Besuch Doldenhornhütte vereitelt, dafür Oeschinensee goldverziert
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Howdy!
Lang, lang ist's her seit ich das letzte Mal die Wanderschuhe anhatte. Und sage und schreibe nicht ein Mal habe ich im Winter 2017/2018 die Schneeschuhe angeschnallt. Skandalös! Auch für andere Dinge habe ich seit ein paar Monaten viel weniger Zeit. Aber endlich! Ein spontan gebuchtes Spezialangebot hat nicht bloss ein paar erholsame Tage im schönen Kandertal beschert, sondern auch endlich wieder mal eine Wanderung ermöglicht.
- keine vorherige Planung, kein klares Ziel; so musste ich am Vorabend etwas im Kopf zusammendichten
- ich entschied mich, einen Besuch auf der Doldenhornhütte zu wagen; allerdings im Wissen, dass mir weiter oben Schnee einen Strich durch die Rechnung machen könnte
- gleich beim Waldhotel Doldenhorn führt ein Wanderweg in den Wald hoch
- bei der Abzweigung Dürreschwand gehe ich zuerst in Richtung Fisialp, in der Absicht, via Felsenpfad zur Doldenhornhütte zu gelangen
- zahlreiche umgefallene und umgesägte Bäume behindern immer wieder den Weg; es gilt diese zu über- oder unterklettern oder zu umgehen; mit der Zeit recht mühsam (wann werden die Wanderwege wohl offiziell hergerichtet?)
- die ersten Schneefelder sind noch klein, kommen aber zu früh, sodass mit Schlimmerem zu rechnen ist
- so kommt es auch: da der Wald hier an einer steilen, nordwestlich ausgerichteten Hanglage liegt, werden die Schneefelder bald flächendeckender und tiefer
- mit Hilfe der Stöcke gewinne ich wieder etwas an Sicherheit, weitere Hilfsmittel habe ich aber nicht dabei
- in einer steilen Hanglage, Mischung aus Schnee und Schotter (und die Lage weiter oben lässt ebenfalls Schnee an kritischen Stellen vermuten) entschliesse ich mich dann zur Rückkehr; das gute alte Bauchgefühl hat es so entschieden
- Rückkehr bis zur Abzweigung Dürreschwand (all die querliegenden Bäume wieder überklettern, zum K...)
- bei Undere Biberg könnte ich via Normalweg einen weiteren Versuch zur Doldenhornhütte unternehmen, ich entscheide mich dann aber, via Bärentritt (Pt. 1468) zum Oeschinebach ab- und anschliessend zum Oeschinensee aufzusteigen
- wer den Oeschinensee kennt, wird dieser Entscheidung nichts entgegenzusetzen haben :-)
- erstaunlich, wie tief der Wasserstand des Sees im Moment ist!
- und erst der viele Blütenstaub, der sich am Ufer zu einem dichten, gelben Farbfilm angesammelt hat
- wunderbar ruhig und fast menschenleer; kein Wunder, denn die Gondelbahn eröffnet die Saison erst am 10.05.2018
- ich mach mich dann auch am sehr frühen Nachmittag wieder an den Abstieg, denn ich weiss vom Anreisetag (Gewitter mit Starkregen und Hagel), was das "Wöschchuchiwetter" am Nachmittag so produzieren kann
- ob sich dessen aber alle Touristen bewusst sind, die mir beim Abstieg entgegen kommen, ist eine andere Frage
- die Schwierigkeiten der heutigen Route bewegen sich in der ersten Hälfte (bis Rückzug) unter normalen Bedingungen bei T2-T3, für den zweiten Teil (Oeschinensee) T1-T2
Solotour bei frühsommerlichen Bedingungen
Eigentlich war das als Kurzbericht gedacht, aber naja, vielleicht doch irgendwie gehaltvoll genug geworden und der Blütenstaub am Seeufer ist irgendwie was Spezielles.
countryboy
Lang, lang ist's her seit ich das letzte Mal die Wanderschuhe anhatte. Und sage und schreibe nicht ein Mal habe ich im Winter 2017/2018 die Schneeschuhe angeschnallt. Skandalös! Auch für andere Dinge habe ich seit ein paar Monaten viel weniger Zeit. Aber endlich! Ein spontan gebuchtes Spezialangebot hat nicht bloss ein paar erholsame Tage im schönen Kandertal beschert, sondern auch endlich wieder mal eine Wanderung ermöglicht.
- keine vorherige Planung, kein klares Ziel; so musste ich am Vorabend etwas im Kopf zusammendichten
- ich entschied mich, einen Besuch auf der Doldenhornhütte zu wagen; allerdings im Wissen, dass mir weiter oben Schnee einen Strich durch die Rechnung machen könnte
- gleich beim Waldhotel Doldenhorn führt ein Wanderweg in den Wald hoch
- bei der Abzweigung Dürreschwand gehe ich zuerst in Richtung Fisialp, in der Absicht, via Felsenpfad zur Doldenhornhütte zu gelangen
- zahlreiche umgefallene und umgesägte Bäume behindern immer wieder den Weg; es gilt diese zu über- oder unterklettern oder zu umgehen; mit der Zeit recht mühsam (wann werden die Wanderwege wohl offiziell hergerichtet?)
- die ersten Schneefelder sind noch klein, kommen aber zu früh, sodass mit Schlimmerem zu rechnen ist
- so kommt es auch: da der Wald hier an einer steilen, nordwestlich ausgerichteten Hanglage liegt, werden die Schneefelder bald flächendeckender und tiefer
- mit Hilfe der Stöcke gewinne ich wieder etwas an Sicherheit, weitere Hilfsmittel habe ich aber nicht dabei
- in einer steilen Hanglage, Mischung aus Schnee und Schotter (und die Lage weiter oben lässt ebenfalls Schnee an kritischen Stellen vermuten) entschliesse ich mich dann zur Rückkehr; das gute alte Bauchgefühl hat es so entschieden
- Rückkehr bis zur Abzweigung Dürreschwand (all die querliegenden Bäume wieder überklettern, zum K...)
- bei Undere Biberg könnte ich via Normalweg einen weiteren Versuch zur Doldenhornhütte unternehmen, ich entscheide mich dann aber, via Bärentritt (Pt. 1468) zum Oeschinebach ab- und anschliessend zum Oeschinensee aufzusteigen
- wer den Oeschinensee kennt, wird dieser Entscheidung nichts entgegenzusetzen haben :-)
- erstaunlich, wie tief der Wasserstand des Sees im Moment ist!
- und erst der viele Blütenstaub, der sich am Ufer zu einem dichten, gelben Farbfilm angesammelt hat
- wunderbar ruhig und fast menschenleer; kein Wunder, denn die Gondelbahn eröffnet die Saison erst am 10.05.2018
- ich mach mich dann auch am sehr frühen Nachmittag wieder an den Abstieg, denn ich weiss vom Anreisetag (Gewitter mit Starkregen und Hagel), was das "Wöschchuchiwetter" am Nachmittag so produzieren kann
- ob sich dessen aber alle Touristen bewusst sind, die mir beim Abstieg entgegen kommen, ist eine andere Frage
- die Schwierigkeiten der heutigen Route bewegen sich in der ersten Hälfte (bis Rückzug) unter normalen Bedingungen bei T2-T3, für den zweiten Teil (Oeschinensee) T1-T2
Solotour bei frühsommerlichen Bedingungen
Eigentlich war das als Kurzbericht gedacht, aber naja, vielleicht doch irgendwie gehaltvoll genug geworden und der Blütenstaub am Seeufer ist irgendwie was Spezielles.
countryboy
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countryboy
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