auf dem Chirsiweg - über Herren- und Schartenflue von Liestal nach Dornach


Publiziert von Felix , 18. April 2024 um 17:43. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:10 April 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BL 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 635 m
Abstieg: 670 m
Strecke:Liestal, Bahnhof - Widmannstrasse - Tierpark Weihermätteli - Römische Villa - Mueltweg - P. 470 - P. 477 - Langmatt - P. 427 - Burtschismatt - Munzechweg, P. 468 - Lätten - P. 488, Nuglar - Simmen - P. 547 - Ried - Herrenflue - Sankt Pantaleonberg - Breitenmatt - Gattermatt, P. 711 - Wegacker - P. 703 - Gempen, P. 677 - P. 708 - (P. 738) - Schartenflue - Gempenturm - P. 613, Im Baumgarten - P. 577 - Restaurant Schlosshof - P. 486 - Burgruine Dorneck - P. 486 - Goben - P. 323 - Dornach-Arlesheim, Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis cff logo Huttwil - Langenthal - Olten - cff logo Liestal
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Dornach-Arlesheim - Basel - Olten - Langenthal - cff logo Huttwil, PW nach Wyssachen

Mehrheitlich sonnig, mit - meist - nur dekorativen Wolkenfeldern, sind wir heute unterwegs: nach dem Start beim Bahnhof Liestal wenden wir uns - bald auf der Etappe des Via Gottardo - dem Tierpark Weihermätteli zu. An diesem vorbei machen wir uns auf die Suche einer historischen Anlage.

 

So schlecht wie diese ausgeschildert ist, laufen wir erst zu weit - ein Einheimischer liefert uns danach die exakte Wegbeschreibung; so finden wir schliesslich die Römische Villa Munzach unschwierig auf; nur noch wenige Überreste zeugen vom einst herrschaftlichen, grossen Gut.

Zurück auf der Weggabelung auf 348 m wenden wir uns dem im massiv abgeholzten Wald auf dem Muelteweg hoch zur offenen Fläche von Sichtere. Am grossen Schiessstand vorbei tauchen wir kurz in den Sichterewald ein, und verlassen diesen auf P. 477.

Bald wendet sich der WW - an ersten Chriesibaumhainen vorbei - über die Langmatt hinunter zu P. 427, hier überqueren wir den Brunnenbach.

 

Kurz im Wald, nach der Burtschismatt, leitet uns der WW hoch zu den hier beginnenden weitläufigen Obstkulturen beim Munzechweg, P. 468 - die vorausgegangene Ansicht der LK wies mich darauf hin, dass rund ums Dorf ein grosses Obstbaumgelände vorhanden sein müsse …

Wie bereits eingangs, werden wir uns auch dem Gang durchs hübsche Dorf Nuglar vom Reichtum an Kirschen- und Apfelkulturen überzeugen können, Wenig oberhalb des Zentrums - inmitten der Baumpracht - setzen wir uns auf einer Bank unter einem der unzähligen Bäume auf Simmen nieder zu einer kurzen Rast.

 

Anschliessend schreiten wir moderat durch das blühende Land hoch zu P. 547; wenig später finden wir uns unterhalb des bewaldeten Steilhanges von Holle ein. Hier wandern wir auf Ried bis zum nach oben abbiegenden WW; aufwärts traversierend erreicht der WW den bewaldeten Emmerech. Hier wenden wir uns kurz vom WW ab und steuern das bereits erkennbare Kreuz der Herrenflue an - auf dessen Gipfelbank geniessen wir die Aussicht übers Obstparadies von Nuglar, sowie unseren Mittagsimbiss.

 

Für die Wegfortsetzung halten wir uns an die Wegspur, welche nahe am Abbruch (der Holle) nach N verläuft; bald halten wir auf die Hochfläche des Sankt Pantaleonsberges zu. Über die Ebene schreiten wir über die Breitmatt zur Gartenmatt; auf der Höhe des Nuglarberges halten auf den Wegacker zu. Auf P. 703 gewinnen wir die Strasse, auf welcher wir ins Zentrum von Gempen hinein wandern.

 

Durch das nördliche Quartier wandern wir nun hinauf zu P. 703; hier steigt der WW im Hang erst steil an, bevor er auf Scharten mehr oder weniger flach hinüber zieht zum kleinen Gipfelplateau der Schartenflue.

Grösser ist jedoch die gesamte Gipfelanlage mit der offenen, doch im Teilumbau befindlichen Bärgbeiz Gempenturm sowie dem markanten Aussichtsturm.

 

Nach kurzem Innehalten und Ausblick Richtung Dornach und Arlesheim sowie zu weiteren Zielen im Abstieg lassen wir uns den 1 Fr. kostenden Aufstieg zum Gempenturm nicht entgehen.

Schliesslich schreiten wir an der recht unordentlichen Baustelle vorbei in den Wald hinein, in welchem der WW hinunter führt zur Lichtung von Im Baumgarten; dessen Hof gewinnen wir auf nicht markiertem Fussweg.

 

Sogleich wieder auf dem WW - und im Wald - leitet dieser darin hinunter zum offenen Gelände, auf welchem wir, bald auf der Strasse, dem Restaurant Schlosshof zusteuern. Nach erfrischenden Getränken auf dessen Terrasse schreiten wir wenige Meter hinunter zu P. 486: hier eröffnet sich der lauschige Zugang zur Burgruine Dorneck.

Muss die Anlage vor vielen Hundert Jahren eine imposante gewesen sein, so überzeugen auch noch heute die eindrücklichen, verbleibenden Reste des ehemaligen grossen Schlosses - wir sind sehr angetan von diesem historischen Denkmal.

 

Leicht ergriffen verlassen wir das Ensemble und kehren zurück zu P. 486; auf dem WW steigen wir ab nach Goben - bereits erhebt sich vor uns das eigenwillige Goetheanum. Am Schwinbach entlang legen wir einige weitere Abstiegsmeter zurück; via P. 323 finden wir uns beim Bahnhof Dornach-Arlesheim ein.

 

 1 ¾ h bis Rast auf Simmen oberhalb Nuglar

 h (inkl. 5 min Pause) bis Herrenflue

⇨⇧  55 min bis Schartenflue

1 h (inkl. h Pausen) bis Schlosshof

¾ h bis Dornach-Arlesheim


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa
Communities: ÖV Touren


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