße kommt. Bei Verzweigungen immer geradeaus. Die Motorgeräusche einer Säge kommen immer näher, schweres Bagger- und Lastwagengerät haben die Straße zusätzlich zu den vielen Regenfällen sehr in Mitleidenschaft gezogen. Also schnell durch, damit auch nix aufn Kopf fällt. Bald wirds besser, auch weil die Straße in einen Pfad übergeht.
Schließlich kommt man ins Freie, wo man vom lustigen Bimmeln der Kuhglocken begrüßt wird. Am linken Rand der Wiese steigt man gemächlich an zu einem Sattel. Hier wendet sich der Steig nach links und zwischen Felsen hindurch steigt man unschwer hinauf zum gut besuchten Fockenstein (1562m). Vis-a-Vis im Süden steht der Ochsenkamp (1594m), dazwiswchen liegt der Hirschsattel (1227m) - die nächsten Ziele.
Zunächst wieder hinab zu diesem Sattel, dann weiter über teilweise erosionsgreschädigte Weidehänge hinab zu einem weiteren Sattel. Hier führt der eigentliche Weg links auf der Almstraße weiter, es ist aber schöner dem alten Almweg rechts zu folgen. Er beschreibt eine leichte Linkskurve und führt momentan durch wunderbar blühende Wiesen. Der Weg verliert sich, aber es gibt eine alte verwachsene Pfadspur, die über Wiesenhänge abwärts führt, bis man wieder auf die breite Almstraße trifft. Auf dieser geht es weiter abwärts, kurz durch ein Waldstück, bis man im Hirschsattel anlangt.
Zum Ochsenkamp führt nun eine schmale Pfadspur durch Latschengassen zügig empor. Der Weg erreicht den Rücken etwas westlich des Gipfels, es lohnt aber auf alle Fälle ein Abstecher zum Kreuz, denn die Aussicht ist die beste von den Kampen.
Der Weiterweg ist klar: über den Rücken geht's nach Westen, der höchste Punkt, der Auerkamp(1607m),ist ein unscheinbarer Latschenkopf und wird fast unbemerkt überschritten. Nach einer Einschartung wird es etwas felsiger und schon steht man am Kreuz geschmückten Spitzkamp (1604m).
Nun folgt das anspruchvollste Stück der Tour, fast schon einen Hauch T3, denn es geht steil durch die felsig-schrofige Westseite, ein, zweimal muß man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Doch man ist schnell unten im Sattel, der nächste Hügel wird rechts auf einer Almstraße umgangen und schon steht man vor dem Seekarkreuz (1601m), zu dem man über arg verschissene Wiesenhänge gelangt.
Als Hausberg der Lengrieser Hütte (1334m) ist natürlich hier einiges los und der Weg hinab zur Hütte breit und frisch geschottert. Faszinierend ist hier der überall im Wald wuchernde Farn, selten habe ich ihn so üppig und flächendeckend gesehen. Bei der netten Hütte ist gut was los.
Als Abstieg bietet sich nun noch ein besonders Schmankerl an. Bis vor ein paar Jahren noch fast unbekannt, ist nun seit einer Veröffentlichung in einem Wanderbuch, etwas mehr los. Doch da der Pfad weder von der Hütte noch von unten aus Lengries ausgeschildert ist, ist es immer noch recht einsam, und lohnend, der mit Abstand schönste Weg nach Lengries.
Genau hinter der Hütte führt ein Pfad zu einer kleinen Kapelle und weiter im Wald aufwärts. Bald gelangt man zu einer schönen Holzhütte. Der nun gut sichtbare Pfad führt rechts daran vorbei weiter aufwärts zu einem Rücken. Hier geht es nach links in weingen Minuten zum kleinen Holzkreuz des Grasleitenkopfes (1334m). Hier und beim nun folgenden Abstieg gibt es wieder eine besonders üppige Blumenpracht.
