Brünnsteinschanze - 1547 m - Mangfallgebirge


Publiziert von Woife , 7. Februar 2018 um 05:26.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 6 Februar 2018
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 747 m
Abstieg: 747 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zufahrt aus dem Inntal von Oberaudorf durch eine schöne Almlandschaft. Kaum Verkehr.
Kartennummer:AV-Karte BY 16 -Mangfallgebirge Ost

Als wir am Waldparkplatz Tatzelwurm ankamen, fanden wir ihn wider Erwarten verwaist vor. Temperatur in der Früh ./. 7 °. Vom Parkplatz folgten wir zuerst der Forststraße nach W, bogen aber bald nach S und  nach gut 250 m nach links in einen stark verharschten Wirtschaftsweg, der uns in gemächlicher Steigung nach O zum Fuß des Auerbergs führte. Da wir dort keine Aufstiegsspur sahen, wanderten wir gemütlich in der Sonne an der Schoißgrabenalm und der Schneelahnerhütte (973 m) vorbei. Kurz danach zweigte scharf nach rechts ein recht breiter Steig ab, dem wir durch den Wald bis zum oberen Ende des schönen Steilhangs des Auerbergs folgten. Dann weiter hinauf auf dem recht  harten Wirtschaftsweg bis zur Seelacheralm (ca. 1290 m). An einem einladenden Bankerl machten wir in der Sonne eine kleine Brotzeit. Von hier aus konnten wir in den Osthängen gut die Regenrillen sehen, die der Regen vor gut 10 Tagen verursacht hatte. Dann ging´s weiter auf einer etwas unangenehmen, verharschten Spur bis zu einem kleinen Sattel auf etwa 1380 m. Von dort recht steil nach links hinauf. Wir legten die Harscheisen an. So bewältigten wir ganz gut den steilen Gipfelhang, der hart war mit einer etwa 5cm dicken Pulverschicht., bis hinauf zum schlichten Gipfelkreuz. Der Gipfel ist ein Rastplatz erster Klasse. Wunderbare Ausblicke nach O über die Chiemgauer bis zum Zwiesel, Sonntagshorn und den Berchtesgadner Bergen, nach Süden am Brünnstein vorbei in den beeindruckenden Kaiser. Dahinter tauchte das Große Wiesbachhorn auf. Nach W präsentierte sich der Große Traithen und natürlich der Wendelstein mit seinen Nachbarn. Die Brotzeit genossen wir, zumal wir meist allein am Gipfel waren. Es wurde angenehm warm und es war auch windstill. Da uns ein Einheimischer von der Abfahrt über den Nordrücken abgeraten hatte (zu hart), fuhren wir über den Aufstiegshang ab, der ein wenig auffirnte. Allerdings rutschte die Pulverauflage, die wenig Verbindung mit dem harten Untergrund hatte, bei Schwüngen immer wieder ab. Dann weiter zu dem Wirtschaftsweg, der bockhart war, bis zum Auerberg. Der war ziemlich zerfahren. In dem lockeren Pulver auf harter Unterlage war es ganz gut zu schwingen. Aber alte gefrorene Spuren waren deutlich zu spüren. Über den stark verharschten Wirtschaftsweg, über den wir aufgestiegen waren, gelangten wir zurück zum Parkplatz. Dort hatte es nunmehr ./. 3 °.

Tourengänger: Woife


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