Gut, Böse, Flach: 3 x Kolata - Höchster Punkt von Crna Gora (Montenegro)?


Publiziert von pika8x14 , 22. September 2017 um 04:49.

Region: Welt » Montenegro (Crna Gora)
Tour Datum:23 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: AL   MNE 
Zeitbedarf: 14:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw über Gusinje nach Vusanje (albanisch: Vuthaj). Parken ggf. in der Nähe des Denkmals für Isuf Kamer Çelaj, unweit der (2.) Moschee. Der Abzweig des Wanderweges von der Straße befindet sich in der Nähe und ist mit einem Wegweiser beschildert.
Unterkunftmöglichkeiten:Verschiedene Gästehäuser bzw. Hotels in Vusanje, Gusinje oder auch Plav.
Kartennummer:Huber Kartografie GmbH: "Peaks of the Balkans", 1:60.000; terraQuest: "Prokletije Durmitor", 1:65.000; mapy.cz

Die zweite Tour während unserer Ferien in Crna Gora (Montenegro) soll uns auf den höchsten Berg des Landes führen.

Für diesen Titel gibt es aktuell allerdings mehrere Kandidaten: Verschiedene Karten wie auch Literatur und Internet präsentieren unterschiedliche Theorien. Grundsätzlich lohnen sich also - zumindest für den „Freak“ - einige


Allgemeine Betrachtungen.

Offiziell geht die „Nummer 1“ gemäß dem Statistischen Jahrbuch von Montenegro (2016) an den Bobotov Kuk im Durmitor sowie an die Maja (e) Rosit im Prokletije mit jeweils 2.522 m.

Einige Quellen nennen allerdings - ebenfalls im Prokletije-Gebirge - zwei Gipfel mit größeren Höhen: Zla Kolata und Dobra Kolata mit 2.534 m bzw. 2.528 m. Eine amtliche Vermessung liegt diesen Zahlen offenbar aber nicht zu Grunde.

Und auch ansonsten existieren für die Region an der Grenze von Montenegro zu Albanien verschiedenste Karten und andere Veröffentlichungen - mit teils sehr widersprüchlichen Angaben.

Am plausibelsten wird das Massiv Kolata (aka: Belić, albanisch: Kollata, kyrillisch: Колата) derzeit wohl im entsprechenden Wikipedia-Artikel beschrieben. Auf eine diesbezügliche Anfrage im Büro des Nationalparks Prokletije in Gusinje hat man uns die darin gemachten Angaben zur Bezeichnung und Lage der Gipfel auch bestätigt.

Nachfolgend zusammengestellt sind deshalb einige


Fakten und Gerüchte über das Kolata-Massiv.

Die Kolata-Gruppe besitzt drei „Hauptgipfel“,
zuerst ist immer der serbische/montenegrinische Name angegeben:

   Zla Kolata (2.534 m?),
   albanisch: Kollata e keqe, kyrillisch: Зла Колата,
   übertragen: „Böse“ bzw. „Schlechte Kolata“,
   Koordinaten: N42.48495, E19.89627,
   im Westen des Kolata-Bergstocks,

   Dobra Kolata (2.528 m?)
   albanisch: Kollata e mirë, kyrillisch: Добра Колата,
   übertragen: „Gute Kolata“,
   Koordinaten: N42.48893, E19.89995,
   im Westen des Kolata-Bergstocks,
   ca. 550 m nordnordöstlich der Zla Kolata,

   Ravna Kolata (2.556 m) - übertragen: „Flache Kolata“,
   albanisch: Maja e Kollatës - übertragen: „Spitze/Gipfel der Kolata“,
   Koordinaten: N42.48320, E19.90933,
   im Osten des Kolata-Bergstocks
.

Der höchste Gipfel, Ravna Kolata / Maja e Kollatës, liegt komplett innerhalb Albaniens. Für ihn sind mitunter auch Bezeichnungen wie Podi, Rodi oder Radi e Kolates (e Kollatës) zu finden.

Zla Kolata / Kollata e keqe und Dobra Kolata / Kollata e mirë befinden sich an der Grenze von Montenegro zu Albanien. Ob diese wirklich direkt über die Gipfel führt, ist aber unklar: Auf einigen Online- und gedruckten Karten verläuft die Grenzlinie nicht über die höchsten Punkte. In diesem (unwahrscheinlichen, aber möglichen) Fall würden die „Kolatas“ als Landeshöhepunkte für Montenegro ausscheiden.

