Gandstöck 2.315.2m und 2.273m sowie Chrämer


Publiziert von vonsio , 14. Juni 2015 um 19:49.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:13 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Stausee Garichti - Berglimattsee - Gandstöck - Chrämer - Schafchopf - Widerstein - Stausee Garichti
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schwanden - Chis Bahnstation (Mettmenalp)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schwanden - Chis Bahnstation (Mettmenalp)

Ziel dieser Tagestour:
Doppelgipfel Gandstöck (2.315.2m sowie 2.273m)

Route:
Vom Stausee Garichti bis Berglimattsee, dann durch die Südflanke auf den höheren Gandstock (2.315.2m), dann alles dem Grat entlang auf den tieferen Gandstock (2.273m) und zum Schluss -immer noch dem Grat entlang- zum noch tiefer gelegenen Chrämer (2.005m). Zurück gings über Gandbütx, Schafchopf wieder zum Stausee Garichti. 

Schwierigkeit (in 3 Abschnitte gegliedert):
  • Erster Teil bis zum Hauptgipfel über die Südflanke gemäss SAC Alpinführer der Glarner Alpen T3, heute jedoch sicherlich T4 aufgrund der vielen Schneefeldern (ab Berglimattsee keine Wegmarkierungen)
  • Der zweite Teil (auf dem Nordgrat von Süden her kommend in Richtung Schwanden) auf den tiefer gelegenen Gipfel (2.273m) bis hin zum Chramer (2.005m) T4+ // keine Wegmarkierungen 
  • Der dritte und letzte Teil (vom Chrämer zurück zum Stausee Garichti) ist T4. Unvollständige Wegmarkierungen (Blau/Weiss) können unter Umständen sehr viel Zeit / Höhenmeter / Kraft kosten

Zeitdauer: ca. 7h reine Laufzeit exklusive ca. 2h Pause (die Wanderung über den Nordgrat sowie der Rückweg ab Chrämer ist trotz relativ geringer Distanz (in km) relativ Zeitintensiv, dazu haben die vielen -noch unberührten- Schneefelder auf der Südseite des Gandstöcks noch zusätzlich Zeit gekostet). 

Kurzer Wanderbericht: 
Eine sehr abwechslungsreiche aber auch intensive Wanderung. Wenig 'Verkehr' - dies erhöht sicherlich auch die Chancen Wildtier zu sichten (so wie dies bei uns der Fall war - siehe Fotos). Die unvollständig markierten Wanderwege sowie (auch im Früh-Sommer) mögliche Schneefelder kosten Zeit, erhöhen aber auch den Spassfaktor - man macht sich quasi seinen eigenen Weg. Landschaftlich lohnende Route mit enormer Weitsicht - man ist ja quasi von allen Glarner Alpen umgeben. Der Nordgrat sowie Teile des Aufstiegs über die Südflanke veranlasst zu einiger Kletterei. 

Wichtiger Nachtrag:
  • Die Wanderung sollte nur bei trockenen Verhältnissen in Angriff genommen werden.
  • Die Anzahl Höhenmeter liegt deutlich über 700 Meter da immer wieder auf und ab gewandert werden darf/muss.

FAZIT: 
Wilde Felsformationen, schöne Sträucher und Blumen, super Aussichten, hohe Chancen Wildtiere zu sichten und viele verschiedene Wege machen dieses Gebiet zu einem super Wandergebiet. Die Begegnung mit ca. 7 Steinböcken wird mir noch länger in Erinnerung bleiben! 

Tourengänger: vonsio, tilli


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