Waldstätterweg: Luzern - Alpnachstad
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Weiter auf dem Waldstätterweg. Diese Etappe zerfällt deutlich in zwei Teile. Da wandert man los beim Bahnhof in Luzern, geht dem See entlang, sieht Schiffe, Yacht-Clubs, Parks, wird an Wagner erinnert und steigt dann durch einen Haufen teuersten Real Estates hinauf in die Hügel oberhalb der Stadt, wo man sonntäglich die Bewohnerinnen und Bewohner der vorerwähnten Liegenschaften beim Joggen sieht. Zusätzlich zu den Joggern ist auch noch ein grosses Reh quer über meinen Weg gesprintet, was mich wegen Ort und Tageszeit doch etwas erstaunte. Auf einem grossen, aber lohnenden Umweg geht es dann hinüber nach Horw, wo's den Leuten auch nicht schlecht zu gehen scheint. Beeindruckende Villen und Paläste links und rechts des gelb signalisierten Wanderwegs.
Da aber, fängt dann der zweite Teil der Tour an. Erst mal mit einer kessen und langen Steigung - viele Treppen - hinauf zum Bruust, dann weiter, in munterem Auf und Ab an den Fuss des Schattenbergs. Hier irgendwo wechselt die Beschilderung des Wegs auf wrw. Den Schattenberg übersteigt man dann etwa in seiner Mitte über den Renggpass (Wegweiser auch "Ränggpass"). Viel nahezu unberührte Natur hier, schöne Wälder, gepflegte Bergwiesen, Frühlingsflora. Ein echter Naturgenuss!
Hat man den Renggpass erklommen, sieht man durch die Bäume weit unter sich den Alpnachersee und trudelt dann den langen Abstieg hinunter. Knieschnappergelände. Unterwegs etwas Abwechslung: Das hier war die Aussengrenze vom Réduit, damals. Während des 2. Weltkriegs haben hier unsere Vorväter einiges an Festungsanlagen in die Felsen gesprengt. Die sind zumindest streckenweise begehbar - aber nur wenn man eine Lampe dabei hat - mein Handy war auf 2% an diesem Punkt. Als ich wegen Lichtmangels nicht mehr weiter kam, warf ich Kieselsteine in die Stollen um akustisch zu loten. Da geht's glaubs noch einiges weiter, als ich dachte.
Bei Niederstad erreicht man dann den See, dem entlang es zur Station Alpnachstad geht. Etwas Chaos da, denn offenbar wurden gerade eben die Gleisanlagen der Zentralbahn erneuert, die Unterführungen sind wegen Bau geschlossen usw. Die Zugspassagiere teilen sich nun temporär den Bahnübergang vom See zur Bergseite mit den Autos. Das dürfte noch eine Weile so bleiben und bringt einiges an (allerdings gut signalisiertem) Umweg mit sich.
Eine nette Etappe, durchaus. Sportlich nicht gross herausfordernd (obwohl das letzte Stück am Renggpass schon die Puste zum Laufen bringt). Heute leider wegen etwas zweifelhaften Wetters auf weiten Strecken ohne Fernsicht, was aber durch wirklich schöne Flora und in Grün explodierten Wald durchaus kompensiert wurde.
Da aber, fängt dann der zweite Teil der Tour an. Erst mal mit einer kessen und langen Steigung - viele Treppen - hinauf zum Bruust, dann weiter, in munterem Auf und Ab an den Fuss des Schattenbergs. Hier irgendwo wechselt die Beschilderung des Wegs auf wrw. Den Schattenberg übersteigt man dann etwa in seiner Mitte über den Renggpass (Wegweiser auch "Ränggpass"). Viel nahezu unberührte Natur hier, schöne Wälder, gepflegte Bergwiesen, Frühlingsflora. Ein echter Naturgenuss!
Hat man den Renggpass erklommen, sieht man durch die Bäume weit unter sich den Alpnachersee und trudelt dann den langen Abstieg hinunter. Knieschnappergelände. Unterwegs etwas Abwechslung: Das hier war die Aussengrenze vom Réduit, damals. Während des 2. Weltkriegs haben hier unsere Vorväter einiges an Festungsanlagen in die Felsen gesprengt. Die sind zumindest streckenweise begehbar - aber nur wenn man eine Lampe dabei hat - mein Handy war auf 2% an diesem Punkt. Als ich wegen Lichtmangels nicht mehr weiter kam, warf ich Kieselsteine in die Stollen um akustisch zu loten. Da geht's glaubs noch einiges weiter, als ich dachte.
Bei Niederstad erreicht man dann den See, dem entlang es zur Station Alpnachstad geht. Etwas Chaos da, denn offenbar wurden gerade eben die Gleisanlagen der Zentralbahn erneuert, die Unterführungen sind wegen Bau geschlossen usw. Die Zugspassagiere teilen sich nun temporär den Bahnübergang vom See zur Bergseite mit den Autos. Das dürfte noch eine Weile so bleiben und bringt einiges an (allerdings gut signalisiertem) Umweg mit sich.
Eine nette Etappe, durchaus. Sportlich nicht gross herausfordernd (obwohl das letzte Stück am Renggpass schon die Puste zum Laufen bringt). Heute leider wegen etwas zweifelhaften Wetters auf weiten Strecken ohne Fernsicht, was aber durch wirklich schöne Flora und in Grün explodierten Wald durchaus kompensiert wurde.
Tourengänger:
rkroebl
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