Petinesca - zu Besuch bei Römern und Kelten


Publiziert von Mo6451 , 18. Februar 2018 um 19:39.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Seeland
Tour Datum:18 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 333 m
Abstieg: 332 m
Strecke:10,52 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Biel: S3 Biel - Studen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S3 Studen Biel; cff logo Biel - Olten-Basel; S6 Basel SBB - Basel Bd. Bhf.; RE Basel Bd. Bhf. - Weil am Rhein
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Wenigstens trocken war es heute, wenn auch der versprochene Sonnenschein ausblieb. Und immer noch unangenehm kalt. Trotz allem musste ich nach ein paar Tagen Faulenzen mal wieder eine Wanderung unternehmen und etwas für die Bildung zu tun kann auch nicht schaden. So stattete ich Römern und Kelten einen Besuch ab. Das Fazit kann ich vorweg nehmen, die Tour ist nicht sehr lohnenswert. Vielleicht sind auch die Bedingungen dran schuld.

Über Biel erreichte ich gegen 10.30 Uhr den Ausgangspunkt Studen.Vom Bahnhof läuft man eine kurze Strecke Richtung Dorf. Das Ziel ist gut ausgeschildert. Als erstes erreicht man das Tor von Petinesca, leider auch der Eingang zur dahinter liegenden Schuttdeponie. Wer so etwas plant, ist an Geschichte vollkommen uninteressiert. Denn in unmittelbarer Nähe gibt es auch noch einen Schießplatz. Mal gut, dass Römer und Kelten davon nichts mehr mitbekommen.

Das Tor ist gut restauriert und im Innenraum gibt es eine ausführliche Infotafel. Hinter dem Tor verlasse ich den Wanderweg und steige über das Deponiegelände aufwärts. Da heute geschlossen ist, kann ich den Weg unbesorgt nehmen.

Oben angekommen steige ich dann abwärts Richtung Wanderweg, dem ich bis zur Römischen Tempelanlage folge. Außer einem Restgebäude gibt es nur noch Grundrisse, die allerdings alle mit ausführlichen Infotafeln versehen sind.

Zu Zeiten der Römer war das sicher offenes Gelände, heute liegen die Reste im Wald und das macht die ganze Sache sehr unübersichtlich. Zwischen den einzelnen Gebäuden sind schmale Kieswege angelegt.

Zurück auf dem Wanderweg folge ich diesem jetzt  zuerst nach Südosten und dann Richtung Südwesten. Auch hier liegen auf den Wanderwegen jede Menge umgefallene Bäume, die manchmal gar nicht so einfach zu übersteigen oder zu umgehen sind. Außerdem ist der Untergrund nass und schmierig.

Am Studeald verlasse ich den Wanderweg und folge der Forststrasse nach Nordwesten. In der Kurve verlasse ich auch die Forststraße und steige über einen Pfad hinauf zum Keltenwall. Hier braucht man schon viel Fantasie, denn eine Infotafel habe ich nicht gesehen.

Oben auf dem Wall folge ich dem schmalen Pfad und über "Uf der Römersburg" erreiche ich bald wieder den Wanderweg. Jetzt geht es weiter zum Jäissberg und der Chnebelburg. Umrunden und oben drüber alles auf ziemlich matschigem Untergrund. Zu sehen gibt es hier aber nichts, also keine Burgreste, wie man aus dem Namen ableiten könnte. Für Abwechslung sorgen eben immer wieder die Hindernisse auf den Wegen.

Der Abstieg nach Norden durch den Portwald Richtung Port ist im Moment nicht möglich. An diesem Hang sind besonders viele Bäume umgefallen und haben den Weg unter sich begraben. Also gehe ich wieder ein Stück auf dem Weg zurück, über den ich gekommen war.

Bei P 583 biege ich jetzt ab Richtung Aegertenwald. Zuerst  folge ich dem Wegweiser Richtung Röm. Tempelanlage. An der nächsten Kreuzung passe ich nicht auf und bleibe auf dem Wanderweg. Als ich meinem Irrtum erkenne, gehe ich zurück zum Abzweig und folge wieder einem Forstweg. Der endet in einem kleinen Wendehammer.

Laut Karte müsste es nun mit einem kleinen Versatz nun einen Pfad Richtung Befert geben. Dort würde ich wieder auf einen breiten Weg treffen. Ich habe den Abstieg nach unten versucht, aber der Pfad ist nur noch ein Stück zu erkennen. Da es sich um einen Einschnitt handelt, haben sich hier nicht nur viele Bäume versammelt sonder auch die Brombeeren haben das Terrain erobert. Kein Durchkommen mehr.

Wieder zurück, folge ich der Spur nun aufwärts. Diese ist hier viel deutlicher sichtbar und auch begehbar. So komme ich wieder zurück zur Römischen Tempelanlage und nehme nun den Wanderweg für den Abstieg. Auch nur ein kleiner matschiger Pfad.

In der Karte endet dieser Weg unten an der Straße, vor Ort aber hindert ein Zaun und einige Schafe mich daran, die Straße zu erreichen. Das restliche Stück ist auch durch Hindernisse unpassierbar gemacht worden und eine neue Markierung leitet vor dem Zaun durch den Wald, bis man am Ende die Straße erreicht.

Zurück zum Tor von Petinesca geht es danach auf schon bekanntem Weg zum Bahnhof Studen.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 39105.gpx aufgezeichneter Track

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»