Auf der früher von HUBER erhältlichen Karte „PROKLETIJE planinarenje i biciklizam“ ist annähernd nördlich der Zla Kolata die ‚Ravna Kolata‘ eingetragen (mit 2.482 m). In der aktuell von HUBER herausgegeben Karte „Peaks of the Balkans“ befindet sich nun die Eintragung ‚Kollata e mirë (Dobra Kolata)‘ an genau dieser Stelle (mit 2.528 m). Der Name ‚Ravna Kolata‘ und die Höhe 2.482 m tauchen nicht mehr auf. Offenbar hat man also diese, ehemals fehlerhafte Eintragung korrigiert.

Die Höhenangaben schwanken je nach Quelle: Während für die Ravna Kolata / Maja e Kollatës mit Werten zwischen 2.552 und 2.556 m praktisch Übereinstimmung herrscht, streuen die Höhen für Zla Kolata / Kollata e keqe erheblich (zwischen „optimistischen“ 2.534 m und z. B. 2.512 m auf albanischen bzw. alten sowjetischen Militär-Karten).

Verschiedene Karten geben zudem die Position von Zla Kolata / Kollata e keqe und Dobra Kolata /Kollata e mirë gegensätzlich an: Z. B. bei mountain-forecast.com oder mapy.cz ist der „Böse“ der nördlich gelegene Gipfel (und nur 2.523 m hoch). 

In der Einsattelung zwischen Zla und Dobra Kolata, d. h. am unteren Übergang des „Doppel-Passes“ Dvojni Prevoj, befindet sich eine Wegweisung „Maja e Kollatës“, was aus dem Albanischen übersetzt „Spitze“ bzw. „Gipfel der Kolata“ bedeutet. Warum diese Aufschrift allerdings zur Dobra Kolata / Kollata e mirë, also zum niedrigsten der drei Gipfel leitet, ist (zumindest uns) nicht ganz klar. In jedem Fall führt diese Beschriftung (ggf. kombiniert mit einer „anderen“ Karte - siehe oben) aber dazu, dass etliche Berggänger offenbar nur die Dobra Kolata besteigen und die beiden höheren Gipfel auslassen.

Zusammengefasst: Auf Grund der derzeit vorhandenen Widersprüche und Unklarheiten ist nicht wirklich sicher, wo denn nun der Landeshöhepunkt von Crna Gora (Montenegro) tatsächlich zu finden ist. Bis zu einer aktuellen, amtlichen Vermessung der in Frage kommenden Gipfel besucht man also am besten alle ;-).

Wir beginnen mit der Besteigung der „Kolata‘s“. Mögliche Ausgangspunkte sind Valbona in Albanien oder Vusanje in Montenegro - siehe auch „Ähnliche Berichte“. In jedem Fall müssen mindestens ca. 1.600 Höhenmeter absolviert werden. Da man sich zwischendurch im Absturzgelände bewegt und die Orientierung - trotz Markierung - nicht immer einfach ist, sind u. E. gute Bedingungen (Trockenheit, ausreichend Sicht, …) zwingend erforderlich.


Unsere Tour

18. + 19.08.2017: Anreise und erste Erkundungen


Am Freitag-Nachmittag fahren wir von zu Hause über Tschechien und die Slowakei nach Ungarn. Nach einer Übernachtung in der Nähe von Szeged geht’s - mit dreistündigem Warten am Grenzübergang - weiter durch Serbien und letztendlich nach Crna Gora (Montenegro), wo wir bei Gusinje unsere Unterkunft für die nächsten Tage beziehen. Am Samstag-Abend machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Vusanje (albanisch: Vuthaj), um dort den Ausgangspunkt für unsere nächsten Wanderungen etwas zu erkunden.


20.08.2017: Gipfel Bor (Vrh Bora, 2.106 m).

Unsere Auftakt-Tour im Prokletije führt auf den *Bor.


21.08.2017: Ausflug nach Albanien

Nachdem sich Unwetter und Regen verzogen haben, fahren wir von Gusinje aus in wenigen Minuten über die Grenze nach Albanien. Hier machen wir einige Zwischenstopps - unter anderem bei Vermosh, Lepusha, Selcë und an den spektakulären Serpentinen bei Grabom - und kehren am Abend wieder nach Gusinje zurück.


