Zum Abschluss ein kleines Hikr-Treffen mit Walliser Gaumenfreuden

Regen und sechs Hikr`s im Wallis, welche Wanderung unternimmt man da? Irgendwie gibt es da so eine Liebe zu Wein und Käse. Franz gelingt es, schnell eine Weindegustation bei unserem Weinbauer Beat in seinem Clos de Schachtalar in Salgesch zu organisieren. Alles ist perfekt abgemacht , doch die Mutter Natur hat noch einen anderen Plan. Die MaeNi`s reisen aus Saas Fee an und da ist ein grosser Stein auf die Strasse gedonnert. Doch bald schon die gute Meldung: nach dem Mittag ist die Strasse wieder befahrbar.

Wir haben mit dem WoPo und der webeBe beim Salgescher Dorfplatz abgemacht. Da wir etwas zu früh sind, genehmigen wir uns bei Punkt Arkanum noch ein Tässchen Kaffee. Doch schnell ist so ein rot Bekäppter auf der Strasse sichtbar. Kennt man den Schweizerhutträger, so ist er mit einem nigelnagelneuen, leuchtend roten Chäppi mit dem obligaten weissen Kreuz absolut nicht zu übersehen.

In Salgesch tut ein kleiner Spaziergang immer gut, darum marschieren wir zu Fuss hoch in den Weinberg. Vorbei geht es an alten Häusern und durch die Weinkunde bekannte Namen. Die Steilheit des Weges lässt uns etwas lauter atmen. Aber schon ist der Punkt beim kleinen Bijou erreicht und die Gastgeberin Giulia begrüsst uns herzlich. Beat ist schon in der Küche am vorbereiten, zu einem kleinen Apero sagen wir doch nie nein. Beim Punkt Johannisberg befeuchten wir unsere ausgetrockneten Kehlen.
Dazwischen begutachten wir die Rebsortenkolonie. 60 verschiedenen Rebstöcke stehen in einer Reihe da. Einige recht bekannte Namen und dann wieder ganz seltene Sorten, jedoch werden/wurden alle im Wallis angebaut.

Ein Glück, dass langsam die Sektion Muotatal eintrifft und uns zur Hilfe eilt, um uns bei der Weggabelung Flaschenentleerung weise beistehen können. Nun kann Beat seinen exzellenten Raclettekäse schmelzen. Wer die meisten Portionen gegessen hat, lassen wir geheim! Jedesmal, wenn Giulia in die Nähe des Tisches kommt, beginnen zwei Kulleraugen zu leuchten! Sie wird richtiggehend mit Blitzen bombardiert: möcht noch mehr, biiitteee! Wer kann da schon wiederstehen?

Als wir langsam den Punkt Pinot noir erreichen, wird auch der Racletteteller leer. Der Weg um den Hosenbund wird langsam eng. Die Zeit der gemütlichen Bergwanderung ist langsam um, als Abschluss noch eine Tässchen Kaffee, gestärkt mit einem Klaren rundet diesen Gipfeltag ab.
Nach dem Höhepunkt im Clos de Schachtalar geht es den gleichen Weg zurück zum Punkt Dorfplatz.
Herzlichen Dank unseren Mitwandern WoPo, webeBe und MaeNi für den gemütlichen, amüsanten Ausflug auf den Rebberg von Salgesch.