Kurzbericht 

18.07.2016 Kreuzkogel (3.338 m)


Publiziert von Andi75 , 29. September 2017 um 11:55.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:18 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Nach Kreuzspitze und Saykogel bestieg ich am 18.07.2016 mit dem Kreuzkogel einen weiteren Gipfel im Kreuzkamm, Ötztaler Alpen, von Vent aus.
Bei schönestem Wetter startete ich frühmorgens mit dem MTB von Parkplatz am Ortseingang von Vent (1.895m). Bis zum Martin-Busch-Haus (2.501m) geht es m.E. am einfachsten mit dem Bike. Zu Fuß ist das leichte Auf und Ab auf der Strecke schon etwas ermüdend, vor allem auf dem Rückweg.

Von der Hütte weg geht ein gut markierter Wer zur verfallenen Brizzihütte/Brizzisee und weiter zur Kreuzspitze. Hinter der Brizzihütte gibt es laut Bergfex-Karte einen Abzweig eines Weges zum Kreuzkogel. Dieser war aber in der Natur bei bestem Willen nicht zu finden. Also ging ich weglos einen steilen aber einfachen Schutt- und Sandrücken bis zur Hochebene auf ca. 3.100m hinauf. In den wenigen Berichten zum Kreuzkogel wird zumeist der Weiterweg ich Richtung Scharte zwischen Kreuzkogel und Kreuzspitze beschrieben. Die topographisch logische Variante erschien mir aber eine Queerung in die Ostflanke und dann direkt auf den Gipfel (siehe Bild unten). In der Flanke ging es über Schnee oder Blockwerk mäßig steil und ohne Probleme bis kurz vor den Gipfel. Hier war ein steiler Schneekolk zu überwinden. Mit Steigeisen ging die Stelle gut, ansonsten müsste man sich links davon im steilen Schnee/Fels eine Alternative suchen. Wegen dieser Stelle bewerte ich die Tour in T4, der Rest ist eher T3-Gelände.

Zum Schluss führten Trittspuren im Schutt zum nahen Gipfel mit Vermessungsstange. Die Aussicht auf die südlichen Ötztaler Alpen von Wildspitze bis Similaun und Weißkugel ist hervorragend. Die höheren Gipfel des Kreuzkammes in der näheren Umgebung stören die Aussicht nicht. Der Abstieg erfolgte dann wieder durch die Ostflanke bis zu einer Mulde auf ca. 3.200m. Nun aber westlich davon in direkter Linie auf Schnee und Blockwerk einfach zum Brizzisee. Diese Variante scheint die geeignetste. Es waren hier im Schnee auch noch alte Skispuren erkennbar. Sonst war niemand am Berg unterwegs, auch keine Spuren aus Vortagen.  


Tourengänger: Andi75


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