22.08.2017: Ausflug nach Podgorica

Am Morgen geht’s wieder nach Albanien. Diesmal fahren wir aber weiter als am Vortag und kehren am Grenzübergang Han i Hotit / Tuzi wieder nach Montenegro zurück. Nördlich von Podgorica besichtigen wir die archäologische Stätte Duklja (aka Dokleja oder Doclea). Und selbstverständlich schauen wir auch noch „kurz“ am Bahn-Depot der Hauptstadt vorbei. Für die Rückfahrt nach Gusinje nehmen wir dann die Strecke über Kolašin, den Trešnjevik-Pass und Andrijevica.


23.08.2017: Besteigung von Zla, Dobra und Ravna Kolata

Die erste Etappe der heutigen Tour kennen wir ja bereits von unserer Wanderung zum *Vrh Bora. Deshalb fahren wir von Vusanje (ca. 1.030 m) auch noch ein Stück das schmale Sträßchen bzw. den Fahrweg hinauf bis in eine Höhe von ca. 1.200 m. Zu empfehlen ist dies aktuell - wenn überhaupt - nur für Allradfahrzeug mit etwas mehr Bodenfreiheit. Gegen „Halb 7“ dackeln wir dann los - bei unerwartet kühlen Temperaturen.

Nach wenigen Minuten passieren wir den Weiler Zarunica (ca. 1.250 m), hier endet die Fahrpiste auch endgültig. Von nun an folgen wir dem rot-weiß markierten Wanderweg durch Waldstücke und über Wiesen weiter bergaufwärts.

Wie schon bei unserer letzten Wanderung geht’s auf einer Wiese in einer Höhe von gut 1.550 m wieder an der Hirtensiedlung vorbei (gemäß Karte: Fuš Sirma). Noch sind sämtliche Schafe im Gatter und die Herdenschutzhunde nicht übermäßig an uns interessiert.

Bei ca. 1.680 m passieren wir eine Quelle, kurz darauf gelangen wir zum unbeschilderten Wegabzweig (ca. 1.700 m) in Richtung Qafa e Preslopit / Zla Kolata. Hier halten wir uns - anders als vor drei Tagen - rechts, also grob südwärts. Bevor wir aber richtig in „unbekanntes“ Terrain eintauchen, legen wir eine Pause ein. „Um Acht“ laufen wir dann weiter - hinein in karstiges Gelände, nach wie vor den rot-weißen Kreis- oder Streifen-Markierungen folgend.

Im leichten Auf und Ab geht’s abwechselnd über kleine Felsstufen, bizarre Kalksteingebilde und kleine Wiesen. Auf ca. 1.790 m erreichen wir dann auf einer großen ebenen Fläche einen Wegweiser. Nebenan ist in Albanisch „Qafa e Borit“ auf den Fels gemalt ist, was einmal mehr zeigt, dass man nicht alle Beschriftungen wirklich ernst nehmen darf: Der „Bora-Pass“ liegt nämlich definitiv noch einige Hundert Meter weiter östlich an der Grenze zu Albanien. Vielmehr dürften wir uns hier im Bereich des (aufgelassenen) Katun Grlata befinden.

Nach einem kurzen Schwenk nach rechts (Osten) steigen wir eine felsige Schwelle (mit vereinzelten Kraxelstellen) empor und gelangen so hinein in den Einschnitt zwischen der Kolata-Gruppe und dem westlichen Teil des Bjelič-Massivs. Auf manchen Karten ist für dieses Hochtal auch der Name „Skripa“ zu finden.

Grob südwärts geht’s also zwischen teils steilen Hängen weiter. Dabei passiert man - nach wie vor im Karstgelände - einige Senken. Die markierte Route führt allerdings ohne nennenswerte Höhenverluste seitlich durch deren Flanken.

Zwischendurch kommen wir so auch an der „Eishöhle“ Ledena Pećina vorbei. Eis befindet sich nach einem sehr warmen Sommer praktisch nicht mehr in Höhle. Und auch der vielbeschriebene kalte Luftzug ist eigentlich nicht zu spüren - was aber wohl daran liegt, dass es immer noch recht frisch ist.

