Rote Riffl 2874m - Reine Nervensache
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Von der Roten Riffl wird viel erzählt, aber wenige trauen sich hinauf, denn der ausgesetzte Schlussanstieg ist legendär. Es wird Zeit, sich ein eigenes Bild zu machen. Manuel ist der dafür bestens geeignete Tourenpartner, er bringt mehr als ausreichend Kondition mit, liebt wilde, unbekannte Berge und schreckt vor nichts zurück.
Nur im Zösental ist er heute zum erstenmal, erstaunlich genug und es ist höchste Zeit, das zu ändern. Vor lauter Begeisterung verpassen wir den Abzweig zum Seebergl und schlendern ratschend geradeaus. Mit einer kurzen cross country Einlage queren wir zurück auf die Markierung und können dabei schonmal die Kantenstabilität und das Profil der Bergschuhe testen. Wir werden es später sicher brauchen!?
Vorerst wandern wir gemütlich durch die herrlich verlassene Schafalm, ohne Geblöke strahlt das wunderschöne Gebiet eine faszinierende Ruhe aus. Manuel stapft energisch voraus und ich schnaufe in seinem Windschatten hinterher. Die Rote Riffl wirft auch schon ihren Schatten und wir steigen nördlich davon in ein wildes, steinübersähtes Tälchen bis zur Scharte auf 2664m.
Die Richtung ist klar und das Kreuz schon in Sicht, so queren wir durch das chaotische Geröll und schiefrige, abgerissene Hänge (Stellen I) bis knapp unter den Gipfelaufbau. Und hier beginnt der Nervenkitzel Rote Riffl, ein kurzer, aber herrlich ausgesetzter Grat lässt die Herzen höherschlagen. Manuel steigt entspannt im Wandermodus weiter, ich besinne mich aufs Wesentliche und steige sachte hinterher, immer voll fokusiert auf den nächsten Schritt.
Ohne technische Schwierigkeiten geht es hier rein um den sicheren Tritt und ein stabiles Nervenkostüm, der Blick in die haltlose Tiefe und die fehlenden Griffe sind nicht jedermanns Sache!? Am Gipfel fällt auch meine Spannung ab, wir sind entzückt von der einzigartigen Riffl und den mystischen Nebeln um uns herum.
Vorsichtig schleiche ich mich wieder zurück zum Stockdepot, suche nach stabilen Fußtritten, eine Hand stützend am Hang. Manuel braucht sowas nicht, locker steigt er mir nach, ohne Zögern und Wimpernzucken, ich bin beeindruckt. Wir wühlen uns abwärts durch das haltlose Gelände und steuern die Eisbruggspitze an, wenn wir schon mal in der Nähe sind!? Zum Nachbargipfel ist es nur ein Sprung, 150 Höhenmeter und 20 Minuten Mehraufwand. Skitourenguru Ulrich Kössler hat sich hier mit einem Kreuz verewigt, na sowas?
Um diese Jahreszeit trifft man ihn hier seltener an, aber auch sonst niemanden, wir genießen die fast schon unheimliche Ruhe und suchen nach einem Direktabstieg zu den traumhaften Seebergseen. Tierspuren kreuzen durch das etwas unübersichtliche Gelände hinunter zu den beachtlichen Seablan und wir suchen uns ein nettes Plätzchen zur Kontemplation.
Ein letzter Nervenkitzel ist die Frage nach einer geeigneten Einkehr mit Süßspeisen, auch Manuel ist dem nicht abgeneigt. So traben wir zurück nach Zösenberg und dem Bergmeisterhof. Die Wirtin ist zuhause und beseitigt unsere Zweifel mit einem hausgemachten frischen Kaiserschmarrn. Auch die letzte Spannung löst sich jetzt, wir gratulieren uns gegenseitig und schon spuken weitere Berge als Nervennahrung in unseren Köpfen herum ;-)
Nur im Zösental ist er heute zum erstenmal, erstaunlich genug und es ist höchste Zeit, das zu ändern. Vor lauter Begeisterung verpassen wir den Abzweig zum Seebergl und schlendern ratschend geradeaus. Mit einer kurzen cross country Einlage queren wir zurück auf die Markierung und können dabei schonmal die Kantenstabilität und das Profil der Bergschuhe testen. Wir werden es später sicher brauchen!?
Vorerst wandern wir gemütlich durch die herrlich verlassene Schafalm, ohne Geblöke strahlt das wunderschöne Gebiet eine faszinierende Ruhe aus. Manuel stapft energisch voraus und ich schnaufe in seinem Windschatten hinterher. Die Rote Riffl wirft auch schon ihren Schatten und wir steigen nördlich davon in ein wildes, steinübersähtes Tälchen bis zur Scharte auf 2664m.
Die Richtung ist klar und das Kreuz schon in Sicht, so queren wir durch das chaotische Geröll und schiefrige, abgerissene Hänge (Stellen I) bis knapp unter den Gipfelaufbau. Und hier beginnt der Nervenkitzel Rote Riffl, ein kurzer, aber herrlich ausgesetzter Grat lässt die Herzen höherschlagen. Manuel steigt entspannt im Wandermodus weiter, ich besinne mich aufs Wesentliche und steige sachte hinterher, immer voll fokusiert auf den nächsten Schritt.
Ohne technische Schwierigkeiten geht es hier rein um den sicheren Tritt und ein stabiles Nervenkostüm, der Blick in die haltlose Tiefe und die fehlenden Griffe sind nicht jedermanns Sache!? Am Gipfel fällt auch meine Spannung ab, wir sind entzückt von der einzigartigen Riffl und den mystischen Nebeln um uns herum.
Vorsichtig schleiche ich mich wieder zurück zum Stockdepot, suche nach stabilen Fußtritten, eine Hand stützend am Hang. Manuel braucht sowas nicht, locker steigt er mir nach, ohne Zögern und Wimpernzucken, ich bin beeindruckt. Wir wühlen uns abwärts durch das haltlose Gelände und steuern die Eisbruggspitze an, wenn wir schon mal in der Nähe sind!? Zum Nachbargipfel ist es nur ein Sprung, 150 Höhenmeter und 20 Minuten Mehraufwand. Skitourenguru Ulrich Kössler hat sich hier mit einem Kreuz verewigt, na sowas?
Um diese Jahreszeit trifft man ihn hier seltener an, aber auch sonst niemanden, wir genießen die fast schon unheimliche Ruhe und suchen nach einem Direktabstieg zu den traumhaften Seebergseen. Tierspuren kreuzen durch das etwas unübersichtliche Gelände hinunter zu den beachtlichen Seablan und wir suchen uns ein nettes Plätzchen zur Kontemplation.
Ein letzter Nervenkitzel ist die Frage nach einer geeigneten Einkehr mit Süßspeisen, auch Manuel ist dem nicht abgeneigt. So traben wir zurück nach Zösenberg und dem Bergmeisterhof. Die Wirtin ist zuhause und beseitigt unsere Zweifel mit einem hausgemachten frischen Kaiserschmarrn. Auch die letzte Spannung löst sich jetzt, wir gratulieren uns gegenseitig und schon spuken weitere Berge als Nervennahrung in unseren Köpfen herum ;-)
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