Der Pfad folgt dem Rücken zunächst nach Westen, knickt später dann mehr nach Nord. Nach einer kleinen Senke kommt man nochmal zu einem Kreuz und Bank am P. 1269m. Sehr schön ist von hier der Tiefblick ins Isartal, hinüber zur Benegruppe und ins Karwendel.
Nun wird es etwas steiler, später verliert sich der Rücken und geht in einen bewaldeten Hang über. Der Pfad mündet in einen alten Waldweg, es gibt nun sogar einige orangene Markierungen. Sie bringen den Wanderer schräg nach links auf eine Wiese. Diese überquert man und landet au einer Almstraße. Und auf dieser geht es nun zügig bergab, später wird's flacher und man muß noch über Felder zurück nach Lenggries. Doch genießt man dabei immerhin schöne Ausblicke. Unmittelbar neben einem Bauernhaus (Nr.5) erreicht man die Teerstraße. Wenige Meter nach rechts und man sit wieder am Ausgangspunkt angelangt.
Und es gibt ja auch druchaus nette Ecken hier. Auf der hier vorgestellten Route überschreitet man 7 Gipfel, vom Fockenstein Klassiker bis zum (fast nicht mehr) Geheimtipp Grasleitenkopf sehr abwechslungsreiche Gipfel.
Momentan fällt die üppige Blumenpracht an einigen Stellen auf, am schönsten am Geierstein und Grasleitenkopf. Neben schönen Steigen, teilweise im Wald, teilweise (vor allem bei den Kampen) aussichtsreich über den Grat, muß man ab und zu auch auf Forstsraßen gehen, jedoch deutlich weniger als befürchtet.
Das wohl greislichste Stück ist rund um den Schlagkopf (da hier zudem gerade mit brachialer Maschinengewalt gerodet wird) und die überweideten und zertrampelten Wiesen unterhalb des Fockensteins.
Los geht es vom Parkplatz Hohenburg dem "Geierstein"-Schild folgend nach Norden am ersten Schloßweiher vorbei, bald darauf erreicht man den größeren zweiten und geht rechts daran vorbei. Da ich zu faul war, bis zur Verzweigung vor zu gehen, bin ich gleich rechts in den Wald hoch zum Rücken, wo man wieder auf den Wanderweg trifft.
Zunächst etwas monoton und nicht all zu steil, gewinnt der Weg später an Steilheit und die Landschaft an Schönheit. Der Rücken wir nun schmäler und aussichtsreicher und beim Markeck erreicht man einen Felssporn mit wunderbarem Blick über das Isartal und in die umliegende Bergwelt. Dahinter windet sich der Pfad im lichten Wald zwischen Felsen hindurch bergan, bis man das Gipfelkreuz erreicht.
Heute sind es nicht so sehr die Ausblicke, die gefallen, denn dazu ist es zu dunstig, sondern die üppige Blumenpracht, vor allem hier im Gipfelbereich.
Nach der Pause folge ich dem Grat nach Osten, bis der Pfad steil in nördlicher Richtung auf eine Lichtung mit Verzweigung hinab führt. Nach Osten geht es auf einem schönen Waldsteig zum Fockenstein weiter, zunächst noch weiter abwärts, bis man zu einer Forstsraße kommt. Bei Verzweigungen immer geradeaus. Die Motorgeräusche einer Säge kommen immer näher, schweres Bagger- und Lastwagengerät haben die Straße zusätzlich zu den vielen Regenfällen sehr in Mitleidenschaft gezogen. Also schnell durch, damit auch nix aufn Kopf fällt. Bald wirds besser, auch weil die Straße in einen Pfad übergeht.
Schließlich kommt man ins Freie, wo man vom lustigen Bimmeln der Kuhglocken begrüßt wird. Am linken Rand der Wiese steigt man gemächlich an zu einem Sattel. Hier wendet sich der Steig nach links und zwischen Felsen hindurch steigt man unschwer hinauf zum gut besuchten Fockenstein (1562m). Vis-a-Vis im Süden steht der Ochsenkamp (1594m), dazwiswchen liegt der Hirschsattel (1227m) - die nächsten Ziele.
