Fallenbacher Spitze 2723m


Publiziert von hebel , 18. September 2018 um 18:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 9 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Reutte ins Lechtal und auf der Bundesstraße bis Bach. Im Ortszentrum nach links abbiegen, an einer Brücke (links) und einem Haus (rechts) vorbei steil einige Serpeninen bergauf. Wenige Parkplätze kurz vor dem Ende der öffentlichen Straße Richtung Madau
Unterkunftmöglichkeiten:Pension Johannes in Bach
Kartennummer:mayr 1:25 000 Tiroler Lechtal 405/2

Früh Morgens um 7 Uhr ging es mit dem Bike ,von der Pension Johannes in Bach zur Fallenbacher Spitze.
Es erwarten uns gute 1700 Höhenmeter.
Wir halten uns Richtung Madau ,wo es kurz vorher rechts ab geht ins Alperschontal.
Die Strecke wird nun etwas anspruchvoller,
aber es bleibt gutmütig. An der Alperschontalalm (1670m) deponieren wir unsere Bikes und es geht per Fuß weiter. Zunächst bleiben wir auf dem Steig zur  "Ansbacher Hütte" wo recht bald das Klämmle erreicht wird ,hier wird der Bach auf einem kleinen Holzsteg überquert. Wir folgen dem Bach auf schwacher Pfadspur auf der rechten Seite (zweiter Holzsteg links liegen lassen "Ansbacher Hütte")bis kurz vor Ende des Bodens.
Bei entsprechender Aufmerksamkeit verfolgen wir weiterhin in relativ breiten Latschengassen einer Trittspur(Felsriegel wird rechts umgangen zu einem Latschendurchschlupf) bis ins untere Gamskarle 2150m.
Ab hier geht es Weglos weiter, doch ist die Orientierung nicht mehr schwer. Wir gehen kurz links einen Bach entlang um uns dann, rechts haltend über steiles Gras zur Südwand der Fallenbacher zu bewegen. Am oberen Gamskarle angekommen sehen wir die gewaltige Felswand  und am Ende des Kars das kleine Felsfenster an das wir uns orientieren. Wir steigen kraftschonend linkerhand des Geröllfeldes weiter über Wiesen und Geröll in allen Größen.
Unter der auffallend dunklen Turmgruppe (rechts vom Felsenfenster) steigen wir solange weiter bis wir die Südwand erreichen.
Die Rampe (Ovaler Fleck)geht es steil hinauf, mit einer kurzen Kletterstelle  I+ oder II. Am Rampenende geht es erdig und mühsam zu den Platten die wir an geeigneter Stelle II hochkletterten. Schon bald ist das Kreuz zu sehen und schnell über Blockgelände erreicht, die herrlichen Nahblicke zur Freispitze , Wetterspitze ,Vorderseespitze sind einmalig. Nach 4,5 Stunden Aufstieg genießen wir den Gipfel.Für den Abstieg haben wir mal wieder genauso lange gebraucht(Fotos).   

Tourengänger: hebel, Katrin3388


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Kommentare (9)


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sven86 hat gesagt:
Gesendet am 18. September 2018 um 19:07
Hallo Herbert,

Tolle Tour habt ihr da gemacht, schön mal wieder von Dur zu lesen.

VG Sven

hebel hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. September 2018 um 19:11
Hallo Sven!
Bin noch gar nicht ganz fertig mit dem Bericht.....
Aber erst einmal Danke...….
Meine Öfner aber immer noch nicht geschafft aber auch nicht versucht.....vielleicht wir beide noch dieses Jahr???
Gruß
Herbert
Was war bei Dir denn so angesagt?

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. September 2018 um 20:58
Klar, lass uns doch gerne mal die Öfner anschauen - für mich wihl eher etwas grenzwertig, aber gemeinsam fällt das dann doch leichter. Meld Dich einfach, wenn Du nochmal unten bist; ein paar goldene Tage werden schon noch kommen.

Mein Bergsommer war auch vom Wetter her eher unergiebig, gerade was Lechtaltouren angeht - konnte aber immerhin kürzlich den schönen Mehlsack oben an den Lechquellen realisieren.

Andy84 hat gesagt:
Gesendet am 19. September 2018 um 11:44
Glückwunsch zur Fallenbacher Spitze.
Ich denke wenn ihr die hinbekommt dann schafft ihr die Öfner auch.
Aber du kannst dich immer noch sehr gerne melden wenn ihr diese angehen wollt.

Ich war übrigens am selben Tag direkt gegenüber von euch unterwegs :-)

hebel hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. September 2018 um 14:36
Hallo Andy Danke!
Deine Touren sind ja Wahnsinn ,der Etlerkopf hat mich schon beim lesen beeindruckt...Klasse und Respekt!!
Am gleichen Tag Gegenüber "Freispitze"????
Vordersee???
Falls noch ein paar schöne Tage kommen sollten, möchte ich die Öfner noch mal angehen....
Gruß
Herbert

Maxe hat gesagt:
Gesendet am 20. September 2018 um 13:18
Servus Herbert,

Gratulation zur Fallenbacher, jetzt habt ihr sie gepackt - denke ein geniales Erlebnis für euch. Danke für die Bilder.
Die Öfner würde ich noch einen Ticken alpiner einschätzen, das Gelände ist dort insgesamt "wilder".
Mit der nötigen Umsicht und Ruhe aber dennoch gut machbar.
Viele Grüße, Max

hebel hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. September 2018 um 15:42
Vielen Dank Maxe,war eine wirklich schöne Tour.
Nächstes Jahr möchten wir die Parseier versuchen.Dafür wollen wir mal ein paar Tage auf der Augsburger Hütte bleiben und u.a auch das Blankahorn besteigen.
Gruß
und Gruß an Boris!!

Nic hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. September 2018 um 18:21
Auch ich gratuliere zur schönen Tour. Ich persönlich würde die Öfnerspitze nicht als anspruchsvoller einordnen. Die Parseierspitze dürfte aber insgesamt alpiner sein.

VG Nico

hebel hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. September 2018 um 18:45
Nico vielen Dank!!
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß in den Bergen.
Ich hoffe weiterhin auf schöne Berichte von Dir und Andy...sind immer wieder Inspiration für uns!!
Herbert


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