zum Jahresanfang bei schönstem Herbstwetter aufs Chrummhorn
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Wir starten zur Neujahrstour beim Parkplatz der Talstation Alpgschwändbahn (das an der Bergstation situierte Restaurant überzeugt mit seiner Homepage) mit viel Sonne und blauem Himmel über uns, und streben erst auf dem WW der Brücke über den Steinibach zu.
Noch vor diesem leitet der BWW - erstmals über tiefes (leicht „saftiges“) Gelände hoch zur Strasse, zu P. 788; wir weichen nun vom WW ab und steigen auf der Strasse weiter an.
Auf Brunni angelangt, wird erst die neue WW-Führung gesucht (die Änderung ist swisstopo gemeldet) und mit der erfrischend freundlichen Hofkatze „ausgetauscht“, bevor wir uns im stimmungsvollen Ambiente aufmachen, den nächsten Hof auf Renggeli zu erreichen.
Bald verläuft der WW nun auf Wiesengelände - und wird wieder zunehmend feucht - und leitet uns zum Hof Scheitholz; wir tauchen nun in den Schatten ein. Auf dem Weg hinunter nach P. 794, Hinter Rengg, beobachten wir die Hofbetreiber, wie sie eine Abkürzung zum Renggpass einschlagen (wir werden diese auf unserem Rückweg in unsere Route integrieren).
Unser nächstes Ziel kann auf dem offiziellen WW erreicht werden: die kleine und schmucke Renggkapelle überrascht mit einem stilvollen Weihnachtsarrangement in deren Innenraum.
Etwas steiler führt nun der WW (bekannt saftig) über Alpgelände, dann im Wald - an einem grossen Hirschzungenfeld vorbei - hinauf zum Renggpass; hier finden wir nun wieder besonnte Abschnitte vor.
Hier schliesst sich nun der längere, abwechslungsweise flachere wie auch steile BWW meist in der Nähe des Grates an; einige Passagen sind mit der nötigen Vorsicht zu begehen, sind doch gelegentlich abseits des Wegs sehr ungemütliche (bis gefährliche) abschüssige Hänge und Flühe zu passieren.
Stets offener (auch den unzähligen umgestürzten Bäumen zu verdanken) wird die Route, bevor sie steil, und teils leicht ruppig, zum Gipfelaufbau leitet. Wir folgen erst dem BWW bis an die Scharte des SSW-Grates; ab hier weist erst eine recht deutliche Spur felswärts. Sehr attraktiv gestaltet sich der bereits hier teils leicht kraxlige Zustieg. Ungefähr mittig des Aufstiegs muss, kann, der weitere Aufstieg im nun vorwiegend felsigen Gelände nach Gutdünken gewählt werden - einzelne Wurzeln stellen Haltepunkte dar, einzelne Steine sind auf festen Sitz zu überprüfen … Bald erscheint das Gipfelkreuz nahe, der Schlussgang kann entweder nahe an der jäh abbrechenden, überhängenden Nordwand oder südlich davon gewählt werden. Und dann, innert Kürze, ist unser Neujahrsgipfel, das Chrummhorn, erreicht - grosse Genugtuung und Freude herrscht.
Lange verweilen wir hier - bei feiner Aussicht, und Besuch eines Einzelgängers mit Hund und einem Bergpaar - und freuen uns einmal mehr an diesem zwar niedrigen, doch uns überaus lohnenswert erscheinenden Gipfel am Lopper.
Auf dem (nicht vermerkten und markierten) „Normalweg“ steigen wir ab zum BWW; auf unserer bekannten Route kehren wir zurück zum Renggpass.
Wenige Meter unterhalb machen wir uns auf zur Suche nach dem Einstieg zum querenden Pfädlein - unseren aufmerksamen Augen entgeht der sehr unscheinbare Beginn bei einer steinigen Passage nicht …
Erst im Wald, dann über (wieder feuchtes Wiesland) traversiert das Steiglein hinüber zum WW, auf welchen er auf 828 m trifft. Zurück nach Scheitholz gelangt, wählen wir hier die östlich ausholende Strasse, um nach Renggeli zu gelangen.
Auf demselben Weg - und Strasse - marschieren wir über Brunni zurück zu P. 788; des Terrains wegen schliessen wir unsere Runde auf der Strasse zurück zur Talstation Alpgschwändbahn ab.
▲ 1 h 5 min bis Pause vor Anstieg Richtung P. 1061
▲ 3/4 h bis Chrummhorn
▼ ⅞ h bis Renggpass
▼ 35 min
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