Birs V, Dornach-Arlesheim bis Birsköpfli

Begonnen hat diese letzte Tour entlang der Birs bei der Bahnstation Dornach-Arlesheim. Das Wetter hielt sich recht gut, zum Teil war es sogar etwas sonnig, nur während etwa 20 Minuten gab es am Mittag ganz leichten Regen. Bei der Brücke über die Birs nahm ich den Weg auf der linken Seite des Flusses, da mir dieser als besser erschien. Schon jetzt war klar zu erkennen, dass die Birs aufgrund der Niederschläge sehr viel Wasser führte. Beeindruckend war die schöne Landschaft mit den riesigen Bäumen und den Naturschutzgebieten. Der Uferweg war zum Teil etwas unter Wasser, was einige Umgehungen erforderte. Auch die riesigen umgestürzten Bäume im Naturschutzgebiet verlangten kleinere Kletterpassagen. Zu sehen waren auch Spuren der Arbeit von Bibern, oder auch schöne Misteln auf den Bäumen. In Münchenstein kam ich dann zu meinem Espresso und nachher ging es weiter in Richtung Rhein. Beim Kleinkraftwerk Neue Welt war dann besonders gut zu sehen, wieviel Wasser der Fluss mit sich führte. Bis zum Mittag erreichte ich dann die Pferderennbahn bei Basel-Sankt Jakob. Dort war ein Restaurant offen und ich konnte mich reichlich verpflegen. Wie schon oben erwähnt hatte es ganz leicht zu regnen begonnen. Mein Plan war, auf der rechten Seite des Flusses bis zum Birsköpfli zu gehen. Auffällig waren vor allem die vielen Brücken, die imposanten Bauten, aber auch die vielen Wasservögel und sogar ein Wellenreiter in der Birs. Alles ging gut bis zur vorletzten Brücke. Dort war der Weg soviel unter Wasser, dass ich mich nicht getraute darüber zu gehen. Ein kleiner Ausrutscher und das wäre dann vermutlich mein klägliches Ende gewesen. Doch dafür ist es noch zu früh. So fand ich in der Nähe eine kleine Gartentür, die nicht verschlossen war. So konnte ich auf die Brücke gelangen und dann halt auf der linken Seite weiterzugehen. Bald erreichte ich den Rhein, hier war ich ja schon einmal bei meiner Rheintour nach Basel. Ein Lied von Georg Kreisler kam mir immer wieder in den Sinn: "Geh'n wir Tauben vergiften im Park".
Insgesamt war es eine recht abwechlungsreiche Wanderung, welche von Tavannes bis zum Rhein führte. Jetzt ist wieder Raum für neue Projekte.

1. Etappe 2. Etappe 3. Etappe 4. Etappe 5. Etappe