Zunächst wieder hinab zu diesem Sattel, dann weiter über teilweise erosionsgreschädigte Weidehänge hinab zu einem weiteren Sattel. Hier führt der eigentliche Weg links auf der Almstraße weiter, es ist aber schöner dem alten Almweg rechts zu folgen. Er beschreibt eine leichte Linkskurve und führt momentan durch wunderbar blühende Wiesen. Der Weg verliert sich, aber es gibt eine alte verwachsene Pfadspur, die über Wiesenhänge abwärts führt, bis man wieder auf die breite Almstraße trifft. Auf dieser geht es weiter abwärts, kurz durch ein Waldstück, bis man im Hirschsattel anlangt.
Zum Ochsenkamp führt nun eine schmale Pfadspur durch Latschengassen zügig empor. Der Weg erreicht den Rücken etwas westlich des Gipfels, es lohnt aber auf alle Fälle ein Abstecher zum Kreuz, denn die Aussicht ist die beste von den Kampen.
Der Weiterweg ist klar: über den Rücken geht's nach Westen, der höchste Punkt, der Auerkamp(1607m),ist ein unscheinbarer Latschenkopf und wird fast unbemerkt überschritten. Nach einer Einschartung wird es etwas felsiger und schon steht man am Kreuz geschmückten Spitzkamp (1604m).
Nun folgt das anspruchvollste Stück der Tour, fast schon einen Hauch T3, denn es geht steil durch die felsig-schrofige Westseite, ein, zweimal muß man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Doch man ist schnell unten im Sattel, der nächste Hügel wird rechts auf einer Almstraße umgangen und schon steht man vor dem Seekarkreuz (1601m), zu dem man über arg verschissene Wiesenhänge gelangt.
Als Hausberg der Lengrieser Hütte (1334m) ist natürlich hier einiges los und der Weg hinab zur Hütte breit und frisch geschottert. Faszinierend ist hier der überall im Wald wuchernde Farn, selten habe ich ihn so üppig und flächendeckend gesehen. Bei der netten Hütte ist gut was los.
Als Abstieg bietet sich nun noch ein besonders Schmankerl an. Bis vor ein paar Jahren noch fast unbekannt, ist nun seit einer Veröffentlichung in einem Wanderbuch, etwas mehr los. Doch da der Pfad weder von der Hütte noch von unten aus Lengries ausgeschildert ist, ist es immer noch recht einsam, und lohnend, der mit Abstand schönste Weg nach Lengries.
Genau hinter der Hütte führt ein Pfad zu einer kleinen Kapelle und weiter im Wald aufwärts. Bald gelangt man zu einer schönen Holzhütte. Der nun gut sichtbare Pfad führt rechts daran vorbei weiter aufwärts zu einem Rücken. Hier geht es nach links in weingen Minuten zum kleinen Holzkreuz des Grasleitenkopfes (1334m). Hier und beim nun folgenden Abstieg gibt es wieder eine besonders üppige Blumenpracht.
Der Pfad folgt dem Rücken zunächst nach Westen, knickt später dann mehr nach Nord. Nach einer kleinen Senke kommt man nochmal zu einem Kreuz und Bank am P. 1269m. Sehr schön ist von hier der Tiefblick ins Isartal, hinüber zur Benegruppe und ins Karwendel.
Nun wird es etwas steiler, später verliert sich der Rücken und geht in einen bewaldeten Hang über. Der Pfad mündet in einen alten Waldweg, es gibt nun sogar einige orangene Markierungen. Sie bringen den Wanderer schräg nach links auf eine Wiese. Diese überquert man und landet au einer Almstraße. Und auf dieser geht es nun zügig bergab, später wird's flacher und man muß noch über Felder zurück nach Lenggries. Doch genießt man dabei immerhin schöne Ausblicke. Unmittelbar neben einem Bauernhaus (Nr.5) erreicht man die Teerstraße. Wenige Meter nach rechts und man sit wieder am Ausgangspunkt angelangt.
Tourengänger:
Tef

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