Dog Hiking - Herbstwanderung zur Fellilücke


Publiziert von Zoraya , 19. Oktober 2018 um 15:03.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:13 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-GR 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m

Unser Hund - also eigentlich gehört er ja meiner Mutter aber wir teilen uns das Sorgerecht - darf wieder mal mit mir auf ein kleines Türchen mitkommen. Inzwischen ist er fast 8 Monate alt und liebt die Berge mindestens so wie ich. Spaziergänge oder kleine Wanderungen mit ihm sind eine Wohltat. Meistens suche ich etwas einsamere Touren aus, so kann er und ich uns austoben und gemeinsam auf Entdeckungstour gehen. 

Über die Fellilücke existieren bereits Berichte von mir. Ich verschone euch dieses Mal mit meiner negativen Einstellung über die neuen Bergbahnen und komme gleich zum Wesentlichen. Was ist das doch für eine wunderschöne Tour im Herbst. Die Fellilücke kenne ich wirklich nur vom Winter. Es lohnt sich allerdings sehr, im Sommer oder Herbst die abwechslungsreiche Landschaft zu besuchen. 

Mit dem Auto fahre ich zum Oberalppass, biege in Höhe Restaurant links ab und parkiere das Auto mehr oder weniger bei der Baustelle. Samstags arbeitet ja niemand dort. Rot-weiss markiert folgen wir dem Wanderweg zur Fellilücke. Eigentlich exakt genau gleich wie im Winter. Südwestlich quert man den ersten Hang und lässt die Passstrasse schnell hinter sich. Da wir sehr früh unterwegs waren, trafen wir keinerlei Personen an. Die Sonne und stahlblauer Himmel lassen das Gebiet in den schönsten, herbstlichen Farbtönen erstrahlen. Kleine Bächlein und Wiesen umringt von den hohen Felsen des Piz Tiarms und Schneehüehnerstock. Die Gegend wirkt sehr beruhigend auf mich. Währenddessen ist mein Hund überhaupt nicht ruhig und springt 7000 mal den Hang hoch und wieder hinunter, badet sich in jeder findbaren Pfütze und bringt mir auch noch stolzerhand eine Markierungsstange. Diese muss natürlich mitgeschleppt werden, bis es ihm dann doch zu blöd wurde. 

Auf der Fellilücke weht leider, wie so oft, starker Südwind. Sehr unangenehm und kalt. Nach x Selfie-Versuchen mit meinem Hund verliessen wir die Fellilücke wieder und stiegen weglos über den Winterweg hinab. Das funktioniert recht gut, da das Gelände sehr übersichtlich ist und nicht wirklich steil. Der Abstieg verläuft immer sehr gemütlich mit etlichen Pausen zum Spielen und Trainieren. 

Uns hat die kleine Wanderung zur Fellilücke sehr gut gefallen. Sehr wenig Leute und traumhaft schöne Landschaft. Auch hat man mehrere Möglichkeiten die Wanderung fortzusetzen. Gemütlich zur Treschhütte absteigen oder zum hübschen Luterenseeli. Wer es anspruchsvoller mag besucht den Piz Tiarms (T5 II) oder die noch interessantere Variante zum Schneehüehnerstock (T6 II). Oder macht es wie ich, mit einem 8 Monate jungen, aufgeweckten Energiebündel und geniesst einfach die Landschaft und den Tag. 

Tourengänger: Zoraya


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 1. November 2018 um 19:13
schön hast du diese Wanderung geschildert - einfaches Wandern, mit lebhafter Begleitung, in wunderschöner, herbstlicher, Umgebung ;-)

lg Felix

Zoraya hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. November 2018 um 20:54
Hallo Felix

Vielen Dank, es war wirklich ein toller Tag mit meinem Liebsten :D.

Lg Sarina


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