Wässerwasser aus dem Raspille-Graben
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Bisse Neuf de Planige
Stündlich fährt ein Kurs der Sierre-Montana- Standseilbahn als Express. Deshalb landete ich ungewollt in Montana und erreichte dann die Haltestelle Darnona d'en Haut mit etwas Verspätung von oben. Über Les Bondes und Retana traversierte ich zügig hinüber zum Zustieg auf den Bisse Neuf de Planige.
Begangen und beschrieben habe ich diesen Bisse schon mehrmals. Diesmal nur soviel: ab der Querung des Baches Sinièses führte er Wasser. Dank den Regenfällen der letzten Tage blühten nun auch die Schlüsselblumen und die Zytröseli (Huflattich). Und ich hatte diese Pracht für mich ganz allein. Ein einziger Biker begegnete mir. Biker sind ja nicht bekannt dafür, dass sie unterwegs botanisieren.....
Bald schon bog ich hinein in das Tal der Raspille und stieg hinunter zur Kapelle der Sainte Marguerite. Ein Blick in die Raspille zeigte, dass diese wiederum sehr wenig Wasser führte. Nach diesem Winter mit sehr unterdurchschnittlichen Schneemengen könnte im Sommer das Wässerwasser knapp werden.
Mengis-Wasserleitu
Ziel des heutigen Tages war meine erstmalige Begehung der Mengis-Wasserleitu. Die grosszügig konzipierte Schöpfe und der anschliessende Entsander befinden sich in unmittelbarer Nähe der St. Marguerite-Kapelle. Aus meinem Kartenausschnitt war ersichtlich, dass ich nicht durchwegs einem Hüterweg folgen konnte. Unter La Proprija führte die munter sprudelnde Suone vorerst einem Waldrand entlang. Von weitem erblickte ich am schmalen Hüterweg eine sitzende Frau, die irgend etwas hantierte. Zu meinem Erstaunen sah ich dann, dass sie einen aussergewöhnlich schönen Korb flocht. Die frisch zugeschnittenen Weiden hatte sie wohl im Wässerwasser eingeweicht.
Die Mengis-Wasserleitu fliesst nun durch einen urigen Bergwald und wird im steileren Gelände zum Bergbach. Diesen überschreite ich bei der Stelle, wo ein viel Wasser verlierender Kännel zu einer Wiese hinüber führt. Mich lockt ein gewaltiger Wasserstrahl, der da aus dem Boden schiesst. Siehe die Fotos! Nun erblicke ich auch Wanderwegmarkierungen. Es ist der Weg, der von Tschachtela über Tschampedi hinauf zur Grossi Wasserleitu führt. Diesem folge ich abwärts, bis er über eine kleine Brücke die Seite wechselt. Ich will auf der orografisch linken Seite direkt zum Wasserschloss absteigen. Eine zuerst sehr schwache, später gute Spur führt mich den steilen Wald hinunter zum grossen Wasserschloss.
Von hier aus führt die Mengis-Wasserleitu ca. 200 Höhenmeter unterhalb der Grossi-Wasserleitu durch die Blatte. Vom Rhonetal aus sind die Vegetationsstreifen der beiden Suonen gut sichtbar. Wasser führte die Mengis hier nicht. Die noch vorhandenen Installationen sehen ramponiert aus. Ich frage mich, ob die Mengis hier überhaupt noch benützt wird. gerberj kann mir diese Frage sicher beantworten.
Über Tschangerang stieg ich an blühenden Bäumen vorbei hinunter nach Salgesch. Zum Glück lag ich gut im Zeitplan, denn vom Dorf Salgesch sind nochmals 15 Minuten zu marschieren bis zum SBB-Bahnhof.
Zum Schluss möchte ich auf die Homepage www.suone.ch von gerberj aufmerksam machen. Hier findet sich ein Inventar aller benannten und unbenannten Suonen. Natürlich ist da auch die Mengis-Wasserleitu aufgeführt.