Kurz vor Erreichen des Preslopit-Passes (Prevoj Preslopit / Qafa e Preslopit, auch: Qafa e Prosllopit oder einfach: Preslopi, 2.039 m), also noch einige Meter unterhalb der Einsattelung halten wir uns ostwärts (links). Weiterhin den Markierungen folgend steigen wir nun in Richtung des großen Kars zwischen Zla Kolata und Dobra Kolata. Auf etwa 2.060 m machen wir nochmals Pause, hier lassen wir auch einen Teil der reichlich mitgeschleppten Getränke und Reservebekleidung zurück.

Dann setzen wir unseren Aufstieg fort. Den großen Kessel queren wir über Blockfelder und ein angenehmes Stück „Wiese“, bevor der vermeintlich spannendste Teil der Tour ansteht: Es geht durch die steile Westflanke des Dobra Kolata.

Grundsätzlich führt der Steig ziemlich clever über Gras- und Felsbänder, ab und zu mit einfachen Kraxeleinlagen. Eine kurze Stelle finden wir dann aber doch heikel: Die Spur ist sehr schmal und abschüssig und momentan (nach dem Unwetter am Vortag?) mit Brösel bedeckt. Wir versuchen, dies etwas oberhalb zu umgehen - was allerdings auch keine großen Vorteile bringt…

Schließlich erreichen wir wieder „friedliches“ Gelände und kurz darauf den unteren Übergang (ca. 2.410 m) des Dvojni Prevoj in der Einsattelung zwischen Zla und Dobra Kolata (Der obere Übergang des „Doppel-Passes“ liegt zwischen Zla und Ravna Kolata). Mittlerweile sind wir übrigens 5 Stunden einschl. Pausen unterwegs.

Nun halten wir uns links (nordwärts) und besteigen als erstes den Dobra Kolata. Dazu folgen wir einer meist ziemlich gut ausgeprägten Spur und vereinzelten Steinmännchen. Tatsächlich ist der Aufstieg nicht so anspruchsvoll wie befürchtet und nur auf kurze Stücke „luftig“. Zum Schluss geht’s sehr aussichtsreich auf dem Grat bis zum Gipfel des Dobra Kolata / Kollata e mirë. Statt der angeblichen 2.528 m misst unser GPS-Gerät übrigens „nur“ 2.519 m. Das muss natürlich nichts heißen - könnte aber den „Guten Kolata“ auf den undankbaren 4. Platz in der Gipfel-Rangliste von Montenegro zurückwerfen ;-).

Nach vielen Fotos begeben wir uns wieder hinunter zum Dvojni Prevoj und gleich weiter in Richtung Zla Kolata. Dabei treffen wir je zwei Berggänger aus Polen und Holland, die gerade von dort kommen. Über den grasigen Südhang stapfen wir nach oben. Markierungen finden wir keine - allerdings sind wiederum Spuren auszumachen. Kurz vor Ankunft am Gipfel ist noch ein kleiner Felsriegel zu überwinden (leicht ausgesetzt - aber ggf. auch zu umgehen).

„Dreiviertel Eins“ stehen wir dann auf dem Zla Kolata / Kollata e keqe. Auch hier zeigt unser GPS-Gerät mit 2.524 m deutlich weniger als die auf dem Fels angeschriebenen 2.534 m. Wir machen länger Pause und blicken dabei weit hinein in die Bergwelt von Montenegro, Albanien und dem Kosovo - gut zu erkennen ist beispielsweise der Maja e Rosit, einer der offiziellen „Nummer 1-Gipfel“.

Kurz vor 14.00 Uhr steigen wir wieder vom Zla Kolata ab - allerdings nur bis zum oberen Übergang (ca. 2.435 m) des „Doppel-Passes“ Dvojni Prevoj in der Einsattelung zwischen Zla und Ravna Kolata. Diese möchten wir nämlich auch noch besteigen.

In der Nähe der Abbruchkante - mit genialem Tiefblick ins Kar - schlendern wir ostwärts, etwa einen Kilometer „hinein nach Albanien“. Da der höchste Kolata-Gipfel offenbar sehr selten besucht wird, geht’s praktisch weglos über leicht geneigte Bergwiesen.

14.45 Uhr erreichen wir den Maja e Kollatës (serbisch/montenegrinisch: Ravna Kolata). Die für diesen Gipfel ja ziemlich einheitlich angegebene Höhe von 2.556 m wird übrigens durch unser GPS-Gerät bestätigt...

Während wir nochmals etliche Fotos schießen, besteigen weitere ca. 15 Berggänger die anderen beiden Gipfel - wobei es die meisten eigenartigerweise beim Dobra Kolata belassen (ggf. einer ungenauen Karte oder der fraglichen Wegweisung am Dvojni Prevoj vertrauend?).

