Koflerjoch, sanfte Genussrunde gleich hinterm Säuling


Publiziert von Curi , 13. Juli 2018 um 15:08.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 9 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:10 km

Am Ende habe ich mir gedacht, wenn ich jemanden kennen würde, der noch nicht vom Bergwandern begeistert ist und den ich aber dazu bringen möchte, dann würde ich bei genau solchem Wetter genau diese Tour gehen. Sie überfordert weder die Kondition noch die Courage, ist trotzdem nicht gerade überlaufen und hat an Landschaft und Aussichten so viel zu bieten, wie man sich nur wünschen kann - alles überragend natürlich der faszinierende Säuling in direkter Nachbarschaft. Und wer Wert auf eine Einkehr vor dem letzten Abstieg legt, kommt auch auf seine Kosten.

Los geht es am Parkplatz bei Pflach, von wo die meisten Leute zum Säulinghaus wandern. Die ersten gut 400 Höhenmeter ist der Steig derselbe, dann zweigt der Pfad zum Säulinghaus links ab, während es Richtung Koflerjoch geradeaus weitergeht. Beim Pflacher Älpele dann halblinks ansteigend zunächst in den Wald, bald aber über einen Wiesenhang hinauf auf die Kammhöhe. Kurz vor mir sind ein paar sportliche Burschen dort links weitergegangen und haben wohl vor, den Säuling über den Ostgrat zu erkraxeln, ich aber nehme den viel sanfteren Pfad durch die Latschen nach rechts und sitze schon bald unter dem Gipfelkreuz am Koflerjoch und mache Pause.

Die ersten Abstiegsmeter auf der Südseite sind dann im Vergleich zur bisherigen Tour tatsächlich etwas ruppig, aber das ist nach fünf Minuten schon erledigt und in ziemlich offenem Wald, der immer wieder Blicke ins und übers Lechtal freigibt, geht es hinunter zur Dürrenbergalpe. Dort rechts durch den Weidezaun, an der bald erreichten Hütte der Balzkopfalpe (auf der Kompass-Karte heißt sie "Falzkopfalpe") ebenfalls rechts vorbei und weiter bergab.  Im letzten Stück stößt man auf eine relativ neu angelegte Forststraße und kreuzt deren zahlreiche Serpentinen auf dem Wanderpfad gleich mehrfach. Ganz am Ende wird bei einer Furt der Lettenbach überquert, und schon ist man wieder auf dem Aufstiegsweg, nur wenige Minuten oberhalb vom Parkplatz.

Tourengänger: Curi


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