Stündlich fährt ein Kurs der Sierre-Montana- Standseilbahn als Express. Deshalb landete ich ungewollt in Montana und erreichte dann die Haltestelle Darnona d'en Haut mit etwas Verspätung von oben. Über Les Bondes und Retana traversierte ich zügig hinüber zum Zustieg auf den Bisse Neuf de Planige.
Begangen und beschrieben habe ich diesen Bisse schon mehrmals. Diesmal nur soviel: ab der Querung des Baches Sinièses führte er Wasser. Dank den Regenfällen der letzten Tage blühten nun auch die Schlüsselblumen und die Zytröseli (Huflattich). Und ich hatte diese Pracht für mich ganz allein. Ein einziger Biker begegnete mir. Biker sind ja nicht bekannt dafür, dass sie unterwegs botanisieren.....
Bald schon bog ich hinein in das Tal der Raspille und stieg hinunter zur Kapelle der Sainte Marguerite. Ein Blick in die Raspille zeigte, dass diese wiederum sehr wenig Wasser führte. Nach diesem Winter mit sehr unterdurchschnittlichen Schneemengen könnte im Sommer das Wässerwasser knapp werden.
Mengis-Wasserleitu
Ziel des heutigen Tages war meine erstmalige Begehung der Mengis-Wasserleitu. Die grosszügig konzipierte Schöpfe und der anschliessende Entsander befinden sich in unmittelbarer Nähe der St. Marguerite-Kapelle. Aus meinem Kartenausschnitt war ersichtlich, dass ich nicht durchwegs einem Hüterweg folgen konnte. Unter La Proprija führte die munter sprudelnde Suone vorerst einem Waldrand entlang. Von weitem erblickte ich am schmalen Hüterweg eine sitzende Frau, die irgend etwas hantierte. Zu meinem Erstaunen sah ich dann, dass sie einen aussergewöhnlich schönen Korb flocht. Die frisch zugeschnittenen Weiden hatte sie wohl im Wässerwasser eingeweicht.
Die Mengis-Wasserleitu fliesst nun durch einen urigen Bergwald und wird im steileren Gelände zum Bergbach. Diesen überschreite ich bei der Stelle, wo ein viel Wasser verlierender Kännel zu einer Wiese hinüber führt. Mich lockt ein gewaltiger Wasserstrahl, der da aus dem Boden schiesst. Siehe die Fotos! Nun erblicke ich auch Wanderwegmarkierungen. Es ist der Weg, der von Tschachtela über Tschampedi hinauf zur Grossi Wasserleitu führt. Diesem folge ich abwärts, bis er über eine kleine Brücke die Seite wechselt. Ich will auf der orografisch linken Seite direkt zum Wasserschloss absteigen. Eine zuerst sehr schwache, später gute Spur führt mich den steilen Wald hinunter zum grossen Wasserschloss.
Von hier aus führt die Mengis-Wasserleitu ca. 200 Höhenmeter unterhalb der Grossi-Wasserleitu durch die Blatte. Vom Rhonetal aus sind die Vegetationsstreifen der beiden Suonen gut sichtbar. Wasser führte die Mengis hier nicht. Die noch vorhandenen Installationen sehen ramponiert aus. Ich frage mich, ob die Mengis hier überhaupt noch benützt wird. gerberj kann mir diese Frage sicher beantworten.
Über Tschangerang stieg ich an blühenden Bäumen vorbei hinunter nach Salgesch. Zum Glück lag ich gut im Zeitplan, denn vom Dorf Salgesch sind nochmals 15 Minuten zu marschieren bis zum SBB-Bahnhof.
Zum Schluss möchte ich auf die Homepage www.suone.ch von gerberj aufmerksam machen. Hier findet sich ein Inventar aller benannten und unbenannten Suonen. Natürlich ist da auch die Mengis-Wasserleitu aufgeführt.
Hike partners:
laponia41
Communities: Suonen / Bisses
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