Geißhorn (2366 m) in den Allgäuer Alpen – viele Wolken, tolle Stimmung


Publiziert von Murgl , 16. Juni 2017 um 21:21.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:12 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Jägeralpe - Tschirggen -Geißhorn - Koblachhütte - Gehren - zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW oder Bus zur Jägeralpe
Kartennummer:Kompass Nr. 3

Im Frühsommer etwas höher hinauf geht am besten südseitig. Das Geißhorn am Südwestende der Allgäuer Alpen – ein Nachbar des mächtigen Widderstein – ist dafür ein idealer Kandidat.
Start beim Parkplatz bei der Jägeralpe (Hochkrumbach, 1585 m). Einige Minuten geht es an der Fahrstraße entlang Richtung Hochtannbergpass, bis rechts ein Schotterweg abgeht, dort nach einigen Metern auch Wegweiser (zu spät merkten wir, dass wir an der Jägeralpe durch Wiesen hätten gehen können, um diese Abzweigung zu erreichen). Dann geht’s aufwärts auf Tschirggen, weiter ohne Höhengewinn immer noch auf Schotterweg Richtung Hirschgehrenalpe. An der Stelle, wo ein Bach herunterkommt und der Weg einen Bogen nach rechts macht, beginnt links vor dem Bach ein Steig (unbeschildert!), der in der Kompasskarte nicht eingezeichnet ist. Auf diesem zügig aufwärts durch blumenreiches Wiesengelände; weiter oben flacher werdend zwischen Gemsteltoblach und Haldenwanger Kopf Richtung Koblachhütte. Als wir diese erreicht haben, merken wir, dass wir einen Abzweig verpasst haben müssen. Daher 5 Minuten zurück zur letzten Beschilderung, bei der wir einen Hinweis auf Geißhorn und Mindelheimer Hütte vermisst hatten. Hier geht tatsächlich (ohne passende Beschilderung) ein Steig nach links ab, den wir zuvor übersehen hatten. Weiter in wenigen Minuten zu einem namenlosen Sattel auf 1982 m Höhe. Dort rechts ab und weiter in einem großen Bogen am Geißhornsattel vorbei. Das Gelände ist recht unübersichtlich, das Gipfelziel vorerst noch hinter dem einen oder anderen Buckel versteckt. Aber der Steig ist klar erkennbar und dem folgten wir brav, bis schließlich der Geißhorn-Gipfel vor uns auftauchte. Nun wieder steiler bergan, den Steig zur Mindelheimer Hütte nach links verlassend und gleichmäßig auf gerölligem, manchmal felsigem Steig auf der Südflanke meist in Gratnähe mäßig steil problemlos und nie ausgesetzt zum Gipfel. Zwischenzeitlich schienen dunkle Wolken einen kräftigen Regenschauer anzukündigen, aber wir kamen ohne Nass von oben davon. Trotz bedecktem Himmel gabs aufgrund einiger Aufhellungen vor allem Richtung Hoher Ifen eindrucksvolle Blicke; nur Richtung Biberkopf und dessen Nachbargipfel sah es trüb aus.
Rückweg zunächst wie Aufstieg, dann (diesmal geplant!) wieder zur Koblachhütte (1929 m; in der Kompasskarte ist mit 2020 m eine falsche Höhe angegeben), weiter zunächst etwas abwärts und dann nochmals ca. 80 Höhenmeter hoch zum Übergang zwischen Haldenwanger Eck (1930 m) und Gehrner Berg, mittlerweile zunehmend mit Sonne; dann abwärts nach Gehren (1465 m) hinab und von dort auf wunderschönem Steig, wieder durch blumenreiches Gelände nochmals 120 Höhenmeter hinauf und zurück zur Jägeralpe in Hochkrumbach.

Tourengänger: Murgl


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