15.00 Uhr begeben wir uns dann auf den Rückweg. Am Dvojni Prevoj machen wir nochmals kurz Pause. Dann steigen wir auf bekanntem Weg ab.

Dabei gibt es keine größeren Sensationen mehr zu vermelden - aber kleinere:

Die in der Nähe des Preslopit-Passes zurückgelassen Dinge sind dermaßen gut versteckt, dass wir sie nicht auf Anhieb wiederfinden.

Im letzten Tageslicht sieht die Landschaft zwar richtig gut aus. Allerdings folgen wir im unübersichtlichen Karstgelände auf ca. 1.770 m der deutlichen, aber falschen Spur und geraten ein ganzes Stück vom Weg ab. Da wir nicht sicher sind, ob dieser Pfad später wieder in unsere eigentliche Route einmündet (was wohl so ist), steigen wir die etwa 100 Höhenmeter lieber wieder völlig begeistert bergauf.

Wir finden die drei Tage zuvor auf unserer Vrh Bora-Tour versteckten Getränke sofort wieder, haben aber eigentlich keinen Durst mehr.

Bei einsetzender Dämmerung haben die Herdenschutzhunde an der Hirtensiedlung nun doch Lust, uns anzubeißen (obwohl sie uns ja langsam kennen müssten;-). Im letzten Augenblick werden sie aber von einem herbeigeeilten Jungen zurückgehalten
.

Gegen 20.30 Uhr - also nach 14 Stunden - sind wir dann zurück am Auto und wenig später auch in Vusanje sowie Gusinje.  


Hinter uns liegt eine lange Tour auf alle drei Kolata-Gipfel und damit „vielleicht“ sogar zum höchsten Punkt von Montenegro. Wir wandern den ganzen Tag bei bestem Wetter mit viel Sonne, aber - zumindest am Vormittag - auch unerwartet kühlen Temperaturen. Andere Berggänger - insgesamt immerhin etwa 20 - treffen bzw. sehen wir dabei lediglich im Bereich von Dobra und Zla Kolata, da diese alle aus/in Richtung Valbona (Albanien) unterwegs sind. Ansonsten sind wir den ganzen Tag allein - von einigen Vierbeinern und den dazugehörigen Hirten abgesehen.


pika8x14 sind heute: A. + A.  

Tourengänger: pika8x14


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Kommentare (4)


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Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 24. September 2017 um 09:27
Hallo zusammen,

gratuliere zum Höchsten von Montenegro; welcher es auch immer sei ... ;-))
Wie immer habt ihr auch dieses Mal wieder akribisch alles abgearbeitet ... ;-)

Welche Höhenangabe auch immer stimmen soll, das Gebiet ist so oder so wunderschön - ihr durftet ja ebenfalls Prachtswetter geniessen!

Viele Grüsse, Richard

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. September 2017 um 18:50
Hallo Richard,

da es dort ja so wunderschön ist, war es überhaupt nicht schlimm, noch weitere Gipfel zu besteigen ;-).

Und das Wetter war insgesamt wirklich gut - ganz anders als seitdem hierzulande…

Danke für Deinen Kommentar und beste Grüße,
Andrea + André.

Wolfgang Schaub hat gesagt: Crna Gora, Kolatas
Gesendet am 26. September 2017 um 22:40
Ausgezeichnet brauchbarer Artikel! Herzlichen Glückwunsch! Bin sicher, dass ihr abgesehen vom Einsammeln aller Höchste-Kandidaten ein hervorragendes Bergerlebnis hattet. Sind jetzt 10 Jahre, dass ich selber dort war.
Gruß,
Wolfgang

pika8x14 hat gesagt: RE:Crna Gora, Kolatas
Gesendet am 28. September 2017 um 22:27
… besten Dank.

Diesmal waren wir zwei Wochen in Crna Gora und hatten selbstverständlich viele schöne Bergerlebnisse - nicht nur an den Höchste-Kandidaten ;-).

Grundsätzlich finden wir, dass es in ganz "Südosteuropa" praktisch unendlich viele Möglichkeiten für herrliche Touren gibt, und das Sommer-Wetter ist in der Regel ja auch zuverlässiger als hierzulande. Deshalb sind wir immer wieder gern dort ;-).

Viele Grüße, Andrea und André.


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