Gandstock N-S und ein himmlischer See
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Hoher Start, Zustieg auf der Nordseite, ein luftiger Grat und ein See zum Abkühlen; so stellten wir uns die ideale Klimaerwärmungstour vor. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Unsere ursprüngliche Idee, wie PStraub bei der Höfliegg im Chlital zu beginnen und über den Ostgrat zu Punkt 2294 zu gelangen, schmolz schon in Ziegelbrücke wie Butter an der Sonne.
Wir lassen uns also zum Stausee Garichti hoch transportieren und wandern zum Klettergarten Widerstein, wo die Kühe und die Kletternden die Füsse bereits in den Bach halten. Der blauweiss übermalte Weg nach Norden über Schafchopf und Gandbütz wurde bei einer Rutschstelle ausgepickelt. Er führt durch wunderschöne Blumenwiesen und bietet Sicht bis ins Zürioberland. Wir steigen direkt zum Chrämer hoch, in dessen Schatten bereits ein grosser Schluck fällig ist. Dahinter finden wir eine Spur, verlieren sie aber immer wieder. Im Zweifel bleiben wir auf dem Grat oder in seiner Nähe. Das führt hie und da zu einem Rückzug. Von Pt. 2241 an gibts kaum mehr Zweifel. Im Schatten der Blöcke des Nordgipfels bewundern wir die Aussicht und einen Adler, der sich rasch in die Tiefe gleiten lässt.
Die Route auf den Hauptgipfel erkennen wir von hier aus noch nicht, aber sie ergibt sich erstaunlich einfach. Auf einer Rippe in Gehrichtung rechts von einer Schneerinne hoch, dann ganz links (östl.) an der Geländekante auf ein Band, dieses nach rechts traversieren, und mit wenigen Schritten sind wir auf dem Gandstock 2315m.
Ein rascher Blick in die Südflanke zeigt das gut ausgetrampte Weglein, so dass wir uns eine längere Pause gönnen wollen. Wir haben allerdings nicht damit gerechnet, dass hier das Gipfeltreffen der Stechfliegen stattfindet. Als Logenplätze werden unsere Nacken erkoren, zwischen Hutkrempe und Rucksack, Apero inbegriffen. Nach kurzem Rundumblick verlassen wir den prächtigen Ort fluchtartig. Den südlichen Vorgipfel verschmähend, streben wir auf dem Weglein dem Berglimattsee zu, der bereits vom Gipfel gelockt hat. Schuhe und Socken weg, hinein ins kühle Nass. Die Zehen kraulen den weichen Seegrund, ein paar Molche suchen das Weite, der strahlende Tödi und die Clariden gucken über die kleinen Wellen. Die Stunde dünkt uns viel zu kurz.
Jeder Traum hat ein Ende. Wir laufen den bequemen Weg von der Gandfurggele zum Stausee hinab und finden mit weiteren 18 Personen, einem Hund und einer Geiss gerade Platz in der Vieruhr-Gondel nach Kies.
Wir lassen uns also zum Stausee Garichti hoch transportieren und wandern zum Klettergarten Widerstein, wo die Kühe und die Kletternden die Füsse bereits in den Bach halten. Der blauweiss übermalte Weg nach Norden über Schafchopf und Gandbütz wurde bei einer Rutschstelle ausgepickelt. Er führt durch wunderschöne Blumenwiesen und bietet Sicht bis ins Zürioberland. Wir steigen direkt zum Chrämer hoch, in dessen Schatten bereits ein grosser Schluck fällig ist. Dahinter finden wir eine Spur, verlieren sie aber immer wieder. Im Zweifel bleiben wir auf dem Grat oder in seiner Nähe. Das führt hie und da zu einem Rückzug. Von Pt. 2241 an gibts kaum mehr Zweifel. Im Schatten der Blöcke des Nordgipfels bewundern wir die Aussicht und einen Adler, der sich rasch in die Tiefe gleiten lässt.
Die Route auf den Hauptgipfel erkennen wir von hier aus noch nicht, aber sie ergibt sich erstaunlich einfach. Auf einer Rippe in Gehrichtung rechts von einer Schneerinne hoch, dann ganz links (östl.) an der Geländekante auf ein Band, dieses nach rechts traversieren, und mit wenigen Schritten sind wir auf dem Gandstock 2315m.
Ein rascher Blick in die Südflanke zeigt das gut ausgetrampte Weglein, so dass wir uns eine längere Pause gönnen wollen. Wir haben allerdings nicht damit gerechnet, dass hier das Gipfeltreffen der Stechfliegen stattfindet. Als Logenplätze werden unsere Nacken erkoren, zwischen Hutkrempe und Rucksack, Apero inbegriffen. Nach kurzem Rundumblick verlassen wir den prächtigen Ort fluchtartig. Den südlichen Vorgipfel verschmähend, streben wir auf dem Weglein dem Berglimattsee zu, der bereits vom Gipfel gelockt hat. Schuhe und Socken weg, hinein ins kühle Nass. Die Zehen kraulen den weichen Seegrund, ein paar Molche suchen das Weite, der strahlende Tödi und die Clariden gucken über die kleinen Wellen. Die Stunde dünkt uns viel zu kurz.
Jeder Traum hat ein Ende. Wir laufen den bequemen Weg von der Gandfurggele zum Stausee hinab und finden mit weiteren 18 Personen, einem Hund und einer Geiss gerade Platz in der Vieruhr-Gondel nach Kies.
Tourengänger:
Kik
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