Kurzbericht 

Saulakopf (2517m) via Arbeiter- und Latschenfresserweg


Publiziert von QuerJAG , 8. Juli 2018 um 08:28.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum: 7 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1030 m
Abstieg: 1030 m
Strecke:9,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖPNV, Parkplätze bei der Lünerseebahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖPNV, Parkplätze bei der Lünerseebahn

Landschaftlich großartige Tour zum Saulakopf (2517m) über zwei wenig begangene, nicht markierte Zustiege. 

Die Tour beginnt bei der Lünerseebahn-Talstation. Dem Pfad auf der linken Talseite folgen und am Talende steil im Zickzack den Hang hinauf (der Weg ist in einigen Karten als "Arbeiterweg" http://www.hikr.org/gallery/photo2505505.html?post_id=125885 bezeichnet). Der feuchte, stellenweise zugewucherte, Weg hat viele seilgesicherte Passagen (die Seile machen keinen guten Eindruck!) - es hat einige niedrige Absätze, die leicht zu überklettern sind (T4-, I). 

Beim Erreichen der Bergstation einer ehemaligen Seilbahn unterhalb der Staumauer des Lünersees nach links zum markierten Weg zum Saulakopf abzweigen und diesen bis zum Saulajoch gehen (max. T4-).

Ab dem Saulajoch, wo der Latschenfresserweg einmündet, dann den Markierungen zum Saulakopf mit seiner phantastischen Aussicht folgen - unterwegs hat es mehrere seilversicherte Passagen und Trittsicherheit ist gefragt (T4-).

Über den Latschenfresserweg http://www.hikr.org/tour/post125885.html (T3+) wieder zurück zum Ausgangspunkt: Der Weg hat mir wieder sehr gut gefallen - allerdings


Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage sind die vielen schmalen Tobelquerungen nur mit Vorsicht zu begehen (keine Wegspur mehr vorhanden) - ein ausgesetzte Stelle (oberhalb der Seilsicherung http://www.hikr.org/gallery/photo2505468.html?post_id=125885) ist heute im Abstieg heikel, T5: wenn man abwärts geht, kann man das Seil nicht sehen - man kann auf der anderen Seite des hier nur wenige Meter breiten Tobels im losen Geröll beherzt in die Latschen greifen und eine niedrige Felsstufe abklettern, um das Seil zu erreichen (nicht die ausgesetzte Felsrinne nach unten abklettern). Am unteren Ende des Wegs ist zudem im Bereich der Schuttrinne des Saulakopfbachs lange keine Wegspur mehr vorhanden (unangenehm zu gehen).

Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und etwas Orientierungsvermögen erforderlich. Bei Nässe nicht zu empfehlen

Tourengänger: QuerJAG


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