Warther Horn (2256 m) - kurze Flucht aus dem Skigebiet Warth-Schröcken


Publiziert von boerscht , 18. Februar 2019 um 14:56.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:17 Februar 2019
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 230 m
Abstieg: 230 m
Strecke:2,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenloser PP im Hochkrumbach an der Jägeralpe; Jägeralp Sessellift hianuf zur Bergstation, oder morgends über diverse Pisten zusteigen.

4 Tage Skifahren mit den Jungs von zu Hause am Arlberg bei bestem Wetter und Temperaturen wie im Frühjahr. Eine kurze Skitour muss jedoch trotzdem sein, dem Pisten-Skifahren bei dem Trubel der hier heute herrscht, kann ich irgendwie nicht viel abgewinnen.
  
Mit dem Sessellift der Jägeralpbahn gehts easy von Warth hinauf zur Bergstation. Das Warther Horn, welches mit hässlichem Sendemast verbaut ist, sowie das dominante, benachbarte Karhorn (im Sommer geht dort ein Klettersteig rauf) hat man vom Skigebiet aus immer über sich.
Der Aufstieg in den Warther Sattel von der Bergstation ist kurz und unschwierig. Vom Lift querend unter dem spitzen Warther Hörnle hindurch in den Kessel unterhalb des Karhorns. Von dort gehts in 2 Langgezogenen Spitzkehren hinauf in den Warther Sattel. Bis hierhin braucht man maximal 15 - 20 min. Spuren hat es hier wohl, wie im kompletten Arlberg Skigebiet, immer und bei allen erdenklichen Verhältnissen.
Am Sattel deponiere ich die Ski und gehe den restlichen Weg zum Gipfel zu Fuß.
Entweder gehts durch eine kurze Rinne mit Seilversicherung (wenn diese freiliegen), oder daneben hinauf.
Der Hang zum Gipfel bekommt recht früh Sonne ab und ist schon ordentlich aufgeweicht, was den Aufstieg, welcher teils doch recht steil ist, deutlich erleichtert. Steigesen und Pickel brauchts hier nicht.
Vom Gipfel aus gibts heute eine geniale Fernsicht über das Lechquellgebirge, nach Lech, zur Valluga, Petteriol und gegenüber zum markanten Biberkopf und Großen Widderstein.
Der Trubel im Skigebiet kann von hier oben in Ruhe beobachtet werden.
Konzentriert gehts diesmal durch die versicherte Rinne wieder in den Sattel zum Skidepot hinab.
Da die Abfahrt in NW-Seitigem Kessel liegt und nur wenig bis keine Sonne abbekommt, hats hier noch schönen Pulverschnee. Sonderlich lange ist der Spaß allerdings nicht und viel zu schnell landet man wieder auf der Skipiste.

Alles in allem ein kurzer, jedoch Lohnenswerter abstecher aus dem Skigebiet Warth-Schröcken mit super Aussicht.
 

Tourengänger: boerscht


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