Bärenloch bei Welschenrohr und Leenflue zum Zweiten
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Eindrücklicher Jura – zwei spannende Ausflüge zu wenig besuchten Zielen
Das Bärenloch bei Welschenrohr ist eine Reise wert! Die Höhle ist ein gewaltiger, über 30 Meter hoher Ausbruch in einer eindrücklich gelegenen Felswand. Durch mehrere grosse Felsenfenster in der Höhlendecke fällt Licht. Der Vergleich mit einer Kathedrale ist sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Schon der Zugang zur Höhle ist eindrücklich und der krönende Abschluss ist die Überschreitung der Felsbrücken, welche das Bärenloch überspannen.
Von Welschenrohr kann man mit dem Auto auf einem Strässchen bis zu den Höfen unterhalb des Bärenlochs fahren – damit verkürzt sich der Anmarsch zu läppischen 30 Minuten. Ein gut ausgebauter Weg führt durch die Felsstufe unterhalb der Höhle. Geradeaus gelangt man ins „kleine“ Bärenloch. Schon diese Höhle ist sehenswert und hat viele verwinkelte Durchbrüche und ist von einer grossen Felsbrücke überspannt. Zum eigentlichen Bärenloch biegt der Weg etwas weiter unten auf ein mit Geländern gesichertes, schmales Band ab (T3). Insgesamt vier riesige Löcher klaffen in der Decke der Höhle. Dazwischen spannen sich schmale Brücken aus Fels über die Weite der Höhle – sehr eindrücklich! Vom „kleinen“ Bärenloch gelangt man auf Pfadspuren und leichter Kraxelei (T4) über das Bärenloch und kann über die Brücken balancieren und durch die Felsenfenster in die Höhle blicken.
Weil es uns am Wochenende zuvor auf der Leenflue über Oensingen so gut gefallen hat, schauen wir auf dem Rückweg nochmals dort vorbei. Aufstieg direkt über den Felsenweg durch die Nordwand, weiter über die Hintere und Mittlere Erlinsburg und schliesslich Überschreitung zur Vorderen Erlinsburg (eine Stelle T5, II). Nach der Schlüsselstelle (felsiger Grataufschwung) ist der Grat bis auf eine Passage, wo man nochmals kurz Hand anlegen muss, wieder problemlos.
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