Monti di Metri - abgebrochen


Publiziert von Mo6451 , 3. Januar 2019 um 20:20.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 3 Januar 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 447 m
Abstieg: 554 m
Strecke:4,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Locarno, Bus 321 Locarno - Scalate
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S 20 Tenero - Bellinzona; cff logo Bellinzona - Arth-Goldau - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Oben über Riazzino brennt es immer noch. Rauch hängt über dem Hang an dem ich im alten Jahr noch wandern war. Pausenlos fliegen Helikopter und verteilen Löschwasser über den Glutnestern. Der Wind facht die Feuer immer wieder an und das Gelände ist knochentrocken, das brennt wie Zunder.

Heute führt mich mein Weg etwas weiter Richtung Lago di Vogorno. Aber ich habe mein Ziel nicht erreicht. Dazu später mehr.

Die duchgängige Verbindung von Basel nach Locarno habe ich in den letzten Tagen sehr häufig benutzt. Ideal, denn sie bringt mich zu einer recht frühen Zeit nach Locarno. Dort steige ich in den Bus nach Sonogno bis Scarlate.

Dort steige ich als Einzige aus dem Bus. Ab hier ist mein Weg für Tessiner Verhältnisse vorbildlich markiert. Über die Treppen, die ich bis Gordemo aufsteigen muss, verliere ich kein Wort mehr. Ich habe einige Bilder gemacht. Und wie so oft sind alle Stufen vorbildlich bis zum letzten Haus.

Dann geht es nochmal durch die Rebberge bevor ich den Wald erreiche. Nun steilt es mächtig an, wie man schön an den engen Höhenlinien erkennen kann. Das ist aber nicht das Einzige. Viel Kastanienlaub hat sich auf der Spur gesammelt.

Es wird mühsam, denn ein Untergrund ist nicht zu erkennen. Dafür ist die Spur ziemlich deutlich an und ab und an hat es auch Markierungen.

Plötzlich stehe ich vor einem geschlossen Tor, aber der Wanderweg geht dahinter weiter, auch wenn jemand die Markierung am Felsen weiß überstrichen hat. Später ist sie aber wieder sichtbar. Mit einem festen Tritt lässt sich das Tor öffnen und auch wieder schließen. Das geht nur noch so lange, bis sich die Wurzel, die den Stopper bildet abgenutzt hat.

Immer weiter aufwärts, mal durch schmale Rinnen, mal über breites Gelände. Hier muss man aufpassen um den Weg nicht zu verlieren.Ein größeres Hindernis gibt es noch, einen umgestürzten Baum, der gleich den Wanderweg mitgenommen hat. Da ist ein etwas größerer Umweg erforderlich.

Weiter oben, an einem Strommast gibt es einen Abzweiger zur Kante. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf den Stausee.

Wieder zurück auf dem Wanderweg geht es weiter aufwärts bis ich an ein noch intaktes Haus komme, in der Karte als Sponde bezeichnet. Zuerst überlege ich hier eine Pause zu machen, aber es geht noch fast 200 Höhenmeter hinauf nach Monti die Metri.

Also weiter und dann das:



Ich versinke bis zu den Knien im Laub. Das geht den ganzen Hang so. Das muss ich nicht haben. Nach kurzer Überlegung trete ich den Rückweg auf dem Aufstiegsweg an. Auch der Abstieg ist in diesem Gelände mühsam.

Langsam geht es hinunter. Da von Scalate erst sehr spät ein Bus fährt, steige ich weiter ab nach Tenero. Wie bestellt fährt gerade die S-Bahn nach Bellinzona ein. Und noch immer fliegen die Hubschauber mit Wasser um die Glutnester in dem steilen Hang zu löschen.

In Bellinzona habe ich noch mehr als eine halbe Stunde Zeit bis der IC nach Zürich einfährt. Und bei der Ausfahrt aus dem Gotthard Tunnel hat mich das graue Wetter wieder.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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